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Sie sind glibberig und oft unscheinbar.Bild 1 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa/dpaweb
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Viele Arten sind giftig, wie die Portugiesische Galeere ...Bild 2 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... einige bizarr, andere wunderschön.Bild 3 von 37 | Foto: picture alliance / dpa
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Quallen zählen zu den ältesten Tieren der Erdgeschichte, denn ...Bild 4 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... sie leben seit mehr als 670 Millionen Jahren in den Weltmeeren.Bild 5 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Beweise dafür sind Quallen-Fossilien (links), die Forscher in Felsen im US-Staat Utah und in Illinois fanden.Bild 6 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Quallen bestehen zu 98 bis 99 Prozent aus Wasser und gehören zu den Nesseltieren.Bild 7 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Aber auch in Seen und Flüssen haben sich bestimmte Quallenarten im Laufe der Zeit angesiedelt.Bild 8 von 37 | Foto: AP
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Mehr als 2500 verschiedene Arten sind bekannt.Bild 9 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Quallen können zwischen einem Millimeter ...Bild 10 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... und mehr als zwei Meter Durchmesser haben. Die Riesenquallen erreichen ein Gewicht von mehr als 200 Kilogramm.Bild 11 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der Körperbau der durchsichtigen Tiere hat sich bewährt. Er ist seit mehr als 500 Millionen Jahren unverändert.Bild 12 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Je nach Art ist ihr Körper kugel-, würfel- oder schirmförmig und besteht nur aus zwei verschiedenen Schichten - einer inneren und einer äußeren Zellschicht.Bild 13 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Dazwischen liegt die gallertartige Masse, die einerseits den Sauerstoff speichert und andererseits das Tier schützt. Durch diese Schicht können Quallen selbst im sauerstoffarmen Wasser bis zu zwei Stunden überleben.Bild 14 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Durch ihren Körperbau sind Quallen wahre Überlebenskünstler. Sie können in Hungerszeiten 99 Prozent ihres Gewichts verlieren und fressen in der größten Not sogar ihre eigenen Geschlechtsorgane.Bild 15 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Tiere besitzen ein Nervensystem und Sinnesorgane, aber kein Gehirn. Der Hohlraum an der inneren Zellschicht ist mit einem Magen gleichzusetzen, aber einen After hat die Qualle nicht.Bild 16 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Aber auch ohne diese Körperteile kann sich die Qualle sehr gut in ihrem Lebensraum entfalten.Bild 17 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die meisten Quallen besitzen lange Tentakeln, an denen sogenannte Nesselzellen haften. Diese Tentakeln können bei einer Riesenqualle bis zu 20 Meter lang werden.Bild 18 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Nesselkapseln an den Tentakeln schießen wie Harpunen in die Haut des Opfers. Durch den Nesselschlauch wird das Gift direkt in die Wunde abgegeben.Bild 19 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch für Menschen ist das Gift bestimmter Quallenarten gefährlich, manchmal sogar tödlich.Bild 20 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Durch Quallen kommen jährlich mehr Menschen ums Leben als durch Haiangriffe. Die Tiere gehören zu den giftigsten der Erde.Bild 21 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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Die Berührung von giftigen Quallen kann bei Menschen zu Hautreizungen, allergischen Reaktionen, zu Lähmungen, heftigen Schmerzen und Ausfällen im Gehirn führen - im schlimmsten Fall sogar zum Tod.Bild 22 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Aber auch Narben und vielfältige Langzeitschäden sind nach einem Kontakt möglich. Nicht jedes Quallengift ist allerdings schädlich für uns Menschen.Bild 23 von 37 | Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb
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Es wird angenommen, dass das Gift der Quallen so wirksam ist, weil viele der Meeresbewohner selbst wesentlich unempfindlicher als Landbewohner darauf reagieren.Bild 24 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die giftigen Fangarme der Tiere können abgerissen und im Meer treibend für einige Zeit auch ohne die Qualle Schaden anrichten. Die Tiere wiederum haben die Fähigkeit, abgerissene Tentakeln nachwachsen zu lassen.Bild 25 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch wenn von den glibbrigen Tieren eine gewisse Gefahr ausgeht, faszinieren sie uns Menschen enorm.Bild 26 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Die Wissenschaft interessiert sich mehr und mehr für die Eigenarten der Tiere.Bild 27 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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So ist sowohl ihr Leuchten ...Bild 28 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... als auch ihre Fähigkeit zur Regeneration von größtem Interesse für Forscher.Bild 29 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Das fluoreszierende Protein der Qualle kommt bereits seit einiger Zeit erfolgreich in der Molekular- und Zellbiologie zum Einsatz.Bild 30 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Auch die gallertartige Struktur steht im Fokus. Das Gel der Ohrenqualle beispielsweise wurde erfolgreich als Bio-Kollagen verwendet. Es hilft, die Elastizität von Knorpel, Sehnen und Bänder beim Menschen aufrechtzuerhalten. Die Forscher fanden heraus, dass der Glibber der Qualle den Knorpelzellen des Menschen ähnlicher ist ...Bild 31 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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... als alle bisher getesteten Kollagene. Auch die Kosmetikindustrie hat wachsendes Interesse an Quallen als Kollagenlieferant.Bild 32 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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In Japan und China dagegen landen die bizarren Wesen ...Bild 33 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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... als Delikatesse auf dem Teller.Bild 34 von 37 | Foto: REUTERS
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Trotz des gestiegenen Interesses an den Meeresbewohnern und den sich verändernden Lebensbedingungen im Meer ist keine einzige Quallenart bedroht.Bild 35 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Im Gegenteil, Experten gehen davon aus, dass die Überdüngung der Meere zur rasanten Vermehrung der Tiere und schließlich zu Quallenplagen beiträgt.Bild 36 von 37 | Foto: picture-alliance/ dpa
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So bleiben die Tiere ohne Hirn und Rückgrat die Gewinner der Evolution.Bild 37 von 37 | Foto: ASSOCIATED PRESS

Steinalter ÜberlebenskünstlerDie Qualle

07.05.2020, 00:00 Uhr

Quallen sind älter als unsere Kontinente. Sie haben kein Gehirn, kein Skelett und zählen zu den erfolgreichsten Tieren der Entwicklungsgeschichte. Menschen sind von den oftmals hochgiftigen Glibbertieren fasziniert.