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Fast 26.000 Arten sind aktuell auf der "Roten Liste" der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Der Rote Panda gilt als besonders stark gefährdet. Aber nicht immer ist die Lage hoffnungslos.
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Fast 26.000 Arten sind aktuell auf der "Roten Liste" der Weltnaturschutzunion IUCN als gefährdet eingestuft. Der Rote Panda gilt als besonders stark gefährdet. Aber nicht immer ist die Lage hoffnungslos.

Erfolgsgeschichten wie die des Mauritiusfalken zeigen, dass manchmal auch noch so kleine Populationen durch Wiederaufzucht und andere Schutzmaßnahmen gerettet werden können.
2 / 23 (Foto: Jacques de Speville/Mauritian Wildlife Foundation / dpa)

Erfolgsgeschichten wie die des Mauritiusfalken zeigen, dass manchmal auch noch so kleine Populationen durch Wiederaufzucht und andere Schutzmaßnahmen gerettet werden können.

Vor 25 Jahren trat die Biodiversitäts-Konvention in Kraft mit dem Ziel, die biologische Vielfalt besser zu schützen und zu erhalten.
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Vor 25 Jahren trat die Biodiversitäts-Konvention in Kraft mit dem Ziel, die biologische Vielfalt besser zu schützen und zu erhalten.

Den Tag der Artenvielfalt am 22. Mai nimmt die IUCN zum Anlass, auf einige Erfolge zu verweisen.
4 / 23 (Foto: imago/Schöning)

Den Tag der Artenvielfalt am 22. Mai nimmt die IUCN zum Anlass, auf einige Erfolge zu verweisen.

Das spektakulärste Comeback feiert wahrscheinlich der Mauritiusfalke (Falco punctatus). Mit nur vier Tieren war er 1974 der weltweit seltenste Vogel.
5 / 23 (Foto: imago/Danita Delimont)

Das spektakulärste Comeback feiert wahrscheinlich der Mauritiusfalke (Falco punctatus). Mit nur vier Tieren war er 1974 der weltweit seltenste Vogel.

Dank Aufzucht in Gefangenschaft, ergänzender Fütterung, Schutz vor Feinden und verbesserten Nestplätzen gibt es heute wieder 400 Exemplare. Die Art gilt weiterhin als stark gefährdet, die Schutzbemühungen gelten nach Angaben der IUCN aber als das erfolgreichste Vogel-Wiederaufzuchts-Projekt der Welt.
6 / 23 (Foto: imago stock&people)

Dank Aufzucht in Gefangenschaft, ergänzender Fütterung, Schutz vor Feinden und verbesserten Nestplätzen gibt es heute wieder 400 Exemplare. Die Art gilt weiterhin als stark gefährdet, die Schutzbemühungen gelten nach Angaben der IUCN aber als das erfolgreichste Vogel-Wiederaufzuchts-Projekt der Welt.

Wie verheerend menschliche Eingriffe in die Natur seien können, zeigt sich am Beispiel des Archey-Frosches (Leiopelma archeyi). Die Population war auf der neuseeländischen Halbinsel Coromandel (im Bild) zwischen 1996 und 2001 um rund 80 Prozent geschrumpft.
7 / 23 (Foto: imago/allOver-MEV)

Wie verheerend menschliche Eingriffe in die Natur seien können, zeigt sich am Beispiel des Archey-Frosches (Leiopelma archeyi). Die Population war auf der neuseeländischen Halbinsel Coromandel (im Bild) zwischen 1996 und 2001 um rund 80 Prozent geschrumpft.

Durch den Schutz vor Bergbau und unnatürlichen Feinden wie Ratten konnte die Art in den feuchten Wäldern der kleinen Insel aber erhalten bleiben.
8 / 23 (Foto: Phil Bishop / University of Otago / dpa)

Durch den Schutz vor Bergbau und unnatürlichen Feinden wie Ratten konnte die Art in den feuchten Wäldern der kleinen Insel aber erhalten bleiben.

In den Fruchtbäumen der tropischen Insel Rodrigues, die zu Mauritius gehört, hängen wieder mehr als 20.000 Rodrigues-Flughunde (Pteropus rodricensis). In den 1970er-Jahren sah das noch ganz anders aus.
9 / 23 (Foto: imago/Danita Delimont)

In den Fruchtbäumen der tropischen Insel Rodrigues, die zu Mauritius gehört, hängen wieder mehr als 20.000 Rodrigues-Flughunde (Pteropus rodricensis). In den 1970er-Jahren sah das noch ganz anders aus.

Die Population schwankte zwischen 70 und 100 Individuen. Um die Art zu erhalten, wurden der Wald geschützt und die Bevölkerung über die Aussterbegefahr aufgeklärt.
10 / 23 (Foto: Jacques de Speville / Mauritian Wildlife Foundation / dpa)

Die Population schwankte zwischen 70 und 100 Individuen. Um die Art zu erhalten, wurden der Wald geschützt und die Bevölkerung über die Aussterbegefahr aufgeklärt.

Wie der Name schon erahnen lässt, ernährt sich der Große Bambuslemur auf Madagaskar von Bambus. Nicht nur durch Brandrodung ist die Art gefährdet, sondern auch durch intensive Bejagung.
11 / 23 (Foto: Russell Mittermeier / Global Wildlife Conservation / dpa)

Wie der Name schon erahnen lässt, ernährt sich der Große Bambuslemur auf Madagaskar von Bambus. Nicht nur durch Brandrodung ist die Art gefährdet, sondern auch durch intensive Bejagung.

