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Nach etwas mehr als vier Jahren im All setzt die japanische Raumsonde "Hayabusa2" auf dem Asteroiden Ryugu auf. Hier ist der Schatten der Sonde auf der Oberfläche des Planetoiden zu sehen. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer lange geplanten Mission.
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Nach etwas mehr als vier Jahren im All setzt die japanische Raumsonde "Hayabusa2" auf dem Asteroiden Ryugu auf. Hier ist der Schatten der Sonde auf der Oberfläche des Planetoiden zu sehen. Es ist der vorläufige Höhepunkt einer lange geplanten Mission.

Am 3. Dezember 2014 startet die Sonde "Hayabusa2" ins All. Der Auftrag lautet: zu einem Asteroiden fliegen, dort Gesteinsproben einsammeln und diese zur Erde zurückbringen.
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Am 3. Dezember 2014 startet die Sonde "Hayabusa2" ins All. Der Auftrag lautet: zu einem Asteroiden fliegen, dort Gesteinsproben einsammeln und diese zur Erde zurückbringen.

Der Name der mehr als eine halbe Tonne schweren Sonde der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa bedeutet übersetzt "Wanderfalke". Ihr Ziel: ...
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Der Name der mehr als eine halbe Tonne schweren Sonde der japanischen Raumfahrtbehörde Jaxa bedeutet übersetzt "Wanderfalke". Ihr Ziel: ...

... der Asteroid "1999 JU3". 1999 steht für das Jahr seiner Entdeckung, mittlerweile trägt er den Namen Ryugu (zu Deutsch: "Drachenpalast"). Sein Alter wird auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.
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... der Asteroid "1999 JU3". 1999 steht für das Jahr seiner Entdeckung, mittlerweile trägt er den Namen Ryugu (zu Deutsch: "Drachenpalast"). Sein Alter wird auf 4,5 Milliarden Jahre geschätzt.

Der rund ein Kilometer große, kohlenstoffreiche Ryugu gehört zu jenen erdnahen Asteroiden, welche die Bahn der Erde kreuzen. Erste Aufnahmen der Sonde "Hayabusa2" aus dem Jahr 2018 zeigen bereits auffällige Strukturen auf der Oberfläche des Himmelskörpers.
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Der rund ein Kilometer große, kohlenstoffreiche Ryugu gehört zu jenen erdnahen Asteroiden, welche die Bahn der Erde kreuzen. Erste Aufnahmen der Sonde "Hayabusa2" aus dem Jahr 2018 zeigen bereits auffällige Strukturen auf der Oberfläche des Himmelskörpers.

Die japanische Sonde benötigt fast vier Jahre, bis sie ihr Ziel im Juni 2018 erreicht. Mit an Bord hat sie vier kleine Lander, einer davon wurde federführend in Deutschland entwickelt.
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Die japanische Sonde benötigt fast vier Jahre, bis sie ihr Ziel im Juni 2018 erreicht. Mit an Bord hat sie vier kleine Lander, einer davon wurde federführend in Deutschland entwickelt.

Der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitentwickelte "Mascot" sieht von außen nicht aus wie ein bewegliches Objekt. Doch er hat es in sich: ...
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Der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) mitentwickelte "Mascot" sieht von außen nicht aus wie ein bewegliches Objekt. Doch er hat es in sich: ...

... Durch einen Schwungarm (grün hervorgehoben) im Inneren wird ein Ruck auf den Kasten ausgeübt. Dadurch "springt" der kleine Roboter über die Oberfläche des Asteroiden.
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... Durch einen Schwungarm (grün hervorgehoben) im Inneren wird ein Ruck auf den Kasten ausgeübt. Dadurch "springt" der kleine Roboter über die Oberfläche des Asteroiden.

"Mascot" hat am 3. Oktober 2018 seinen großen Auftritt: Aus einer Höhe von 51 Metern lässt "Hayabusa2" ihn auf den Gesteinsbrocken fallen.
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"Mascot" hat am 3. Oktober 2018 seinen großen Auftritt: Aus einer Höhe von 51 Metern lässt "Hayabusa2" ihn auf den Gesteinsbrocken fallen.

Während seines Abstiegs schießt "Mascot" rund 20 Fotos. Sie zeigen eine von vielen kantigen Gesteinsbrocken übersäte Oberfläche.
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Während seines Abstiegs schießt "Mascot" rund 20 Fotos. Sie zeigen eine von vielen kantigen Gesteinsbrocken übersäte Oberfläche.

Am Boden angekommen, werden weitere Details der Oberfläche sichtbar. Was die Forscher wundert: Ebenen oder nur größere flache Bereiche sucht man auf dem Asteroiden vergebens.
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Am Boden angekommen, werden weitere Details der Oberfläche sichtbar. Was die Forscher wundert: Ebenen oder nur größere flache Bereiche sucht man auf dem Asteroiden vergebens.

Zusammen mit "Mascot" landen die Namen und Wünsche von rund 3500 Weltraum-Fans auf Ryugu. Dafür wurden zuvor zwei kleine Folien an Mascot befestigt.
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Zusammen mit "Mascot" landen die Namen und Wünsche von rund 3500 Weltraum-Fans auf Ryugu. Dafür wurden zuvor zwei kleine Folien an Mascot befestigt.

