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Plastiktüten, Trinkhalme, Einwegflaschen: Jedes Jahr werden weltweit 400 Millionen Tonnen Kunststoff produziert - die 200-fache Menge dessen, ...Bild 1 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... was noch 1950 aus den Fabriken kam. Ein Großteil davon landet als Lebensmittelverpackung oder industrieller Kunststoffabfall früher oder später im Müll. Das Ergebnis: Vermüllte Strände, ...Bild 2 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... qualvoll verendete Tiere, die Plastik mit Nahrung verwechselten und ...Bild 3 von 42 | Foto: REUTERS
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... Berge aus Plastikmüll, meist in Schwellen- und Entwicklungsländern, wohin ein Teil des Abfalls aus Europa verschifft wird.Bild 4 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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Galt Plastik einst als zuverlässig, haltbar und billig, ist angesichts der Schock-Bilder heute klar: Es ist das reinste Teufelszeug. Dabei sind die wachsenden Müll-Berge nur die Spitze der grassierenden Plastik-Pest.Bild 5 von 42 | Foto: REUTERS
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Die fertigen Produkte sind nicht weniger schädlich. Kunststoffpartikel aus Autoreifen, Kosmetik und Textilien landen als Mikroplastik im Abwasser, ...Bild 6 von 42 | Foto: imago images / imagebroker
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... werden in Kläranlagen nicht vollständig herausgefiltert und landen über diesen Weg auch in unserer Nahrung zu landen.Bild 7 von 42 | Foto: imago/Christian Ohde
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Daher verzichten immer mehr Menschen auf Kunststoff. Schließlich gebe es ja genug umweltfreundliche Alternativen, wie zum Beispiel Glas, Papier, Baumwolle ...Bild 8 von 42 | Foto: imago/allOver-MEV
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... oder Bioplastik. Nimmt man jedoch Herstellung und Produktion genauer unter die Lupe, zeigt sich: Die angeblichen Öko-Produkte haben teilweise eine deutlich schlechtere Ökobilanz als die verpönten Plastikgegenspieler.Bild 9 von 42 | Foto: imago/Panthermedia
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Aus schlechtem Gewissen geht der Griff beim Getränkeregal immer häufiger zur Glas- statt zur Plastikflasche. Aber auch die Herstellung von Glas ...Bild 10 von 42 | Foto: imago/photothek
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... ist nicht gerade umweltfreundlich, sondern ein sehr rohstoff- und energieintensiver Prozess.Bild 11 von 42 | Foto: imago images / Design Pics
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Der Vorteil von Glasbehältern ist, dass sie sich sehr gut recyceln lassen. Bei dem Prozess muss das Altglas allerdings auf mehr als 1000 Grad erhitzt werden, was ...Bild 12 von 42 | Foto: imago/STPP
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... die Ökobilanz wieder verschlechtert. Nicht jede Glasflasche wird nach Gebrauch eingeschmolzen. Mehrwegflaschen - wie ihr Name schon verrät - werden mehrmals verwendet. Doch auch hier heißt es: ...Bild 13 von 42 | Foto: www.imago-images.de
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... Die Flaschen müssen gespült und durch die Gegend gefahren werden. Das kostet wieder viel Energie, da Glas schwer ist. Somit empfiehlt sogar der Naturschutzbund Nabu: ...Bild 14 von 42 | Foto: imago stock&people
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... Getränke sollte man aus Umweltgesichtspunkten nicht in Glasflaschen kaufen, sondern idealerweise in Plastik-Mehrwegflaschen.Bild 15 von 42 | Foto: imago stock&people
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Neben der Plastikflasche ist vor allem die Plastiktüte zum Symbol für den Kampf gegen die Umweltzerstörung geworden. Gerne wird der verhasste Beutel aus Kunststoff ...Bild 16 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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... durch einen aus Papier ersetzt. Schließlich ist Papier ein Naturprodukt. Und was aus der Natur kommt, kann dieser doch nicht schaden, denken viele. Beim Entsorgen mag das sogar stimmen: ...Bild 17 von 42 | Foto: imago images / photothek
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... Die Papiertüte ist im Gegensatz zu Plastik biologisch abbaubar, da sie aus dem nachwachsenden Rohstoff Holz hergestellt wird. Gleichzeitig ist das aber auch ihr allergrößter Nachteil, denn ...Bild 18 von 42 | Foto: imago/fStop Images
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... für die Herstellung müssen Bäume gerodet und in ihre Einzelteile gespalten werden. Der Zellstoff wird dann in vielen Kubikmetern von Wasser eingeweicht, mit Chemikalien angereichert und ...Bild 19 von 42 | Foto: imago images / Jens Koehler
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... anschließend heiß getrocknet. Die einzelnen Schritte, bis schließlich Bio-Kartoffeln oder T-Shirts in die Papiertüte wandern, sind äußerst energie- und wasseraufwändig. Laut dem Umweltbundesamt ...Bild 20 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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... verbraucht die Herstellung einer Tonne Papier so viel Energie wie die Herstellung einer Tonne Stahl.Bild 21 von 42 | Foto: REUTERS
