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Vorsichtig tütet Hung Hsin-Chieh eine Spinnenlilie ein. Die leuchtende Blume ist eine von unzähligen Pflanzenarten in Taiwan, …Bild 1 von 24 | Foto: REUTERS
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… die schon bald dem menschengemachten Klimawandel zum Opfer fallen könnten.Bild 2 von 24 | Foto: REUTERS
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Von der zerklüfteten Ostküste um Taitung bis Dongyin im Matsu-Archipel sammeln und dokumentieren die Pflanzenjäger vom Dr. Cecilia Koo Botanic Conservation Center daher so viele seltene Flora-Proben wie möglich.Bild 3 von 24 | Foto: REUTERS
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"Ich habe schon in der Schule angefangen, Pflanzen zu sammeln", sagt Hung, der als wissenschaftlicher Mitarbeiter für das Institut tätig ist.Bild 4 von 24 | Foto: REUTERS
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"Früher dachte ich nicht, dass das so wichtig ist. …Bild 5 von 24 | Foto: REUTERS
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… Aber seit ich im Naturschutzzentrum arbeite, ist mir klar geworden, dass viele lebende Dinge, die früher einmal dort waren, heute nicht mehr da sind."Bild 6 von 24 | Foto: REUTERS
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Etwa 70 Prozent von Taiwan sind von dichten Gebirgswäldern bedeckt, …Bild 7 von 24 | Foto: REUTERS
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… in denen unter anderem Hirsche, Wildschweine und eine bedrohte Population Taiwanischer Schwarzbären leben. Hier ist eine Viper zu sehen.Bild 8 von 24 | Foto: REUTERS
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Taiwans Regierung hat den Umweltschutz und die Umstellung auf erneuerbare Energien zu einer Schlüsselpriorität gemacht, …Bild 9 von 24 | Foto: REUTERS
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… aber die Insel belegt einen miserablen Rang im Kampf gegen die Erderwärmung: ...Bild 10 von 24 | Foto: REUTERS
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... Beim Klimawandel-Leistungsindex 2019 landet Taiwan auf dem weltweit drittletzten Platz. Es ist die schlechteste Bewertung bisher für Taiwan.Bild 11 von 24 | Foto: REUTERS
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Das 2007 gegründete Dr. Cecilia Koo Botanic Conservation Center ist alles andere als untätig. Um die biologische Vielfalt zu wahren, wollen die Mitarbeiter bis zum Jahr 2027 etwa 40.000 verschiedene Arten konservieren.Bild 12 von 24 | Foto: REUTERS
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Die aber müssen zuvor gesammelt werden. Und das stellt die Pflanzenjäger vor teils erhebliche Herausforderungen - von starken Regenfällen bis hin zu steilen Klippen.Bild 13 von 24 | Foto: REUTERS
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Um manch eine Pflanze zu erreichen, müssen sie sogar auf Bäume klettern.Bild 14 von 24 | Foto: REUTERS
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"Nicht jeder kann an die Orte gelangen, die ich erreiche", erklärt Hung.Bild 15 von 24 | Foto: REUTERS
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Außerdem könne er "lange draußen in der Wildnis, in den Bergen oder Wäldern bleiben", erklärt er. Das ist eine Grundvoraussetzung für seine Arbeit, …Bild 16 von 24 | Foto: REUTERS
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… denn während ihrer Touren durch die Wildnis leben die Pflanzensammler in provisorischen Camps.Bild 17 von 24 | Foto: REUTERS
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Die gesammelten Proben werden anschließend in das Naturschutzzentrum gebracht …Bild 18 von 24 | Foto: REUTERS
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… und in derzeit 17 Gewächshäusern gepflegt und gezüchtet.Bild 19 von 24 | Foto: REUTERS
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Einige der seltenen Pflanzen hätten möglicherweise Eigenschaften, die die Menschen nutzen könnten, erklärt Cheng Ken-yu, …Bild 20 von 24 | Foto: REUTERS
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… der für die Abteilung der Moose zuständig ist.Bild 21 von 24 | Foto: REUTERS
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"Wir haben dann diese Arten und können sie verwenden. Oder vielleicht können wir sie eines Tages, wenn ein bestimmter Lebensraum diese spezielle Art braucht, zur Verfügung stellen", sagt Cheng.Bild 22 von 24 | Foto: REUTERS
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Das Ziel des Dr. Cecilia Koo Botanic Conservation Center ist es, dass die bedrohten und möglicherweise in der Natur irgendwann ausgestorbenen Pflanzen wieder außerhalb des Gewächshauses überleben können.Bild 23 von 24 | Foto: REUTERS
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"Wir hoffen, dass diese Arten die Chance haben, in ihren ursprünglichen Lebensraum zurückzukehren", sagte Cheng. "Oder dass sie, wenn wir einen neuen Lebensraum schaffen möchten, eines Tages dort glücklich leben können". (kse/rts)Bild 24 von 24 | Foto: REUTERS

Wettlauf mit dem KlimawandelBei den Pflanzenjägern von Taiwan

29.09.2020, 09:45 Uhr

Viele Pflanzen auf Taiwan könnte es schon sehr bald nicht mehr geben. Um sie vor dem Aussterben zu bewahren, konserviert ein Institut daher Proben. In den dichten Wäldern und auf abgelegenen Inseln machen sich die Mitarbeiter auf die Suche nach seltenen Arten und scheuen dafür keine Mühe.