1 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
Plastiktüten, Trinkhalme, Einwegflaschen: Jedes Jahr werden weltweit 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert - die 200-fache Menge dessen, ...
2 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
... was noch 1950 aus den Fabriken kam. Ein Großteil davon landet als Lebensmittelverpackung oder industrieller Kunststoffabfall früher oder später im Müll. Das Ergebnis: Vermüllte Strände, ...
3 / 44
(Foto: REUTERS)
... qualvoll verendete Tiere, die Plastik mit Nahrung verwechselten und ...
4 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
... Berge aus Plastikmüll, meist in Schwellen- und Entwicklungsländern, wohin ein Teil des Abfalls aus Europa verschifft wird.
5 / 44
(Foto: REUTERS)
Galt Plastik einst als zuverlässig, haltbar und billig, ist angesichts der Schock-Bilder heute klar: Es ist das reinste Teufelszeug. Dabei sind die wachsenden Müll-Berge nur die Spitze der grassierenden Plastik-Pest.
6 / 44
(Foto: imago images / imagebroker)
Die fertigen Produkte sind nicht weniger schädlich. Kunststoffpartikel aus Autoreifen, Kosmetik und Textilien landen als Mikroplastik im Abwasser, ...
7 / 44
(Foto: imago/Christian Ohde)
... werden in Kläranlagen nicht vollständig herausgefiltert und landen über diesen Weg auch in unserer Nahrung zu landen.
8 / 44
(Foto: imago/allOver-MEV)
Daher verzichten immer mehr Menschen auf Kunststoff. Schließlich gebe es ja genug umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel Glas, Papier, Baumwolle ...
9 / 44
(Foto: imago/Panthermedia)
... oder Bioplastik. Nimmt man jedoch Herstellung und Produktion genauer unter die Lupe, zeigt sich: Die angeblichen Öko-Produkte haben teilweise eine deutlich schlechtere Ökobilanz als die verpönten Plastikgegenspieler.
10 / 44
(Foto: imago/photothek)
Aus schlechtem Gewissen geht der Griff beim Getränkeregal immer häufiger zur Glas- statt zur Plastikflasche. Aber auch die Herstellung von Glas ...
11 / 44
(Foto: imago images / Design Pics)
... ist nicht gerade umweltfreundlich, sondern ein sehr rohstoff- und energieintensiver Prozess.
12 / 44
(Foto: imago/STPP)
Der Vorteil von Glasbehältern ist, dass sie sich sehr gut recyceln lassen. Bei dem Prozess muss das Altglas allerdings auf mehr als 1000 Grad erhitzt werden, was ...
13 / 44
(Foto: www.imago-images.de)
... die Ökobilanz wieder verschlechtert. Nicht jede Glasflasche wird nach Gebrauch eingeschmolzen. Mehrwegflaschen - wie ihr Name schon verrät - werden mehrmals verwendet. Doch auch hier heißt es: ...
14 / 44
(Foto: imago stock&people)
... Die Flaschen müssen gespült und durch die Gegend gefahren werden. Das kostet wieder viel Energie, da Glas schwer ist. Somit empfiehlt sogar der Naturschutzbund Nabu: ...
15 / 44
(Foto: imago stock&people)
... Getränke sollte man aus Umweltgesichtspunkten nicht in Glasflaschen kaufen, sondern idealerweise in Plastik-Mehrwegflaschen.
16 / 44
(Foto: picture alliance / dpa)
Neben der Plastikflasche ist vor allem die Plastiktüte zum Symbol für den Kampf gegen die Umweltzerstörung geworden. Gerne wird der verhasste Beutel aus Kunststoff ...
17 / 44
(Foto: imago images / photothek)
... durch einen aus Papier ersetzt. Schließlich ist Papier ein Naturprodukt. Und was aus der Natur kommt, kann dieser doch nicht schaden, denken viele. Beim Entsorgen mag das sogar stimmen: ...
18 / 44
(Foto: imago/fStop Images)
... Die Papiertüte ist im Gegensatz zu Plastik biologisch abbaubar, da sie aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt wird. Gleichzeitig ist das aber auch ihr allergrößter Nachteil, denn ...
19 / 44
(Foto: imago images / Jens Koehler)
... für die Herstellung müssen Bäume gerodet und in ihre Einzelteile gespalten werden. Der Zellstoff wird dann in vielen Kubikmetern von Wasser eingeweicht, mit Chemikalien angereichert und ...
20 / 44
(Foto: picture alliance / dpa)
... anschließend heiß getrocknet. Die einzelnen Schritte, bis schließlich Bio-Kartoffeln oder T-Shirts in die Papiertüte wandern, sind äußerst energie- und wasseraufwändig. Laut dem Umweltbundesamt ...
21 / 44
(Foto: REUTERS)
... verbraucht die Herstellung einer Tonne Papier so viel Energie wie die Herstellung einer Tonne Stahl.
22 / 44
(Foto: imago/photothek)
Dann bleibt für das grüne Gewissen nur noch der gute alte Stoffbeutel. Hat man ihn mal vergessen, ...
