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(Foto: ESA/Hubble, M. Kornmesser/dpa)
Erstmals haben Astronomen Wasser auf einem Exoplaneten nachgewiesen, der innerhalb der bewohnbaren Zone um seinen Heimatstern kreist. Dies ist ein Bereich, in dem die Wärme des Zentralgestirns die Existenz von flüssigem Wasser auf dem Planeten erlaubt - was eine Bedingung ist für Leben, wie wir es kennen. Leben gibt es auf K2-18b ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... wahrscheinlich nicht. Dagegen spricht unter anderem die Zusammensetzung seiner Atmosphäre - sie besteht zu großen Teilen aus Wasserstoff, was darauf schließen lässt, dass K2-18b ein Gasplanet ohne feste Oberfläche ist. Ein Planet, von dem sicher bekannt ist, dass er Leben beherbergt, ist ...
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(Foto: imago/Ikon Images)
... die Erde. Doch es ist womöglich nicht der einzige. Forscher des Planetary Habitability Laboratory (PHL) der Universität von Puerto Rico haben eine Liste von bereits entdeckten Exoplaneten zusammengestellt, die als potenziell bewohnbar gelten. Als aussichtsreichste Kandidaten sehen sie Exoplaneten an, die ...
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(Foto: imago/UIG)
... innerhalb der bewohnbaren Zone um ihren Heimatstern kreisen. Denn nur dann könnte flüssiges Wasser auf der Oberfläche fließen, was vermutlich auch bei der Erde die Entstehung von Leben erst ermöglicht hat. Außerdem sollten die Planeten ...
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(Foto: MarioProtIV/CC BY-SA 4.0)
... nicht um mehr als die Hälfte größer sein als die Erde und ihre Masse um nicht mehr als das Fünffache überschreiten. Denn dies könnte darauf hindeuten, dass es sich um Gesteinsplaneten handelt - mit möglichen ...
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(Foto: imago/Science Photo Library)
... Ozeanen auf ihrer Oberfläche. Die Liste der bewohnbaren Planeten ist nach ihrer Ähnlichkeit zur Erde geordnet - basierend auf dem "Erdähnlichkeitsindex" (ESI). Die Erde hat dabei den Wert 1. Der Mars hingegen ...
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(Foto: RTL)
... kommt auf einen ESI von 0,7 - er ähnelt der Erde also zu 70 Prozent. Es gibt jedoch weit aussichtsreichere Kandidaten in den Weiten des Alls. Hier die ersten zehn Plätze möglicherweise bewohnbarer Planeten (allesamt künstlerisch dargestellt - die Abbildungen basieren auf Hypothesen):
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(Foto: imago/Leemage)
Platz 10: Gliese 273 b. Es ist einer von zwei bisher bekannten Planeten um Luytens Stern, einem Roten Zwerg in mehr als 12 Lichtjahren Entfernung. Der Planet ist zwar dreimal so schwer wie die Erde. Aber genau wie sie umkreist er ..
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(Foto: imago/Leemage)
... sein Muttergestirn innerhalb der habitablen Zone - es könnte also Wasser in flüssiger Form auf seiner Oberfläche existieren. Allerdings dauert ein Jahr auf Gliese 273 b gerade mal 18 Tage, so eng ist seine Bahn um den vergleichsweise leuchtschwachen Roten Zwerg. Die Ähnlichkeit zur Erde beträgt dennoch 84 Prozent.
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(Foto: Ph03nix1986/CC BY-SA 4.)
Platz 9: Kepler 442b. Auch dieser Planet gilt als "Supererde", da sein Radius - und vermutlich auch seine Masse - größer als die unseres Heimatplaneten ist. Auch auf ihm könnte Leben, wie wir es kennen, möglich sein. Einen Unterschied zur Erde gibt es jedoch: Auf Kepler 442b gibt es ...
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(Foto: imago/blickwinkel)
... vermutlich keine Jahreszeiten. Denn seine Achse ist nicht geneigt wie die der Erde. Aber da Kepler 442b um einen K-Stern kreist, der etwas kleiner ist als G-Sterne wie der Erde, dauert ein Jahr immerhin 112 Tage. Die Ähnlichkeit zur Erde beträgt laut ESI 85 Prozent.
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(Foto: imago/Science Photo Library)
Platz 8: Proxima Centauri b. Er ist der Star unter den erdähnlichen Planeten. Denn er ist unser kosmischer Nachbar und umkreist den nächstgelegenen Stern: Proxima Centauri, ebenfalls ein Roten Zwerg. Die Oberfläche des Planeten dürfte daher in ein ...
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(Foto: imago/Science Photo Library)
... rötliches Licht getaucht sein. Eine Besonderheit: An seinem Himmel sind zwei weitere nahe Sterne auch am Tage zu sehen - das Doppelsternsystem Alpha Centauri. Gibt es nun Leben auf Proxima Centauri b? Das ist unbekannt - hinderlich könnte sein, dass der Stern sehr aktiv ist. Regelmäßige Teilchenstürme könnten Leben unmöglich machen. Die Ähnlichkeit des Planeten zur Erde beträgt dennoch 87 Prozent.
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(Foto: ESO/L. Calçada/CC BY 4.0)
Platz 7: Gliese 667 Cf. Er ist Teil eines großen Planetensystems mit bisher sechs bekannten Exoplaneten. Davon liegen gleich drei in genau dem richtigen Abstand zu ihrem Zentralgestirn, sodass flüssiges Wasser auf ihrer Oberfläche existieren könnte - das möglicherweise Leben beherbergt. Gliese 667 Cf ist um etwa 50 Prozent ...
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(Foto: ESO/CC-BY 4.0)
... größer als die Erde. Sein Heimatstern Gliese 667 C (Bildmitte) ist ebenfalls ein Roter Zwerg und Teil eins Dreifachsternsystems - es trägt den Namen Gliese 667 und ist etwas mehr als 23 Lichtjahre von der Erde entfernt. Ähnlichkeit von Gliese 667 Cf zur Erde: 87 Prozent.
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(Foto: NASA/JPL-Caltech)
Platz 6: Trappist-1 e. Für große mediale Aufmerksamkeit sorgte die Entdeckung eines großen Planetensystems um den 40 Lichtjahre entfernten Stern Trappist-1 im Jahr 2017. Sieben erdähnliche Körper umkreisen ihn - einer, der am ehesten bewohnbar sein könnte, ist Trappist-1 e. Der Planet kommt der Erde ...
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(Foto: NASA/JPL-Caltech)
... was die Größe angeht, schon sehr nahe. Aufgrund seiner geringeren Dichte und den vergleichsweise moderaten Temperaturen auf seiner Oberfläche glauben Forscher, dass Trappist-1 e eine Ozeanwelt sein könnte. Die Ähnlichkeit zur Erde beträgt 87 Prozent.
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(Foto: imago/Science Photo Library)
Platz 5: Gliese 667 Cc. Es ist der Nachbarplanet des siebtplatzierten Gliese 667 Cf - er kommt auf eine errechnete Erdähnlichkeit von 88 Prozent. Unbekannt ist bisher seine ...
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(Foto: imago/Science Photo Library)
... genaue Größe - vermutlich ist er jedoch mindestens viermal so massereich wie die Erde. Dennoch wäre Leben auf ihm denkbar, da die Temperaturen flüssiges Wasser zulassen. Ob sich dort wirklich außerirdisches Leben tummelt, hängt jedoch noch von einer Reihe anderer Faktoren ab, die bisher nicht beziffert werden können.
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(Foto: Nasa)
Platz 4: Trappist-1 d. Es ist vermutlich der erdähnlichste der sieben Planeten des bereits erwähnten Planetensystems. Trappist-1 d (Dritter von links) könnte eine milde Temperatur von im Schnitt 15 Grad Celsius aufweisen. Allerdings weist der Planet möglicherweise eine bewegte Vergangenheit auf: Forscher glauben, dass ...
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(Foto: NASA/JPL-Caltech)
... Trappist-1 d einen sogenannten galoppierenden Treibhauseffekt hinter sich hat. Das meiste Wasser auf seiner Oberfläche könnte daher verschwunden sein. Jedoch ist denkbar, dass etwas davon zurückblieb - auf der dem Stern abgewandten Seite. Der Planet weist eine Ähnlichkeit zur Erde von 89 Prozent auf.
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(Foto: imago/StockTrek Images)
Platz 3: Gliese 3323 b. Gibt es seichte Ozeane auf dem Exoplaneten, der etwa die doppelte Masse der Erde aufweist? Möglich ist es, schließlich liegt Gliese 3323 b ebenfalls in der habitablen Zone um seinen Heimatstern. Die Temperaturen ähneln ...
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(Foto: imago/ZUMA Press)
... stark jenen auf der Erde. Allerdings sind seine Jahre sehr kurz - in nur fünf Tagen umkreist er einmal seinen Heimatstern, einen Roten Zwerg. Beim "Erdähnlichkeitsindex" kommt der nur 17 Lichtjahre entfernte Planet auf 90 Prozent.
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(Foto: imago/Science Photo Library)
Platz 2: K2-72e. Zugegeben, der Name klingt etwas technisch - dabei könnte es sich bei dem Planeten um eine fruchtbare Welt voller Leben handeln. Auf seiner Oberfläche ist es mit im Schnitt 16 Grad Celsius vermutlich für eine außerirdische Fauna recht angenehm. Viel ist jedoch nicht bekannt über ...
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(Foto: imago/Leemage)
... diese Supererde. Sie ist mehr als doppelt so groß wie der Heimatplanet der Menschen und umkreist einen Roten Zwerg einmal in dreieinhalb Erdenwochen. Und K2-72e liegt nicht gerade um die Ecke, sondern fast 220 Lichtjahre von der Erde entfernt. Sein ESI liegt bei 90 Prozent.
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(Foto: Nasa)
Es ist Zeit für Platz 1: Teegarden b. Der Planet hinter diesem anmutigen Namen kommt auf einen ESI von 93 Prozent - die höchste Ähnlichkeit zur Erde unter den möglicherweise bewohnbaren Planeten. Seine Masse entspricht fast genau jener der Erde. Auch die Temperaturen sind für Leben, wie wir es kennen, ideal. Zudem ist der Heimatstern ...
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(Foto: Fotomontage: A. Mendez (PHL))
... des Planeten schon sehr alt und deshalb für einen Roten Zwerg eher ruhig. Dies macht die Existenz von Leben auf dem Planeten sogar noch wahrscheinlicher. (kst)
Alternativen zur Erde? Auf diesen Planeten könnte es Leben geben
Die Suche nach außerirdischem Leben ist eine der größten Herausforderungen der Wissenschaft. Forscher haben aus Tausenden bereits entdeckten Exoplaneten in unserer Galaxie jene herausgesucht, auf den Leben am ehesten existieren könnte. n-tv.de stellt die zehn "heißesten" Kandidaten vor.
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