Bilderserien
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Mit der Modernisierung des Alltags in den 1950er-Jahren begann auch eine Blütezeit der Erfindungen. Welche sich nicht durchsetzen konnten und an welchen man sich heute noch erfreut, zeigen wir hier mit außergewöhnlichen Bildern. Gucken und staunen Sie, so wie der deutsche Künstler Volkmar Haase, der 1958 hinter seinem Entwurf von Kratern auf einer Stahlplatte steht und durch seine Maske zum "Space-Man" wird.Bild 1 von 23 | Foto: AP
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Beginnen wir mit der Nackenbürste. Dieser Hygieneartikel aus den 1950er-Jahren erinnert eher an ein gemeines Erziehungsinstrument als an eine gelungene Reinigungshilfe für einen sauberen Hals. Kein Wunder, dass sich diese Nackenbürste nicht durchgesetzt hat.Bild 2 von 23 | Foto: AP
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Der Ingenieur Ted Spencer von der Brush Manufacturing Corp. in Los Angeles hat ebenfalls in den 1950er-Jahren die "Hairline Brush" erfunden. Diese Bürste ist für Herren mit "hohen Haaransatz" konstruiert. Sie bürstet den übriggebliebenen Haarkranz und massiert gleichzeitig mit einer Filzunterlage die Glatze. Doch auch von dieser skurrilen Erfindung ist nichts geblieben.Bild 3 von 23 | Foto: AP
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Darf es auch ein wenig größer sein?Bild 4 von 23 | Foto: AP
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Aber ja! Das einzige bekannte Beispiel für eine Woodward's Solar-Kamera stellte Dr. Olmstead vom Smithsonian Institut vor. Das von 1857 bis 1877 erbaute Stück war ein Zufallsfund. Es wurde in einem Schuppen von Fräulein Edna Billings 1944 entdeckt, als sie auf der Suche nach Schrott war. Mit dieser Kamera machte man Bilder auf Bromid-Papier. Die Sonne reichte als Beleuchtungsquelle aus. Damit legte Prof. Woodward einen Grundstein für den Bau von modernen Kameras.Bild 5 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Doch nicht nur die Erfindungen oder Neuerungen an sich waren wichtig, sondern auch deren Präsentation. Models in knappen Kleidern waren dabei ein Muss.Bild 6 von 23 | Foto: AP
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Bei der National Photo Show in New York im Februar 1953 präsentierten die Bolsey-Zwillinge nicht nur sich, sondern auch die von einem Teddy bediente 8x10-Polaroid-Kamera. Geräte dieser Firma sind bis heute im Handel zu bekommen. In den 1980er-Jahren waren es vor allem Sofortbild-Kameras von Polaroid, die für Aufsehen sorgten.Bild 7 von 23 | Foto: AP
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Auch ein Erfindung der 1960er: In der "Wrack-Lounge" im Yankee Hotel in Fort Lauderdale kann man Badenixen bewundern, während man einen Drink nimmt. Ähnliche Konstruktionen haben sich in Zoos und Tierparken durchgesetzt.Bild 8 von 23 | Foto: AP
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Nun zu einer deutschen Erfindung - dem "Mini-Boy". Ganz anders als in den USA präsentiert 1954 keine knapp begleitete Schönheit, sondern eine strenge Blondine im Oberlehrerinnen-Look dieses neue deutsche Radio von Grundig. Das Gerät mit vier winzigen Röhrchen und zwei Batterien arbeitete auf Mittelwelle. Grundig stellt bis heute Radios und Fernseher her.Bild 9 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Trotz aller Neuerungen und Ablenkungen blieben die Gefahren durch den Krieg präsent - zumindest bei der Mehrzahl der Erwachsenen.Bild 10 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Ein neuer Luftschutzbunker für die ganze Familie sollte zahlungskräftigen Personen die größte Angst nehmen. Er sollte acht bis zwölf Menschen sogar nach einem Atombombenabwurf sicher beherbergen. Der Einschlag müsste allerdings mindestens eine dreiviertel Meile (1,207 Kilometer) vom Bunker entfernt sein.Bild 11 von 23 | Foto: AP
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Und so stellte sich der US-amerikanische Bildhauer Harry Beroia in den 1960er-Jahren den Wohnraum der Zukunft vor. Stahl- und Kunststoffmöbel gibt es auch heute noch. Blumenersatz aus Metall ist allerdings die Ausnahme.Bild 12 von 23 | Foto: AP