23 / 44
(Foto: imago stock&people)
... kauft man aus schlechtem Gewissen an der Supermarktkasse eben noch einen. Tatsächlich schadet aber genau das der Umwelt. Denn laut Nabu ...
24 / 44
... hat der Baumwollbeutel eine deutlich schlechtere Ökobilanz als eine Plastiktüte. Er muss "über hundertmal so oft wie eine erdölbasierte Kunststofftüte genutzt werden, um ...
25 / 44
(Foto: imago/epd)
... die schlechtere Klimabilanz auszugleichen", sagt die Organisation. Es habe keinen Sinn, für einen einzigen Einkauf einen Stoffbeutel zu kaufen und ...
26 / 44
(Foto: imago/epd)
... diesen dann zu Hause auf einen Stapel anderer Stoffbeutel zu packen. Der Beutel ist ökologisch nur besser, wenn er häufig zum Einsatz kommt. Das Gleiche gilt im Übrigen ...
27 / 44
(Foto: imago/Manfred Segerer)
... auch für die Tragetaschen aus reißfestem Plastik.
28 / 44
(Foto: imago images / Arnulf Hettrich)
Für Kopfschütteln bei umweltbewussten Menschen sorgen im Supermarkt auch in Plastik verpacktes Obst und Gemüse. Mag das auf den ersten Blick absurd erscheinen, ...
29 / 44
(Foto: imago/Jochen Tack)
... ergibt die Kunsthülle oft Sinn: Und zwar immer dann, wenn Waren lange und weit transportiert werden müssen. Unverpackt ...
30 / 44
(Foto: imago/photothek)
... fangen Gurken beispielsweise nach wenigen Tagen an zu schrumpeln, in der Plastikfolie halten sie zwei bis drei Wochen. Bei falscher Lagerung bleiben ...
31 / 44
(Foto: imago/photothek)
... Äpfel unverpackt zwei Wochen lang schön - mit Verpackung mindestens vier. "Lebensmittelverlust wäre in der Regel umweltschädlicher ...
32 / 44
(Foto: imago/Jochen Tack)
... als die Verpackung", sagte Benedikt Kauertz vom Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".
33 / 44
Biologisch abbaubare Kunststoffe, zum Beispiel aus Mais- oder Kartoffelstärke, gelten ebenfalls nicht als Patentlösung. "Bislang konnte nicht belegt werden, ...
34 / 44
(Foto: imago/Panthermedia)
... dass sogenannte Biokunststoffe ökologische Vorteile haben", stellen die Verbraucherzentralen fest. Die Kompostierung funktioniere nur unter ...
35 / 44
(Foto: picture alliance / dpa)
... streng definierten Bedingungen, kaum aber in der freien Natur. Somit sind "biobasierte Kunststoffe noch längst nicht umweltfreundlicher als herkömmliche Kunststoffe", sagt auch das Umweltbundesamt.
36 / 44
(Foto: imago/Photocase)
Herkömmliche Kunststoffe haben den Vorteil, dass sie sehr leicht und strapazierfähig sein können. Beim Transport wird damit weniger Energie benötigt. Zudem brauchen Plastikverpackungen bei der Herstellung weniger Wasser und Energie. Problematisch wird Plastik vor allem, wenn ...
37 / 44
(Foto: imago/Manfred Segerer)
... es nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Somit tut man der Umwelt einen Gefallen, wenn ...
38 / 44
(Foto: imago/photothek)
... man seinen Müll nicht achtlos wegwirft. Außerdem kann man versuchen, ganz auf Verpackungen zu verzichten: ...
39 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
... Bananen müssen nicht extra in eine Plastiktüte eingepackt werden. Und wer ...
40 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
... Wasser aus dem Wasserhahn trinkt, spart sich nicht nur das Schleppen, sondern auch die Flasche. Grundsätzlich gilt: ...
41 / 44
(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)
... Man tut nur seinem Gewissen und nicht der Umwelt einen Gefallen, wenn man sich etwas anschafft, um Plastik zu vermeiden, wie zum Beispiel Massen an Tupperdosen oder ...
42 / 44
(Foto: imago/Eibner Europa)
... den 28. Baumwollbeutel.
43 / 44
(Foto: picture alliance/dpa)
Wer trotz aller guten Vorsätze beim nächsten Einkauf den Rucksack oder den Jutebeutel vergessen hat, der sollte ...
44 / 44
(Foto: www.imago-images.de)
... ohne schlechtes Gewissen zur Plastiktüte greifen und sie dann zu Hause als Mülltüte weiterverwenden.
Übeltäter Kunststoff In diesen Fällen ist Plastik die bessere Wahl
Vermüllte Strände, tote Wale, Mikropartikel im Grundwasser: Plastik ist die neue Pest. Immer mehr Menschen suchen nach sauberen Lösungen. Baumwollbeutel oder Papiertüten sind häufig aber nicht weniger schädlich für die Umwelt.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Software
Kooperationspartner
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen