1 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb)
Sie sind glibberig und oft unscheinbar.
2 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Viele Arten sind giftig, wie die Portugiesische Galeere ...
3 / 40
(Foto: picture alliance / dpa)
... einige bizarr, andere wunderschön.
4 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Quallen zählen zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte, denn ...
5 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
... sie leben seit mehr als 670 Millionen Jahren in den Weltmeeren.
6 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Beweise dafür sind Quallen-Fossilien (links), die Forscher in Felsen im US-Staat Utah und in Illinois fanden.
7 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Quallen bestehen zu 98 bis 99 Prozent aus Wasser und gehören zu den Nesseltieren.
8 / 40
(Foto: Stan Shebs, wikipedia)
Auch Polypen und Seeanemonen werden zur Gruppe der Nesseltiere gezählt.
9 / 40
(Foto: T. Friedrich, wikipedia)
Quallen werden wissenschaftlich als Medusen bezeichnet. Sie leben in allen Meeren der Erde.
10 / 40
(Foto: AP)
Aber auch in Seen und Flüssen haben sich bestimmte Quallenarten im Laufe der Zeit angesiedelt.
11 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Mehr als 2500 verschiedene Arten sind bekannt.
12 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Quallen können zwischen einem Millimeter ...
13 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... und mehr als zwei Meter Durchmesser haben. Die Riesenquallen erreichen ein Gewicht von mehr als 200 Kilogramm.
14 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Der Körperbau der durchsichtigen Tiere hat sich bewährt. Er ist seit mehr als 500 Millionen Jahren unverändert.
15 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Je nach Art ist ihr Körper kugel-, würfel- oder schirmförmig und besteht nur aus zwei verschiedenen Schichten - einer inneren und einer äußeren Zellschicht.
16 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Dazwischen liegt die gallertartige Masse, die einerseits den Sauerstoff speichert und andererseits das Tier schützt. Durch diese Schicht können Quallen selbst im sauerstoffarmen Wasser bis zu zwei Stunden überleben.
17 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Durch ihren Körperbau sind Quallen wahre Überlebenskünstler. Sie können in Hungerszeiten 99 Prozent ihres Gewichts verlieren und fressen in der größten Not sogar ihre eigenen Geschlechtsorgane.
18 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Tiere besitzen ein Nervensystem und Sinnesorgane, aber kein Gehirn. Der Hohlraum an der inneren Zellschicht ist mit einem Magen gleichzusetzen, aber einen After hat die Qualle nicht.
19 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Aber auch ohne diese Körperteile kann sich die Qualle sehr gut in ihrem Lebensraum entfalten.
20 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die meisten Quallen besitzen lange Tentakeln, an denen sogenannte Nesselzellen haften. Diese Tentakeln können bei einer Riesenqualle bis zu 20 Meter lang werden.
21 / 40
Mit den Tentakeln fängt die Qualle ihre Beute oder verteidigt sich. Bei Berührung kommt es innerhalb eines Bruchteils einer Sekunde zum Ausstoß von Gift.
22 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Nesselkapseln an den Tentakeln schießen wie Harpunen in die Haut des Opfers. Durch den Nesselschlauch wird das Gift direkt in die Wunde abgegeben.
23 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Auch für Menschen ist das Gift bestimmter Quallenarten gefährlich, manchmal sogar tödlich.
24 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Durch Quallen kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch Haiangriffe. Die Tiere gehören zu den giftigsten der Erde.
25 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Berührung von giftigen Quallen kann bei Menschen zu Hautreizungen, allergischen Reaktionen, zu Lähmungen, heftigen Schmerzen und Ausfällen im Gehirn führen - im schlimmsten Fall sogar zum Tod.
26 / 40
(Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)
Aber auch Narben und vielfältige Langzeitschäden sind nach einem Kontakt möglich. Nicht jedes Quallengift ist allerdings schädlich für uns Menschen.
27 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Es wird angenommen, dass das Gift der Quallen so wirksam ist, weil viele der Meeresbewohner selbst wesentlich unempfindlicher als Landbewohner darauf reagieren.
28 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die giftigen Fangarme der Tiere können abgerissen und im Meer treibend für einige Zeit auch ohne die Qualle Schaden anrichten. Die Tiere wiederum haben die Fähigkeit, abgerissene Tentakeln nachwachsen zu lassen.
29 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Auch wenn von den glibbrigen Tieren eine gewisse Gefahr ausgeht, faszinieren sie uns Menschen enorm.
30 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Die Wissenschaft interessiert sich mehr und mehr für die Eigenarten der Tiere.
31 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
So ist sowohl ihr Leuchten ...
32 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... als auch ihre Fähigkeit zur Regeneration von größtem Interesse für Forscher.
33 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Das fluoreszierende Protein der Qualle kommt bereits seit einiger Zeit erfolgreich in der Molekular- und Zellbiologie zum Einsatz.
34 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Auch die gallertartige Struktur steht im Fokus. Das Gel der Ohrenqualle beispielsweise wurde erfolgreich als Bio-Kollagen verwendet. Es hilft, die Elastizität von Knorpel, Sehnen und Bänder beim Menschen aufrechtzuerhalten. Die Forscher fanden heraus, dass der Glibber der Qualle den Knorpelzellen des Menschen ähnlicher ist ...
35 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
... als alle bisher getesteten Kollagene. Auch die Kosmetikindustrie hat wachsendes Interesse an Quallen als Kollagenlieferant.
36 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
In Japan und China dagegen landen die bizarren Wesen ...
37 / 40
(Foto: REUTERS)
... als Delikatesse auf dem Teller.
38 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
Trotz des gestiegenen Interesses an den Meeresbewohnern und den sich verändernden Lebensbedingungen im Meer ist keine einzige Quallenart bedroht.
39 / 40
(Foto: picture-alliance/ dpa)
Im Gegenteil, Experten gehen davon aus, dass die Überdüngung der Meere zur rasanten Vermehrung der Tiere und schließlich zu Quallenplagen beiträgt.
40 / 40
(Foto: ASSOCIATED PRESS)
So bleiben die Tiere ohne Hirn und Rückgrat die Gewinner der Evolution.
Steinalter Überlebenskünstler Die Qualle
Quallen sind älter als unsere Kontinente. Sie haben kein Gehirn, kein Skelett und zählen zu den erfolgreichsten Tieren der Entwicklungsgeschichte. Menschen sind von den oftmals hochgiftigen Glibbertieren fasziniert.
ntv Nachrichtenfernsehen
ntv.de Dienste
Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen