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Fast drei Viertel der Erdoberfläche sind von Ozeanen bedeckt.
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(Foto: Brocken Inaglory/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
Die Meere bilden den größten Lebensraum auf dem Blauen Planeten.
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(Foto: NOAA)
Rund 230.000 in den Ozeanen beheimatete Arten sind bisher bekannt. Kleinstlebewesen wie das Plankton sind hier ebenso zu Hause wie …
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
… das größte Tier der Welt, …
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(Foto: AP)
… der Blauwal.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Tausende Arten ...
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(Foto: auge24eu/Wikipedia/CC BY 3.0)
... warten noch auf ihre Entdeckung.
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(Foto: REUTERS)
Die biologische Vielfalt in den Ozeanen ist enorm. Das muss so bleiben. Denn ...
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(Foto: REUTERS)
… die Menschheit ist auf gesunde Meere, auf ein ausgeglichenes Ökosystem angewiesen. Aus mehrerlei Gründen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Die Ozeane tragen entscheidend zur Stabilisierung des Weltklimas bei.
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(Foto: REUTERS)
Ohne die biologische Aktivität in den Meeren ...
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... wäre der Kohlendioxidgehalt in der Atmosphäre 50 Prozent höher.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Auch vor Katastrophen können Meere schützen: Gesunde Korallenriffe halten als natürliches Bollwerk mächtige Brandungen fern.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Das Meer kann heilen - nicht nur die Seele, auch den Körper. Ozeane sind inhaltsreiche Arzneischränkchen. Mit Substanzen aus Schwämmen beispielsweise lässt sich gegen Krebs und Alzheimer vorgehen.
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Meere führen zu neuen Technologien: Immer häufiger nutzt der Mensch Prinzipien, die er sich von Meereslebewesen abgeschaut hat.
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So kann beispielsweise der Klebstoff, mit dem sich Muscheln festhalten, ...
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(Foto: picture alliance / dpa)
... zur Heilung von Knochenbrüchen verwendet werden.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Und die Struktur von Haihaut (hier ein gestrandeter Riesenhai) ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... wird auf Hochleistungs-Schwimmanzüge übertragen.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Und natürlich gibt es noch einen weiteren Grund, warum ein gesundes Meer für den Menschen unverzichtbar ist: Es verschafft Nahrung.
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(Foto: AP)
Doch die Ozeane dieser Welt sind massiv bedroht. Der Mensch plündert sie (oben: Haifischflossen), ...
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... verschmutzt sie ...
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(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... und zerstört sie.
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(Foto: Associated Press)
Gerade die Nahrungsbeschaffung aus dem Meer ist zur Gefahr geworden. "Überfischung ist sicher die größte Bedrohung für unsere Meere", sagt Karoline Schacht, Fischereiexpertin der Umweltschutzorganisation WWF.
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Die hoch technisierte, auf schnellen Profit bedachte Fischerei der großen Fangflotten leert die Meere.
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Fast überall werden heute mehr Fische gefangen als natürlich nachwachsen können. Das hat diverse Folgen.
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(Foto: REUTERS)
Fische spielen in den Meeren eine zentrale Rolle in der Nahrungskette, sowohl für andere Fischarten als auch ...
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... für Säugetiere wie Robben und Wale. Das ökologische Gleichgewicht gerät durch Überfischung gefährlich ins Wanken.
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Bodenschleppnetze tun ihr Übriges. Sie hinterlassen auf dem Meeresgrund eine Spur der Verwüstung (rechts). Korallen, Muscheln und Schwämme (links noch intakt) werden einfach niedergewalzt. Die Folgen für das Ökosystem sind katastrophal.
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Auch die Erwärmung der Meere wirkt sich nachteilig auf die Artenzusammensetzung aus. Sie reduziert zum Beispiel das Phytoplankton (in diesem Satellitenbild blau zu sehen). Phytoplankton bildet die Basis der Nahrungspyramide.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Leere Meere wirken sich natürlich auch an Land aus: In Regionen wie Westafrika verschärft die Ausbeutung der Gewässer - etwa durch die EU-Fangflotte - schon heute die Armut. Die Überfischung trägt damit zur Migration nach Europa bei.
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
Auch die Rohstoffgewinnung gefährdet maritime Ressourcen. Schon heute stammen rund 30 Prozent des Rohöls von Förderanlagen im Meer, Tendenz steigend.
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(Foto: Koelle/Wikipedia/CC BY-SA 3.0)
Zudem werden rund 300 Millionen Tonnen Metall auf dem Boden des Pazifik vermutet. Lizenzen für den Abbau der Manganknollen sind bereits verteilt. Da die Bewohner der Tiefsee aber konstante Bedingungen gewohnt sind, ist das ökologische Risiko eines solchen Eingriffs nach Ansicht des WWF kaum abzuschätzen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Giftige, ungeklärte Abwässer und Müll zerstören schon jetzt Korallenriffe, ...
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(Foto: picture-alliance/ dpa)
... Düngemittel aus der Landwirtschaft führen zu sauerstoffarmen Todeszonen.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Bisher sind nur 1,5 Prozent der Meere geschützt. Doch der Erhalt des größten Ökosystems des Planeten ist unerlässlich.
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(Foto: picture alliance / dpa)
Für Forscher steht fest: Die Zerstörung der Ozeane kommt uns teuer zu stehen. Ihr Schutz ist um ein Vielfaches billiger – und die einzige zukunftsfähige Lösung.
Schutz ist die einzige Lösung Der Ozean lebt - bis er stirbt
Nur 1,5 Prozent der Meere stehen unter Naturschutz. Die Zerstörung des größten Ökosystems unseres Planeten schreitet voran. Die Weltausstellung 2012 in Südkorea hatte sich daher einer Vision verschrieben: dem verantwortungsvollen Umgang mit den Ozeanen und ihren Bewohnern.
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