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Die Menschheit wächst und wächst - noch. Jährlich kommen ...
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... derzeit an die 80 Millionen Erdenbürger hinzu. Seit dem 15. November 2022 ...
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... gibt es acht Milliarden - zumindest rechnerisch. Ob die Weltbevölkerung tatsächlich genau an diesem Tag die Acht-Milliarden-Marke knackt, ist natürlich fraglich. Da es nicht möglich ist, den Überblick ...
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... über Hunderttausende Geburten und Todesfälle pro Tag auf der ganzen Welt zu behalten, haben die Vereinten Nationen die Monatsmitte für den Menschheits-Meilenstein ausgewählt.
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So viele Menschen lebten noch nie auf der Erde. Doch ein Ende des Anstiegs ist in Sicht.
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Im Lauf der Menschheitsgeschichte hat sich das Wachstumstempo enorm gesteigert: ...
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... Um das Jahr 0 lebten etwa 190 Millionen Menschen.
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Nach dem Stillstand im 1. Jahrtausend unserer Zeit begann im Hochmittelalter ein Bevölkerungswachstum, ...
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... das im Spätmittelalter jedoch durch Seuchen wie die Pest ...
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... oder die Pocken Einbrüche erlebte.
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Um 1500 lebten nach UN-Schätzungen etwa 500 Millionen Menschen auf der Erde.
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Mit längerer Lebenserwartung wurde die Kurve ab etwa dem Jahr 1700 deutlich steiler, ...
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... im 18. Jahrhundert stieg das weltweite Bevölkerungswachstum dauerhaft an und ...
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... kurz nach 1800, etwa 1804, wurde die erste Milliarde erreicht.
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Durch technischen und medizinischen Fortschritt und allgemein steigenden Wohlstand ging es danach rasant aufwärts mit den Bevölkerungszahlen.
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Im 20. Jahrhundert hat sich die Weltbevölkerung vervielfacht, von zwei Milliarden im Jahr 1928 …
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… auf über fünf Milliarden 1987. Die Grenze wurde offiziell am 11. Juli 1987 überschritten, ...
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... daher wurde der 11. Juli zum Internationalen Weltbevölkerungstag erklärt.
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Im Jahr 1999 lebten schließlich sechs Milliarden Menschen auf der Erde.
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Nach nur etwa 12 Jahren kam die nächste Milliarde hinzu:
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(Foto: REUTERS)
... Am 31. Oktober 2011 lebten sieben Milliarden Männer, Frauen und Kinder auf der Erde.
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(Foto: REUTERS)
Und das Wachstum von sieben auf acht Milliarden dauerte nun sogar nur 11 Jahre.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Von einer Weltbevölkerung von zwei Milliarden im Jahr 1928 bis zu den heutigen acht Milliarden Menschen ...
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(Foto: REUTERS)
... brauchte es keine 100 Jahre.
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Mit weiteren Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung sind die Experten inzwischen ähnlich vorsichtig wie bei längerfristigen Wettervorhersagen.
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Denn wie es sich weiter entwickeln wird, ist schwer zu sagen - es gibt eine Vielzahl von Unsicherheitsfaktoren wie ...
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... Infektionskrankheiten, Epidemien oder Kriege. Auch der wissenschaftliche Fortschritt und politische Veränderungen können einen deutlichen Einfluss auf die Geburtenrate haben, ob nach oben oder nach unten.
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Sind das Bevölkerungswachstum und die neue Milliardenmarke Grund zur Sorge?
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Die Chefin des Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen, Natalia Kanem, sieht durchaus Positives an der Zahl: Acht Milliarden Menschen, das sei "die Kombination aus längerer Lebenserwartung, weniger Mütter- und Kindersterblichkeit und immer effektiveren Gesundheitssystemen". Dass viele Menschen ...
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(Foto: imago images/Mario Aurich)
... Sorge vor Überbevölkerung haben, ist Kanem zufolge unbegründet: "Ich bin hier, um klar zu sagen, dass die schiere Zahl der Menschenleben kein Grund zur Angst ist", sagte Kanem bei einem UN-Expertengespräch.
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Nach Einschätzung der UN gibt es durchaus ausreichend Ressourcen - es komme ...
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(Foto: imago/Peter Udo Maurer)
... auf die richtige und gerechte Verteilung an. Zudem ...
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... wird allgemein erwartet, dass sich das Bevölkerungswachstum abschwächt:
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(Foto: REUTERS)
"Das Tempo des globalen Bevölkerungswachstums verlangsamt sich", erklärt UN-Expertin Rachel Snow. Das höchste jährliche Wachstum sei 1964 mit 2,2 Prozent jährlich erreicht worden.
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(Foto: REUTERS)
"Aber jetzt wachsen wir mit weniger als 1 Prozent pro Jahr." Dieser Trend soll jüngsten Studien zufolge anhalten - bis die Weltbevölkerung ...
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... ab dem Jahr 2080 den Prognosen zufolge nicht mehr weiter wachsen soll. Dann liege die Zahl der Menschen bei 10,4 Milliarden.
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Dabei verläuft die Entwicklung in den einzelnen Weltregionen ganz unterschiedlich.
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(Foto: dpa)
China als das (noch) bevölkerungsreichste Land der Erde steht vor großen Herausforderungen, denn die Geburtenrate in dem Land mit 1,4 Milliarden Menschen ...
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(Foto: picture alliance/dpa/XinHua)
... ist nach der 1-Kind-Politik niedrig. Experten begründen das damit, dass viele Menschen, die als Einzelkinder aufgewachsen sind, es als normal empfänden, nur ein Kind zu bekommen.
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(Foto: picture alliance / Photoshot)
Indien mit seinen mehr als 1,3 Milliarden Menschen hat eine höhere Geburtenrate und ...
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... dürfte China schon im kommenden Jahr als bevölkerungsreichstes Land der Welt ablösen.
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Aber auch in Indien verlangsamt sich das Wachstum.
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In keinem Kontinent wird derweil die Bevölkerung auf absehbare Zeit so zunehmen wie in Afrika. Vor allem die Bevölkerung südlich der Sahara wird nach aktuellen Prognosen deutlich weiterwachsen.
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Rund 1,4 Milliarden Menschen leben nach Angaben der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung derzeit in Afrika. Bis 2050 wird die Bevölkerung demnach auf rund 2,5 Milliarden steigen.
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Bis Ende des Jahrhunderts werden etwa dreimal so viele Menschen in Afrika leben wie heute, knapp 4,3 Milliarden - etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung.
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Einkommensstarke Länder wie Japan rutschen demgegenüber gegenwärtig in eine negative Bevölkerungsentwicklung ab, Stichwort Überalterung.
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Für eine stabile Wachstumsrate sind Länder wie Deutschland deshalb auf Migration angewiesen.
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Was das weltweite Wachstum betrifft, auf dann neun, zehn Milliarden - eine wirkliche Zeitenwende erwarten die Vereinten Nationen erst im Jahr 2100.
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(Foto: picture alliance / Zoonar)
Experten glauben, dass die Weltbevölkerung etwa ab dann stetig sinken wird. (abe/dpa)
Nächste Milliardenmarke geknackt 8.000.000.000 Menschen leben auf der Erde
Sie wächst und wächst: Für die erste Milliarde brauchte die Menschheit Hunderttausende Jahre, doch dann ging es immer schneller. Nun leben acht Milliarden Menschen auf der Erde. Doch Prognosen sagen eine Wachstums-Wende voraus - und schließlich sogar ein Sinken der Bevölkerungszahl.
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