Bilderserien
AP-19053198903723
Nach etwas mehr als vier Jahren im All setzt die japanische Raumsonde "Hayabusa2" auf dem Asteroiden Ryugu auf. Hier ist der Schatten der Sonde auf der Oberfläche des Planetoiden zu sehen. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer lange geplanten Mission.Bild 1 von 24 | Foto: AP
66160333
Am 3. Dezember 2014 startet die Sonde "Hayabusa2" ins All. Der Auftrag lautet: zu einem Asteroiden fliegen, dort Gesteinsproben einsammeln und diese zur Erde zurückbringen.Bild 2 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
53906915
Der Name der mehr als eine halbe Tonne schweren Sonde der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa bedeutet übersetzt "Wanderfalke". Ihr Ziel: ...Bild 3 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
105992698
... der Asteroid "1999 JU3". 1999 steht für das Jahr seiner Entdeckung, mittlerweile trägt er den Namen Ryugu (zu Deutsch: "Drachenpalast"). Sein Alter wird auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.Bild 4 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
106025919
Der rund ein Kilometer große, kohlenstoffreiche Ryugu gehört zu jenen erdnahen Asteroiden, welche die Bahn der Erde kreuzen. Erste Aufnahmen der Sonde "Hayabusa2" aus dem Jahr 2018 zeigen bereits auffällige Strukturen auf der Oberfläche des Himmelskörpers.Bild 5 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
18042018-Mascot-Still-1
Die japanische Sonde benötigt fast vier Jahre, bis sie ihr Ziel im Juni 2018 erreicht. Mit an Bord hat sie vier kleine Lander, einer davon wurde federführend in Deutschland entwickelt.Bild 6 von 24 | Foto: DLR (CC-BY 3.0)
109914417
Der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitentwickelte "Mascot" sieht von außen nicht aus wie ein bewegliches Objekt. Doch er hat es in sich: ...Bild 7 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
schwungarm
... Durch einen Schwungarm (grün hervorgehoben) im Inneren wird ein Ruck auf den Kasten ausgeübt. Dadurch "springt" der kleine Roboter über die Oberfläche des Asteroiden.Bild 8 von 24 | Foto: DLR
40690295184-09f95e64a0-o
"Mascot" hat am 3. Oktober 2018 seinen großen Auftritt: Aus einer Höhe von 51 Metern lässt "Hayabusa2" ihn auf den Gesteinsbrocken fallen.Bild 9 von 24 | Foto: DLR
110027064
Während seines Abstiegs schießt "Mascot" rund 20 Fotos. Sie zeigen eine von vielen kantigen Gesteinsbrocken übersäte Oberfläche.Bild 10 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
109919388
Am Boden angekommen, werden weitere Details der Oberfläche sichtbar. Was die Forscher wundert: Ebenen oder nur größere flache Bereiche sucht man auf dem Asteroiden vergebens.Bild 11 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
53906838
Zusammen mit "Mascot" landen die Namen und Wünsche von rund 3500 Weltraum-Fans auf Ryugu. Dafür wurden zuvor zwei kleine Folien an Mascot befestigt.Bild 12 von 24 | Foto: picture alliance / dpa
b68e9141b62363cd53e51ac91c6c5b03
Knapp zwei Wochen vor "Mascot", am 22. September 2018, hatte "Hayabusa2" bereits die beiden hüpfenden Mini-Roboter "Hibou" und "Owl" auf Ryugu abgesetzt (links im Bild). Der Lander "Rover-2" (rechts) wird erst im Laufe des Jahres 2019 landen.Bild 13 von 24 | Foto: Jaxa
117299948
Auf dieser Aufnahme von Ryugu ist bei genauem Hinsehen der Schatten der Muttersonde (Bildmitte) zu erkennen.Bild 14 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
fig2-R1B-JST20180923-0946
Angekommen auf der Oberfläche: Die Fotos der beiden "Hüpfer" zeigen die Geröllwüste auf der Oberfläche von Ryugu.Bild 15 von 24 | Foto: Jaxa
e29377b6716f19cf88736d3d53570647
Am 22. Februar 2019 nähert sich "Hayabusa2" selbst dem Asteroiden so stark an, dass sie Gesteinsproben von dessen Oberfläche aufnehmen kann. Um das Material zu gewinnen, schießt die Sonde ...Bild 16 von 24 | Foto: Jaxa
fig1b
... ein Projektil in die Oberfläche des Asteroiden. Das Geschoss aus dem Metall Tantal schlägt mit 300 Metern pro Sekunde ein. Durch die Wucht des Einschlags treiben Partikel des des Asteroiden in Richtung einer Sammel-Vorrichtung an der Sonde.Bild 17 von 24 | Foto: Jaxa
72f2bc4c608de7bcb0ac0737154ae2a3
Im April 2019 wird es dann voraussichtlich spektakulär: Die Sonde wird aus sicherer Entfernung ein 2,5 Kilogramm schweres Kupfergeschoss auf Ryugu abschießen. Durch den Einschlag entsteht ein Krater ...Bild 18 von 24 | Foto: Jaxa
117299813
... mit einem Durchmesser von rund zwei Metern, in dem die Sonde "Hayabusa2" nach einer Wartezeit von etwa zwei Wochen landen wird. Die Japaner hoffen, auf diese Weise ursprüngliches Material gewinnen zu können, welches unbeeinflusst von Weltraumverwitterung ist.Bild 19 von 24 | Foto: picture alliance/dpa
2a137ba4d26e5a7742a0bf65e8e74c67
Gegen Ende des Jahres 2019 wird "Hayabusa2" ihre Ionentriebwerke zünden und den Asteroiden ...Bild 20 von 24 | Foto: Jaxa
18042018-Mascot-Still-3
... wieder in Richtung Erde verlassen. Dort angekommen sollen die entnommenen Proben in einer speziellen Kapsel ...Bild 21 von 24 | Foto: DLR (CC-BY 3.0)
d997229894d7de73cd6062a58a4bf115
... über Australien abgeworfen werden. Dort soll sie sicher mit einem Fallschirm auf der Erde landen.Bild 22 von 24 | Foto: Jaxa
26062018-Hayabusa2-Mascot-Umlauf
Mit dem voraussichtlichen Ende der Mission im Jahr 2020 wird die Sonde "Hayabusa2" in sechs Jahren mehr als fünf Milliarden Kilometer durchs All gereist sein.Bild 23 von 24 | Foto: DLR
29198960
Bereits mit der Vorgängermission "Hayabusa" war es Japan trotz zahlreicher technischer Schwierigkeiten gelungen, im Jahr 2005 Proben des Asteroiden Itokawa zur Erde zu bringen.Bild 24 von 24 | Foto: picture alliance / dpa

Die Höhepunkte der MissionSonde "Hayabusa2" landet auf Asteroid Ryugu

22.02.2019, 09:59 Uhr

Es ist einiges los im All: Eine ganze Schar kleiner Maschinen untersucht den Asteroiden Ryugu. Nun erreicht die japanische Weltraummission "Hayabusa2" ihren Höhepunkt: Material des Himmelskörpers soll eingesammelt und zur Erde transportiert werden.