Lange galt die Spezies mit dem lateinischen Namen Prolemur simus als ausgestorben - bis sie 1986 wiederentdeckt wurde und seitdem mit Unterstützung der Bevölkerung geschützt wird.
12 / 23 (Foto: imago stock&people)

Lange galt die Spezies mit dem lateinischen Namen Prolemur simus als ausgestorben - bis sie 1986 wiederentdeckt wurde und seitdem mit Unterstützung der Bevölkerung geschützt wird.

Der Löffelstrandläufer (Calidris pygmaea) ist sehr wählerisch, was den richtigen Ort für die Aufzucht seines Nachwuchses angeht. Nur ein Strand in Russland ist als Brutplatz bekannt. Weil an der Küste gebaut und die Vögel gefangen wurden, schrumpfte die Population auf 200 Paare.
13 / 23 (Foto: wikipedia)

Der Löffelstrandläufer (Calidris pygmaea) ist sehr wählerisch, was den richtigen Ort für die Aufzucht seines Nachwuchses angeht. Nur ein Strand in Russland ist als Brutplatz bekannt. Weil an der Küste gebaut und die Vögel gefangen wurden, schrumpfte die Population auf 200 Paare.

Nun werden die Eier eingesammelt und die geschlüpften Vögel aufgezogen. So konnten bereits über 100 Löffelstrandläufer aufgepäppelt und wieder freigelassen werden.
14 / 23 (Foto: Roland Digby / IUCN / dpa)

Nun werden die Eier eingesammelt und die geschlüpften Vögel aufgezogen. So konnten bereits über 100 Löffelstrandläufer aufgepäppelt und wieder freigelassen werden.

Artenschutz macht auch populär: Seit Artenschützer 1990 begannen, den blauen Leguan zu retten, wurde das Reptil zum Nationalsymbol der Caymaninseln in der Karibik.
15 / 23 (Foto: Sophie O Hehir /Cayman Islands Department of Environment / dpa)

Artenschutz macht auch populär: Seit Artenschützer 1990 begannen, den blauen Leguan zu retten, wurde das Reptil zum Nationalsymbol der Caymaninseln in der Karibik.

Auf der größten der drei Inseln ist der Leguan mit dem lateinischen Namen Cyclura lewisi beheimatet. Das Wiederaufzuchtprogramm startete mit nur einem Dutzend Tieren.
16 / 23 (Foto: imago/Nature Picture Library)

Auf der größten der drei Inseln ist der Leguan mit dem lateinischen Namen Cyclura lewisi beheimatet. Das Wiederaufzuchtprogramm startete mit nur einem Dutzend Tieren.

2012 gab es wieder rund 450 Exemplare in freier Wildbahn. Seitdem gilt der Leguan nur noch als "gefährdet".
17 / 23 (Foto: imago/Nature Picture Library)

2012 gab es wieder rund 450 Exemplare in freier Wildbahn. Seitdem gilt der Leguan nur noch als "gefährdet".

Wie technische Neuerungen den Artenschutz erleichtern können, ist im Nationalpark Arakwal in Australien zu sehen.
18 / 23 (Foto: imago/blickwinkel)

Wie technische Neuerungen den Artenschutz erleichtern können, ist im Nationalpark Arakwal in Australien zu sehen.

Dort werden Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas) mit Peilsendern ausgestattet, um ihr Fress- und Nestbauverhalten besser zu verstehen.
19 / 23 (Foto: James Hardcastle / IUCN / dpa)

Dort werden Grüne Meeresschildkröten (Chelonia mydas) mit Peilsendern ausgestattet, um ihr Fress- und Nestbauverhalten besser zu verstehen.

Der Park steht auf der "Grünen Liste" für Schutzgebiete der IUCN. In solchen Regionen werden Arten nach besonders rigorosen IUCN-Standards geschützt.
20 / 23 (Foto: imago/OceanPhoto)

Der Park steht auf der "Grünen Liste" für Schutzgebiete der IUCN. In solchen Regionen werden Arten nach besonders rigorosen IUCN-Standards geschützt.

Aufklärung spielt auch für den Erhalt der Libanon-Zeder eine zentrale Rolle. Der Baum, der die libanesische Flagge ziert, ist im Nahen Osten verbreitet.
21 / 23 (Foto: gemeinfrei)

Aufklärung spielt auch für den Erhalt der Libanon-Zeder eine zentrale Rolle. Der Baum, der die libanesische Flagge ziert, ist im Nahen Osten verbreitet.

Wie einzigartig Cedrus libani ist, lernten die Bewohner der Region von Naturschützern.
22 / 23 (Foto: imago/blickwinkel)

Wie einzigartig Cedrus libani ist, lernten die Bewohner der Region von Naturschützern.

Der verletzliche Bestand wird zudem durch Neupflanzungen gesichert. (Text: Christine Ludewig, dpa)
23 / 23 (Foto: imago/blickwinkel)

Der verletzliche Bestand wird zudem durch Neupflanzungen gesichert. (Text: Christine Ludewig, dpa)

Dienstag, 22. Mai 2018

Und die Rettung eines Baumes Tierische Erfolgsgeschichten

Viel zu viele Arten gelten als bedroht. Manche jedoch konnten kurz vor dem Aussterben gerettet werden. Der Tag der Biodiversität ist Anlass, um zu zeigen, welche das sind.
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