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Warren Buffett ist einer der besten Investoren überhaupt.
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Mit seinem Investmentvehikel Berkshire Hathaway hat er viel Geld verdient. "Bloomberg" schätzte sein Vermögen zuletzt auf rund 133 Milliarden Dollar.
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In den 1960er Jahren übernahm Buffett das Ruder bei einer Textilfabrik in Omaha, im US-Bundesstaat Nebraska. Er baute sie in eine Beteiligungsgesellschaft um.
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Buffett erzielte traumhafte Renditen...
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... und wird deshalb von den Aktionären bei jährlichen Treffen gefeiert.
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Wie ist ihm das gelungen?
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Seine Strategie hat er gerne erklärt.
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Zunächst die allerwichtigsten Regeln: "Regel Nummer 1 lautet, niemals Geld zu verlieren. Regel Nummer 2 lautet, niemals Regel 1 zu vergessen."
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Ok, verstanden. Und nun?
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Kern von Buffetts Strategie ist das sogenannte Value Investing. Das heißt übersetzt: "Der Preis ist, was man zahlt. Der Wert ist, was man bekommt."
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Deshalb kann man gelegentlich Aktien eines Unternehmens beispielsweise für knapp zehn Dollar kaufen, obgleich sie eigentlich viel mehr wert sind.
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Irgendwann erkennt das auch die Börse. Dann steigt der Preis der Aktien und nähert sich dem realen Wert an.
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Das heißt auch: Beim Investieren muss man langfristig denken ...
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... und zuschlagen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
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Oder wie es Buffett ausdrückt: "Gelegenheiten gibt es selten. Doch wenn es Gold regnet, hole den Eimer raus - und nicht den Fingerhut."
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"Wir versuchen einfach nur ängstlich zu sein, wenn andere gierig sind. Und wir versuchen, gierig zu sein, wenn andere ängstlich sind", sagte Buffett über sich und seinen Kompagnon Charlie Munger, der 2023 gestorben ist.
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"Das Beste, was uns passieren kann, ist, dass ein großartiges Unternehmen in vorübergehende Schwierigkeiten gerät."
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Anders formuliert: "Wir wollen sie kaufen, wenn sie auf dem OP-Tisch liegen."
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Das heißt allerdings auch: Nur weil bestimmte Aktien billig zu haben sind, ist das nicht unbedingt ein gutes Investment.
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Voraussetzung für den Erfolg ist also Geduld.
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Das Ziel muss sein, Aktien lange zu besitzen. "Jemand sitzt heute im Schatten, weil ein anderer vor langer Zeit einen Baum gepflanzt hat", so Buffett,
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"Wenn Sie nicht gewillt sind, eine Aktie zehn Jahre zu besitzen, dann sollten Sie nicht im Ansatz darüber nachdenken, eine für zehn Minuten zu besitzen."
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"Kaufe eine Aktie, wie du ein Haus kaufen würdest. Verstehe und liebe sie so sehr, dass du glücklich bist, selbst wenn es keinen Markt dafür gibt."
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Zusammengefasst: "Investieren heißt, gute Aktien an einem guten Zeitpunkt zu kaufen und sie so lange zu halten, wie die Unternehmen gut bleiben."
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Das heißt auch: Irgendwann kann der Zeitpunkt gekommen sein, loszulassen und sich von bestimmten Aktien zu trennen.
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"Wenn du dich in einem Boot befindest, das dauernd leckt, dann ist es produktiver, die Energie darauf zu verwenden, das Boot zu wechseln - und nicht darauf, Lecks zu schließen."
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Anders ausgedrückt: "Wenn du dich in einem Loch befindest, ist die wichtigste Maßnahme, mit dem Buddeln aufzuhören."
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Und was heißt das, wenn die Börsen mal wieder verrücktspielen?
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Das Wichtigste: Locker bleiben!
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Alles eine Frage der richtigen Vorbereitung.
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Dann sind solche Zeiten Kaufgelegenheiten.
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"Es kommt nicht darauf an, Regen vorherzusagen. Es kommt darauf an, eine Arche zu bauen."
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"[Börsenturbulenzen] stören Charlie und mich nicht. Wir mögen solche Preisrückgänge, denn wir haben genug Mittel, um dann zuzukaufen."
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Wichtig ist also, immer ausreichend Geld flüssig zu haben.
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"Geld ist für ein Business wie Sauerstoff für einen Menschen: Man denkt nicht darüber nach, wenn es da ist. Doch es ist das Einzige, an das man denkt, wenn es nicht da ist."
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So, spätestens jetzt dürften Sie wissen, warum Buffett als das "Orakel von Omaha" bezeichnet wird.
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Und er hat noch weitere Tipps auf Lager.
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"Investieren Sie in kein Unternehmen, das Sie nicht verstehen."
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"Risiko ist, wenn Sie nicht wissen, was Sie tun."
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"Investieren Sie in Unternehmen mit einer starken Profitabilitäts-Historie und einem dominanten Geschäftsmodell."
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Doch wer hat schon die Zeit, sich intensiv mit Aktien zu beschäftigen und herauszufinden, was der "wahre Wert" eines Unternehmens ist?
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Für all diese Otto-Normal-Anleger hat Buffett einen Ratschlag.
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"Wenn Sie wöchentlich zwischen sechs und acht Stunden an Investments arbeiten wollen, dann los, tun Sie das! Doch wenn Sie das nicht wollen, kaufen Sie Index-Fonds."
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Diese Aktienfonds bilden stur einen Börsenindex ab.
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Für die meisten Leute sind diese ETFs Buffett zufolge die beste Lösung.
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"Sie müssen nur einen breiten Index wie den S&P 500 wählen."
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"Stecken Sie aber nicht all Ihr Geld auf einmal hinein - kaufen Sie über einen längeren Zeitraum Anteile."
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"Wenn Sie in einen kostengünstigen Indexfonds investieren und regelmäßig in ihn zehn Jahre lang die gleiche Summe stecken, …
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… dann schlagen Sie sich besser als 90 Prozent der Leute, die zum gleichen Zeitpunkt investiert haben."
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Ein weiterer Ratschlag von Buffett: Hören Sie nicht auf Menschen, die kurzfristige Kursentwicklungen vorhersagen.
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"Der einzige Wert von Aktien-Prognostikern ist, Wahrsager gut aussehen zu lassen."
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"Kurzfristige Prognosen sind Gift ...
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... Sie sollten an einem sicheren Platz weggeschlossen und von Kindern ferngehalten werden - und von Erwachsenen, die sich an der Börse wie Kinder verhalten."
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Apropos Kinder. Buffett hat angekündigt, 99 Prozent seines Vermögens zu spenden.
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"Ich gebe meinen Kindern so viel, dass sie alles tun können. Aber nicht so viel, dass sie nichts tun müssen." (Text: jga)
Die Legende wird 90 So ist Warren Buffett reich geworden
Warren Buffett ist eine Investoren-Legende. Seine Strategie hat ihn sehr reich gemacht. Von seinen Methoden können auch normale Anleger profitieren.
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