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Die Erde steuert einem Bericht des UN-Umweltprogramms (Unep) zufolge bis zum Ende dieses Jahrhunderts auf eine Erwärmung um rund drei Grad zu.Bild 1 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Auch danach wird die Durchschnittstemperatur nach jetzigem Stand voraussichtlich weiter steigen.Bild 2 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Das sind Prognosen, die so natürlich nicht zwingend eintreffen müssen. Doch schon jetzt hat der Klimawandel erhebliche Folgen für die Menschen.Bild 3 von 57 | Foto: AP
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Eine der sichtbarsten Folgen sind die schmelzenden Gletscher ...Bild 4 von 57 | Foto: REUTERS
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... und die sich verringernden Eismassen an den Polen.Bild 5 von 57 | Foto: REUTERS
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Damit verlieren nicht nur zahlreiche Arten ihre Existenzgrundlage und könnten in absehbarer Zeit aussterben.Bild 6 von 57 | Foto: imago/Xinhua
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Für die angrenzenden menschlichen Siedlungsgebiete gehen zudem wichtige Süßwasserreserven - etwa in Form von Gletschern - verloren, die in Dürrejahren landwirtschaftlichen Anbau ermöglichen.Bild 7 von 57 | Foto: REUTERS
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Aus dem Schmelzwasser entstehen riesige Seen, die in der Zukunft gewaltige Naturkatastrophen auslösen könnten, ähnlich wie beim Bruch eines Staudammes.Bild 8 von 57 | Foto: REUTERS
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Das Schmelzwasser lässt zudem die Meeresspiegel steigen, das bekommen beispielsweise die Menschen in Indonesien zu spüren.Bild 9 von 57 | Foto: REUTERS
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Das Dorf Tambak Lorok auf der Insel Java wird es in absehbarer Zeit nicht mehr geben.Bild 10 von 57 | Foto: REUTERS
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Zwischen 1993 und 2017 ist der Meeresspiegel laut Satellitenmessungen der NASA im Durchschnitt um etwa 85 Millimeter gestiegen.Bild 11 von 57 | Foto: picture alliance / dpa
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US-Bundesbehörden haben errechnet, dass Puerto Rico voraussichtlich 3,6 Prozent seiner jetzt noch dicht besiedelten Küste verlieren wird.Bild 12 von 57 | Foto: picture alliance / Carl Juste/Mi
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Ein weiterer Grund für den Anstieg der Meeresspiegel ist die Erwärmung der Meere.Bild 13 von 57 | Foto: Stringer - Imaginechina
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In den oberen Wasserschichten ist die Temperatur von 1980 bis 2015 um etwa 0,5°C gestiegen.Bild 14 von 57 | Foto: AP
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Das liegt daran, dass in den Meeren der größte Teil der globalen Erwärmung gespeichert wird.Bild 15 von 57 | Foto: AP
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Portugiesische Fischer merken dies beispielsweise daran, dass bestimmte Fischarten Meeresgebiete verlassen, die sich immer weiter erwärmen.Bild 16 von 57 | Foto: REUTERS
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In Matosinhos betrifft das Sardinen, die damit sowohl als Nahrung als auch als Verdienstmöglichkeit wegfallen.Bild 17 von 57 | Foto: REUTERS
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Auch die Kabeljaubestände im Nordatlantik gelten als stark gefährdet, weil Eier und Embryonen der Fische für ihre Entwicklung kaltes Wasser in bestimmten Temperaturfenstern benötigen.Bild 18 von 57 | Foto: picture alliance / Bernd Wüstnec
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Darunter würden dann auch Fressfeinde des Kabeljaus wie Wale, Vögel und Robben leiden.Bild 19 von 57 | Foto: picture alliance / Bernd Wüstnec
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Seit 1980 hat sich die Zahl schadensrelevanter Naturereignisse weltweit insgesamt etwa verdreifacht.Bild 20 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Laut dem Weltrisikoindex, der jährlich das Katastrophenrisiko von mehr als 170 Ländern analysiert, ...Bild 21 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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... befinden sich die Regionen mit dem höchsten Katastrophenrisiko in Ozeanien, Südostasien, Mittelamerika sowie in West- und Zentralafrika.Bild 22 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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In Deutschland ist vor allem die Hochwassergefahr deutlich gestiegen.Bild 23 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Außerdem gibt es mehr und stärkere Unwetter. Ursache dafür sind Großwetterlagen, deren Dynamik sich durch den Klimawandel verändert hat.Bild 24 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Modelle von Klimaforschern haben ergeben, dass es vor allem in Zentralafrika und Südasien öfter extrem starken Regen geben wird.Bild 25 von 57 | Foto: REUTERS
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Auf der anderen Seite steigt die Gefahr von langen Dürreperioden, unter anderem weil Niederschläge wegen der höheren Erdtemperatur schneller verdunsten.Bild 26 von 57 | Foto: REUTERS
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Das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung kam im Sommer zu dem Schluss, dass in vielen Bereichen Europas Dürren in Zukunft häufiger auftreten, länger andauern und mehr Menschen betreffen werden als in der Vergangenheit.Bild 27 von 57 | Foto: REUTERS
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Die Folgen sind Ernteausfälle und eine zunehmende Bodenerosion, ...Bild 28 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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... was wiederum zu schlechteren Ausgangsbedingungen für die landwirtschaftliche Produktion sorgt.Bild 29 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Ein weitere unmittelbare Folge der Dürre konnte man im Sommer 2018 im trockenen Brandenburg beobachten, ...Bild 30 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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... wo mehrfach schwere Waldbrände ausbrachen.Bild 31 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Die Feuer konnten erst nach Tagen gelöscht werden, Menschen kamen nicht zu Schaden.Bild 32 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Im US-Bundesstaat Kalifornien ging es nicht so glimpflich ab.Bild 33 von 57 | Foto: AP