Knapp zwei Wochen vor "Mascot", am 22. September 2018, hatte "Hayabusa2" bereits die beiden hüpfenden Mini-Roboter "Hibou" und "Owl" auf Ryugu abgesetzt (links im Bild). Der Lander "Rover-2" (rechts) wird erst im Laufe des Jahres 2019 landen.
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Knapp zwei Wochen vor "Mascot", am 22. September 2018, hatte "Hayabusa2" bereits die beiden hüpfenden Mini-Roboter "Hibou" und "Owl" auf Ryugu abgesetzt (links im Bild). Der Lander "Rover-2" (rechts) wird erst im Laufe des Jahres 2019 landen.

Auf dieser Aufnahme von Ryugu ist bei genauem Hinsehen der Schatten der Muttersonde (Bildmitte) zu erkennen.
14 / 24 (Foto: picture alliance/dpa)

Auf dieser Aufnahme von Ryugu ist bei genauem Hinsehen der Schatten der Muttersonde (Bildmitte) zu erkennen.

Angekommen auf der Oberfläche: Die Fotos der beiden "Hüpfer" zeigen die Geröllwüste auf der Oberfläche von Ryugu.
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Angekommen auf der Oberfläche: Die Fotos der beiden "Hüpfer" zeigen die Geröllwüste auf der Oberfläche von Ryugu.

Am 22. Februar 2019 nähert sich "Hayabusa2" selbst dem Asteroiden so stark an, dass sie Gesteinsproben von dessen Oberfläche aufnehmen kann. Um das Material zu gewinnen, schießt die Sonde ...
16 / 24 (Foto: Jaxa)

Am 22. Februar 2019 nähert sich "Hayabusa2" selbst dem Asteroiden so stark an, dass sie Gesteinsproben von dessen Oberfläche aufnehmen kann. Um das Material zu gewinnen, schießt die Sonde ...

... ein Projektil in die Oberfläche des Asteroiden. Das Geschoss aus dem Metall Tantal schlägt mit 300 Metern pro Sekunde ein. Durch die Wucht des Einschlags treiben Partikel des des Asteroiden in Richtung einer Sammel-Vorrichtung an der Sonde.
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... ein Projektil in die Oberfläche des Asteroiden. Das Geschoss aus dem Metall Tantal schlägt mit 300 Metern pro Sekunde ein. Durch die Wucht des Einschlags treiben Partikel des des Asteroiden in Richtung einer Sammel-Vorrichtung an der Sonde.

Im April 2019 wird es dann voraussichtlich spektakulär: Die Sonde wird aus sicherer Entfernung ein 2,5 Kilogramm schweres Kupfergeschoss auf Ryugu abschießen. Durch den Einschlag entsteht ein Krater ...
18 / 24 (Foto: Jaxa)

Im April 2019 wird es dann voraussichtlich spektakulär: Die Sonde wird aus sicherer Entfernung ein 2,5 Kilogramm schweres Kupfergeschoss auf Ryugu abschießen. Durch den Einschlag entsteht ein Krater ...

... mit einem Durchmesser von rund zwei Metern, in dem die Sonde "Hayabusa2" nach einer Wartezeit von etwa zwei Wochen landen wird. Die Japaner hoffen, auf diese Weise ursprüngliches Material gewinnen zu können, welches unbeeinflusst von Weltraumverwitterung ist.
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... mit einem Durchmesser von rund zwei Metern, in dem die Sonde "Hayabusa2" nach einer Wartezeit von etwa zwei Wochen landen wird. Die Japaner hoffen, auf diese Weise ursprüngliches Material gewinnen zu können, welches unbeeinflusst von Weltraumverwitterung ist.

Gegen Ende des Jahres 2019 wird "Hayabusa2" ihre Ionentriebwerke zünden und den Asteroiden ...
20 / 24 (Foto: Jaxa)

Gegen Ende des Jahres 2019 wird "Hayabusa2" ihre Ionentriebwerke zünden und den Asteroiden ...

... wieder in Richtung Erde verlassen. Dort angekommen sollen die entnommenen Proben in einer speziellen Kapsel ...
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... wieder in Richtung Erde verlassen. Dort angekommen sollen die entnommenen Proben in einer speziellen Kapsel ...

... über Australien abgeworfen werden. Dort soll sie sicher mit einem Fallschirm auf der Erde landen.
22 / 24 (Foto: Jaxa)

... über Australien abgeworfen werden. Dort soll sie sicher mit einem Fallschirm auf der Erde landen.

Mit dem voraussichtlichen Ende der Mission im Jahr 2020 wird die Sonde "Hayabusa2" in sechs Jahren mehr als fünf Milliarden Kilometer durchs All gereist sein.
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Mit dem voraussichtlichen Ende der Mission im Jahr 2020 wird die Sonde "Hayabusa2" in sechs Jahren mehr als fünf Milliarden Kilometer durchs All gereist sein.

Bereits mit der Vorgängermission "Hayabusa" war es Japan trotz zahlreicher technischer Schwierigkeiten gelungen, im Jahr 2005 Proben des Asteroiden Itokawa zur Erde zu bringen.
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Bereits mit der Vorgängermission "Hayabusa" war es Japan trotz zahlreicher technischer Schwierigkeiten gelungen, im Jahr 2005 Proben des Asteroiden Itokawa zur Erde zu bringen.

Freitag, 22. Februar 2019

Die Höhepunkte der Mission Sonde "Hayabusa2" landet auf Asteroid Ryugu

Es ist einiges los im All: Eine ganze Schar kleiner Maschinen untersucht den Asteroiden Ryugu. Nun erreicht die japanische Weltraummission "Hayabusa2" ihren Höhepunkt: Material des Himmelskörpers soll eingesammelt und zur Erde transportiert werden.
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