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Dann bleibt für das grüne Gewissen nur noch der gute alte Stoffbeutel. Hat man ihn mal vergessen, ...Bild 22 von 42 | Foto: imago/photothek
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... kauft man aus schlechtem Gewissen an der Supermarktkasse eben noch einen. Tatsächlich schadet aber genau das der Umwelt. Denn laut Nabu ...Bild 23 von 42 | Foto: imago stock&people
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... die schlechtere Klimabilanz auszugleichen", sagt die Organisation. Es habe keinen Sinn, für einen einzigen Einkauf einen Stoffbeutel zu kaufen und ...Bild 24 von 42 | Foto: imago/epd
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... diesen dann zu Hause auf einen Stapel anderer Stoffbeutel zu packen. Der Beutel ist ökologisch nur besser, wenn er häufig zum Einsatz kommt. Das Gleiche gilt im Übrigen ...Bild 25 von 42 | Foto: imago/epd
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... auch für die Tragetaschen aus reißfestem Plastik.Bild 26 von 42 | Foto: imago/Manfred Segerer
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Für Kopfschütteln bei umweltbewussten Menschen sorgen im Supermarkt auch in Plastik verpacktes Obst und Gemüse. Mag das auf den ersten Blick absurd erscheinen, ...Bild 27 von 42 | Foto: imago images / Arnulf Hettrich
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... ergibt die Kunsthülle oft Sinn: Und zwar immer dann, wenn Waren lange und weit transportiert werden müssen. Unverpackt ...Bild 28 von 42 | Foto: imago/Jochen Tack
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... fangen Gurken beispielsweise nach wenigen Tagen an zu schrumpeln, in der Plastikfolie halten sie zwei bis drei Wochen. Bei falscher Lagerung bleiben ...Bild 29 von 42 | Foto: imago/photothek
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... Äpfel unverpackt zwei Wochen lang schön - mit Verpackung mindestens vier. "Lebensmittelverlust wäre in der Regel umweltschädlicher ...Bild 30 von 42 | Foto: imago/photothek
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... als die Verpackung", sagte Benedikt Kauertz vom Institut für Energie- und Umweltforschung in Heidelberg der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung".Bild 31 von 42 | Foto: imago/Jochen Tack
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... dass sogenannte Biokunststoffe ökologische Vorteile haben", stellen die Verbraucherzentralen fest. Die Kompostierung funktioniere nur unter ...Bild 32 von 42 | Foto: imago/Panthermedia
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... streng definierten Bedingungen, kaum aber in der freien Natur. Somit sind "biobasierte Kunststoffe noch längst nicht umweltfreundlicher als herkömmliche Kunststoffe", sagt auch das Umweltbundesamt.Bild 33 von 42 | Foto: picture alliance / dpa
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Herkömmliche Kunststoffe haben den Vorteil, dass sie sehr leicht und strapazierfähig sein können. Beim Transport wird damit weniger Energie benötigt. Zudem brauchen Plastikverpackungen bei der Herstellung weniger Wasser und Energie. Problematisch wird Plastik vor allem, wenn ...Bild 34 von 42 | Foto: imago/Photocase
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... es nicht ordnungsgemäß entsorgt wird. Somit tut man der Umwelt einen Gefallen, wenn ...Bild 35 von 42 | Foto: imago/Manfred Segerer
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... man seinen Müll nicht achtlos wegwirft. Außerdem kann man versuchen, ganz auf Verpackungen zu verzichten: ...Bild 36 von 42 | Foto: imago/photothek
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... Bananen müssen nicht extra in eine Plastiktüte eingepackt werden. Und wer ...Bild 37 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... Wasser aus dem Wasserhahn trinkt, spart sich nicht nur das Schleppen, sondern auch die Flasche. Grundsätzlich gilt: ...Bild 38 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... Man tut nur seinem Gewissen und nicht der Umwelt einen Gefallen, wenn man sich etwas anschafft, um Plastik zu vermeiden, wie zum Beispiel Massen an Tupperdosen oder ...Bild 39 von 42 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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... den 28. Baumwollbeutel.Bild 40 von 42 | Foto: imago/Eibner Europa
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Wer trotz aller guten Vorsätze beim nächsten Einkauf den Rucksack oder den Jutebeutel vergessen hat, der sollte ...Bild 41 von 42 | Foto: picture alliance/dpa
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... ohne schlechtes Gewissen zur Plastiktüte greifen und sie dann zu Hause als Mülltüte weiterverwenden.Bild 42 von 42 | Foto: www.imago-images.de

Übeltäter KunststoffIn diesen Fällen ist Plastik die bessere Wahl

03.06.2019, 08:12 Uhr

Vermüllte Strände, tote Wale, Mikropartikel im Grundwasser: Plastik ist die neue Pest. Immer mehr Menschen suchen nach sauberen Lösungen. Baumwollbeutel oder Papiertüten sind häufig aber nicht weniger schädlich für die Umwelt.