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Extravagant auch die schwarz-weiße Innenausstattung auf einer Möbel-Messe in Chicago 1967. Schwarz-weiße Karomuster sind vor allem als Muster zur Fußbodengestaltung zu einem echten Klassiker geworden.Bild 13 von 23 | Foto: AP
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Bis heute gibt es Strumpfhosen und Leggins in Karo-Optik. 1967 allerdings war das Outfit der Tänzerin Kathy Gale ein echter Hingucker.Bild 14 von 23 | Foto: AP
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Genauso wie das Hippie-Outfit dieses Models, präsentiert auf einer Modenschau in New York im Januar 1968. Es zeigt einen Seidenjersey-Freizeitanzug mit tiefem Dekolletè für den emanzipierten Mann. So etwas Ähnliches ist zwar immer mal wieder auf Modenschauen zu sehen, durchgesetzt hat es sich aber nicht.Bild 15 von 23 | Foto: AP
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Was aussieht wie ein futuristischer Kosmetikapparat, ist eine wissenschaftliche Versuchsanordnung des Stanford Research Instituts. Mit dieser Apparatur sollten 1949 die Auswirkungen von Smog auf die Augen getestet werden. Die Laborassistentin Betty Cook stellte sich 1949 dafür zur Verfügung.Bild 16 von 23 | Foto: AP
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Auch bei dieser Erfindung stehen die Augen im Fokus. Die Blütenwimpern sind eine Mischung aus künstlichen Blumenblättern und echten Haaren. Das Paar kostete 1969 ganze 12 US-Dollar. Angeklebte Wimpern oder Haare in verschiedenen Farben und Formen gibt es auch heute noch. Blütenblätter sind dagegen nicht zu sehen.Bild 17 von 23 | Foto: AP
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Und noch einmal Augen. Das Brüderpaar Brüder Donald (l.) und Paul Holmen entwickelte Kunstaugen, bei denen sich die Größe der Pupillen je nach Lichtverhältnissen mit Hilfe einer optischen Täuschung veränderte. Die Augen bestanden aus 30 bis 60 Schichten flüssigem Kunststoff.Bild 18 von 23 | Foto: ASSOCIATED PRESS
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Der vollständig automatisierte Supermarkt von 1958 war wohl seiner Zeit weit voraus. Heute kann man Automaten mit allem füllen, von der Zahnbürste bis zum Kunstgegenstand. Reichlich sind Kaffee-, Getränke- und Snackautomaten anzutreffen. Milch- und Eierautomaten, die Bio-Produkte von regionalen Herstellern in die Städte bringen, sind der neueste Trend.Bild 19 von 23 | Foto: AP
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Eine neue und außergewöhnliche Konstruktion war auch das Dach einer Tankstelle in Retford, England. Das Dach aus Stahlbeton wog 90 Tonnen. Auch wenn es sich als Tankstellendach nicht durchsetzen konnte, so erinnern moderne Sonnensegel daran.Bild 20 von 23 | Foto: AP
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Auch wenn die Kunst, den Reifen um die Hüfte zu schwingen, 1958 nicht neu war, wurde der Kunststoffreifen im Juli 1958 vom kalifornischen Spielzeughersteller 25 Millionen Mal unter dem Namen "Hula-Hoop" auf dem US-amerikanischen Markt verkauft. Vor allem bei den jüngeren Frauen wurde Hula-Hoop zu einer beliebten Freizeitbeschäftigung zur Taillenformung.Bild 21 von 23 | Foto: AP
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Der Hype um den Reifen aus Kunststoff schwappte noch im selben Jahr nach Europa und ist ...Bild 22 von 23 | Foto: Bundesarchiv
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... vor einigen Monaten als modernes Workout von einigen Sportbegeisterten wiederentdeckt worden. (jaz)Bild 23 von 23 | Foto: picture alliance / dpa

Nackenbürste und Hulahoop-ReifenErfindungen und was aus ihnen geworden ist

06.09.2015, 16:49 Uhr

Mit der Modernisierung des Alltags in den 1950er-Jahren begann auch eine Blütezeit der Erfindungen. Welche sich nicht durchsetzen konnten und an welchen man sich heute noch erfreut, zeigen wir Ihnen hier mit außergewöhnlichen Bildern.