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Aufräumaktionen gibt es mittlerweile an vielen Stränden - weltweit.
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(Foto: REUTERS)
Dennoch landet der Großteil des Strandmülls ...
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(Foto: REUTERS)
... im Wasser.
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(Foto: imago/ZUMA Press)
Müll aus Plastik ist im Meer besonders problematisch.
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(Foto: AP)
Eine Plastiktüte benötigt 10 bis 20 Jahre, um in kleinste Teile zu zerfallen, ...
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(Foto: REUTERS)
... eine Plastikflasche sogar bis zu 450 Jahre. Dann allerdings schwimmt das Mikroplastik immer noch im Meer.
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(Foto: REUTERS)
Auch wenn Fischer immer wieder Müll in ihren Netzen haben und herausholen, ...
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(Foto: REUTERS)
... reicht das zur Säuberung der Meere bei Weitem nicht aus.
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(Foto: dpa)
Um die Vermüllung der Ozeane zu stoppen, müssen andere Wege gegangen werden.
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(Foto: The Oceans Cleanup / Benjamin von Wong)
Nach fünf Jahren Forschung, Entwicklung und Erprobung wurde am 9. September 2018 das weltweit erste Meeressäuberungssystem von der Bucht vor San Francisco aus gestartet.
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(Foto: The Ocean Cleanup)
Mit einem schwimmenden Müllfänger sollen große Teile des Plastikmülls im Pazifik eingefangen und aus dem Meer entfernt werden.
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(Foto: dpa)
Initiator und Erfinder von "The Ocean Cleanup" ist der 1994 geborene Niederländer Boyan Slat.
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(Foto: picture alliance / Annette Birsc)
Bereits als 16-Jähriger fasste Slat den Entschluss, etwas am Zustand der Meere zu ändern. Auslöser dafür war eine persönliche Erfahrung: Beim Tauchen im Griechenlandurlaub sah Slat mehr Müll als Fische im Wasser.
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(Foto: picture alliance/dpa)
Der Student der Luft- und Raumfahrttechnik entwickelte ...
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(Foto: picture alliance/dpa)
... mithilfe von zahlreichen Freiwilligen und finanziellen Zuwendungen in Millionenhöhe den Müllsammler.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Er besteht aus vielen Fangarmen, die wie ein Vorhang drei Meter lang in den Ozean reichen. Sie hängen an den kilometerlangen Röhren und sollen große Plastikteile einfangen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Zunächst wurde 2016 im niederländischen Scheveningen ein Protoyp gebaut und getestet.
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(Foto: The Ocean Cleanup)
Danach folgte die Installation von System 001, das im Pazifik zum Einsatz kommt.
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(Foto: AP)
Doch vorher musste es von der Bucht vor San Francisco aus ...
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(Foto: The Ocean Cleanup / Benjamin von Wong)
... auf den offenen Pazifik ...
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(Foto: The Oceans Cleanup / Pierre Augierre)
... und zwar bis in die Nähe des sogenannten Great Pacific Garbage Patch gezogen werden.
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(Foto: The Oceans Cleanup)
Dort ist es am 17. September 2018 angekommen und hat die Arbeit aufgenommen.
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(Foto: The Ocean Cleanup)
Das passive System soll in ungefähr 600 Metern Tiefe am Boden festgemacht werden, sodass es an Ort und Stelle bleibt. Die Fangarme sollen dann ähnlich wie Siebe wirken.
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(Foto: The Ocean Cleanup)
Fische sollen nach Angaben der Entwickler nicht eingefangen werden, denn diese könnten mit der Wasserströmung ungehindert unter der Anlage durchtauchen.
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(Foto: The Ocean Cleanup)
Auch wenn die Aktion, das System und sein Erfinder viel Zuspruch bekommen, ...
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(Foto: The Ocean Cleanup)
... warnen Experten vor zu viel Euphorie und kritisieren, dass mit "The Ocean Cleanup" nur an der Oberfläche des Problems gekratzt werde.
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(Foto: AP)
Denn die riesigen Müllteppiche, die auf den Meeren schwimmen, machen nicht einmal drei Prozent der gesamten Plastikmasse aus, die jährlich in die Meere wandern.
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(Foto: picture alliance / Bernd Wüstnec)
Zudem werde Mikroplastik mit dem System überhaupt nicht eingefangen.
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(Foto: REUTERS)
Auch wenn die Aktion das Problem des Plastikmülls in den Meeren wohl nicht lösen kann, ...
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(Foto: picture alliance / Christoph Sat)
... kann sie doch dazu beitragen, dass dem Problem in Zukunft mehr Aufmerksamkeit geschenkt wird und das Bewusstsein in den Menschen dafür wächst.
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(Foto: The Ocean Cleanup / Pierre Augier)
Beruhigt sein in Bezug auf den Zustand von Meeren kann auch nach dem Start von The Ocean Cleanup hingegen niemand.
Ocean Cleanup ist angekommen Anlage fischt Plastikmüll aus dem Pazifik
Müll im Meer ist zu einem riesigen Problem geworden. Vor allem die Reste aus Plastik kosten Tausenden Meeresbewohnern das Leben. Ein neu entwickeltes Sammelgerät fischt nun den Dreck wieder aus dem Meer. Kann das helfen?