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Hier starben bei den Waldbränden im November 2018 etwa 100 Menschen.Bild 34 von 57 | Foto: AP
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Älteren und gesundheitlich angeschlagenen Menschen machen die zunehmenden Hitzewellen besonders zu schaffen.Bild 35 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Einer in der Fachzeitschrift "Environmental Economics and Management" veröffentlichten Studie zufolge steigt die Sterbequote an heißen Tagen mit mehr als 30 Grad Celsius um etwa ein Zehntel und die Krankenhauseinlieferungen um ein Zwanzigstel.Bild 36 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Experten erwarten eine Zunahme der hitzebedingten Sterblichkeit um 50 bis 200 Prozent, weil es dauern wird, bis sich der Mensch an die höheren Temperaturen angepasst hat.Bild 37 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Vor allem dort, wo zur Hitze noch eine verstärkte Schadstoffbelastung hinzu kommt, sind gesundheitliche Folgen bei Menschen zu erwarten.Bild 38 von 57 | Foto: REUTERS
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Eine aktuelle internationale Studie verweist auch auf die wirtschaftlichen Folgen dieser Problematik. "2017 gingen wegen der Hitze 153 Milliarden Arbeitsstunden verloren und damit 62 Milliarden mehr als im Jahr 2000", heißt es in der Untersuchung.Bild 39 von 57 | Foto: REUTERS
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Dies habe insbesondere die ohnehin schon warmen Regionen Indien, Südostasien, das südliche Afrika und Südamerika betroffen. 80 Prozent der Arbeitsstunden gingen demnach in der Landwirtschaft verloren, 17,5 Prozent in der Industrie und 2,5 Prozent im Dienstleistungssektor.Bild 40 von 57 | Foto: REUTERS
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Wegen der erhöhten Pollenbelastung nehmen auch Allergien zu. Denn durch steigende Temperaturen verlängert sich die Pollensaison, überdies siedeln sich weitere Pflanzen in Mitteleuropa an, die Allergien auslösen können.Bild 41 von 57 | Foto: picture alliance / Bodo Marks/dp
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Höhere Temperaturen schaffen zudem günstigere Bedingungen für Krankheitserreger. Ein Beispiel ist die asiatische Tigermücke, die inzwischen nach Deutschland eingewandert ist und unter anderem tropische Krankheiten wie Chikungunya und Dengue übertragen könnte.Bild 42 von 57 | Foto: picture alliance / dpa
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Insgesamt profitieren Schädlinge vom Klimawandel, der Borkenkäfer schafft dadurch zwei Fortpflanzungszyklen im Jahr ...Bild 43 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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... und hat bei von der Hitze gestressten Bäumen auch noch leichtes Spiel. Das betrifft auch die Produktion ...Bild 44 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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... von Nahrungsmitteln. Einer australischen Studie zufolge reduzieren sich die Ernten weltweit bereits heute durch gefräßige Insekten, Krankheiten und Unkräuter um etwa ein Drittel.Bild 45 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Wenn die Durchschnittstemperatur global um zwei Grad steigt, würden allein schädliche Insekten diese Verluste bei Reis um weitere 19, bei Mais um 31 und bei Weizen sogar um 46 Prozent verstärken.Bild 46 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Der Klimawandel beeinflusst auch die Wechselbeziehungen zwischen Organismen.Bild 47 von 57 | Foto: imago/blickwinkel
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Beispielsweise verschiebt sich die Blütezeit von Pflanzen, sodass sie nicht mehr zur Flugzeit der sie bestäubenden Insekten passen.Bild 48 von 57 | Foto: imago/Westend61
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Die Weltbank kam in einer Studie zu dem Schluss, dass der Klimawandel bis 2050 mehr als 100 Millionen Menschen dazu bringen könnte, ihre Heimat zu verlassen.Bild 49 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Damit sei der Klimawandel einer der Treiber zukünftiger Migration.Bild 50 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Besonders betroffen sind Afrika südlich der Sahara und Südasien, in geringerem Umfang auch Lateinamerika.Bild 51 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Dem Flüchtlingshilfswerk UNHCR zufolge werden viele Feldfrüchte und einige Vieharten in bestimmten Gebieten nicht überleben können, wenn es zu heiß und trocken oder zu kalt und nass wird. Wenn die Lebensmittelversorgung nicht mehr gesichert ist, ...Bild 52 von 57 | Foto: REUTERS
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... werden die Menschen innerhalb ihrer Staaten und über Grenzen hinweg fliehen.Bild 53 von 57 | Foto: REUTERS
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Die Menschen versuchen, sich an diese Situation anzupassen, aber viele werden in eine andere Region umziehen müssen, um überleben zu können.Bild 54 von 57 | Foto: picture alliance/dpa
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Wenn immer mehr Menschen um immer weniger Ressourcen konkurrieren, steigt das Potential für Konflikte.Bild 55 von 57 | Foto: REUTERS
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Insofern könnte der Klimawandel sogar Auslöser für Kriege sein.Bild 56 von 57 | Foto: REUTERS
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Nicht jede Prognose muss eintreffen, doch viele Folgen des Klimawandels lassen sich bereits nachweisen.Bild 57 von 57 | Foto: REUTERS

Auswirkungen auf den MenschenDer Klimawandel ist längst unübersehbar

03.12.2018, 07:29 Uhr

Mehr Schädlinge, höhere Sterberaten, mehr Konflikte, der Verlust von bewohnbarem Land - all das sind Folgen des Klimawandels, die bereits jetzt nachgewiesen sind. Und auf die Menschheit kommen weitere Herausforderungen zu.