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Kondome gibt es in allen Farben, ...
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... vielen Geschmacksrichtungen ...
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... und einigen Größen.
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Das Material, aus dem die Präservative hergestellt werden, stammt hauptsächlich aus tropischen und subtropischen Zonen der Erde: Naturlatex.
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Die fünf weltweit größten Produzenten sind Thailand, Indonesien, Malaysia, Indien und China.
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Latex ist der Milchsaft des Kautschukbaumes, der in diesen Ländern auf Plantagen angebaut wird. Die Rinde wird aufgeritzt, der Saft gesammelt, ...
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... abtransportiert ...
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.. und in alle Welt verschifft.
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Schließlich landet das Naturlatex in den Kondomfabriken. Dort wird der Rohstoff mit weiteren Zusatzmitteln versetzt, um die für die Präservativ-Herstellung geeignete Mischung zu bekommen.
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Dann kann die eigentliche Produktion der Verhütungsmittel beginnen.
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Gereinigte Glasformen ...
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... werden maschinell in die Latexmischung getaucht und wieder herausgezogen.
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Dabei muss über der Glasform eine gleichmäßige, dünne Latexschicht entstehen.
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Anschließend wandern die Formen in den Trockner - unter großer Hitze wird die Latexschicht so "vulkanisiert". Dadurch erhält das Kondom die notwendige Elastizität.
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Der "Rollrand" für die Öffnung des Präservativs wird hergestellt, indem der Latex auf der offenen Seite zusammengerollt wird.
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Dann werden die Kondome ...
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... von den Formen abgenommen ...
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... gewaschen ...
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... und getrocknet.
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Es folgt eine elektrische Sicherheitsprüfung, bei der die Kondome auf eine Stahlform gezogen und von leitfähigen Bürsten unter hoher Spannung abgetastet werden.
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Auch die kleinsten Löcher oder zu dünnen Stellen führen dazu, dass die fehlerhaften Kondome aussortiert werden.
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Die Stiftung Warentest geht von einem Ausschuss von rund 10 Prozent aus.
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Die intakten Präservative werden sortiert, ...
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... mit einem Tröpfchen Gleitmittel versehen ...
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... und automatisch verpackt.
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Anhand von Stichproben wird überprüft, ob die notwendigen Richtlinien eingehalten werden.
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Die internationale Norm ISO 4074 schreibt vor, dass ein Kondom mindestens ein Volumen von 18 Litern aushalten muss, ...
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... bevor es platzt.
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Bei der Überprüfung der Reißdehnung muss die Latexmischung mindestens eine Dehnung um 700 Prozent ertragen.
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Mithilfe von Wasser und elektrischer Ladung werden die Stichproben ...
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... erneut auf Löcher überprüft.
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Erst wenn eine Charge alle Stichproben-Tests besteht, ...
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... wird sie zur Auslieferung freigegeben ...
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... und landet schließlich beim Verbraucher.
Vom Kautschuk-Saft zur Lümmeltüte So entstehen Kondome
Kondome gehören zu den am weitesten verbreiteten Verhütungsmitteln - und es sind die einzigen Präservative, die vor Aids und der Übertragung von Geschlechtskrankheiten schützen. Bei der Herstellung liegen zwischen Rohmaterial und fertigem Produkt nur wenige Arbeitsschritte.
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