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Sie sind Zeugnisse längst vergangener Zeiten. Die meisten Tropfsteinhöhlen ...
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... sind bereits Millionen Jahre alt.
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Ob in Deutschland (zum Beispiel Pottenstein), ...
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... Italien (Pertosa),
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... Spanien (Villajoyosa), ...
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... Kroatien (Spilja), ...
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... Vietnam (Halong-Bucht), ...
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... Thailand (Soppong), ...
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... China (Guilin), ...
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... den USA (Carlsbad-Caverns-Nationalpark), ...
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... Mexiko (Tulum) ...
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... oder Neuseeland (Waitomo): Tropfsteinhöhlen gibt es ...
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... weltweit. Voraussetzung allerdings ist ...
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... ein kalkhaltiger Boden (wie hier im irischen Doolin). Denn Tropfsteine entstehen durch kohlendioxidhaltiges Wasser, das durch Kalkstein sickert. Tropft das Wasser durch Felsspalten in eine Höhle, entweicht das Kohlendioxid und ...
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... Kalk lagert sich rund um den Tropfen ab. Tritt ...
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... ein Tropfen an immer der exakt selben Stelle aus, bilden sich auf diese Weise hohle Kalkspat-Röhrchen. Sie werden auch Makkaroni genannt. Schließlich sehen sie ähnlich aus.
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Wenn der Tropfen irgendwann an der Außenseite des Röhrchens abläuft, setzt das Dickenwachstum ein. Es ...
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... entstehen Stalaktiten. Als solche ...
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... bezeichnet man die hängenden Tropfsteine. Einer der ...
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... größten Stalaktiten der Welt ist in der Lurgrotte bei Graz in Österreich zu sehen: Der "Prinz" ist rund vier Meter lang. Die Größe eines Stalaktiten kann durch sein Eigengewicht begrenzt sein. Unter Umständen reißt ihn dieses irgendwann zu Boden. Doch Stalaktiten haben ...
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... im Allgemeinen Gegenstücke, die sogenannten Stalagmiten (hier in Portocristo auf Mallorca). Sie sind die ...
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... vom Boden emporwachsenden Tropfsteine. Stalagmiten ...
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... entstehen dort, wo der Tropfen des Stalaktiten auf dem Höhlenboden aufprallt.
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Stalagmiten können mehrere Meter Durchmesser erreichen (Carlsbad-Caverns-Nationalpark, USA). Wie das obere Ende des Stalagmiten geformt ist, ...
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... hängt von der Fallhöhe des Tropfens ab. Bei geringer Fallhöhe werden die Stalagmiten rund, bei größerer Höhe dagegen flach (Carlsbad-Caverns-Nationalpark, USA).
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Wachsen Stalaktit und Stalagmit schließlich zusammen, bildet sich eine Tropfsteinsäule. Diese ...
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... nennt man Stalagnat (Semriach, Österreich). Bis ein solcher entstanden ist, ...
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... vergeht viel Zeit. Tropfsteine wachsen sehr langsam (Luoyang, China). Die ...
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... Fließgeschwindigkeit des Wassers ist äußerst gering. Sie liegt bei maximal einem Tropfen pro Minute. Unterschiedliche ...
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... Parameter spielen für das Wachstumstempo eine Rolle: die Kalkkonzentration im Wasser, ...
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... der Kohlendioxid-Gehalt ...,
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... die Menge des heraustropfenden Wassers und ...
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... die Temperatur (Nationalpark Paklenica, Kroatien). Höhere Temperaturen begünstigen den Vorgang. Deswegen ...
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... sind Tropfsteine in südlichen Höhlen (hier Antiparos, Griechenland) häufiger als bei uns. In ...
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... einem ganzen Jahrhundert wächst ein Tropfstein höchstens 15 Millimeter, oft weniger (Meramec River, USA). Das Tempo ...
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... schwankt. Auch benachbarte Tropfsteine können unterschiedlich schnell wachsen (Sarawak, Borneo). Zudem hat ...
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... auch das Klima einen Einfluss (Halong-Bucht, Vietnam). So kann ...
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... das Wachstum während einer Kaltzeit stagnieren (Saint Marcel, Ardeche, Frankreich).
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So beeindruckend Tropfsteine auch sind: Man sollte ...
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... sie nicht anfassen. Das nämlich stört ihr Wachstum. An den berührten Stellen ...
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... setzt sich Hautfett ab. Dort kann sich dann kein Kalk mehr ablagern (hier im Bild sind die dunklen Stellen betroffen).
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Auch bunte Beleuchtung, wie sie ...
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... in China üblich ist (Shenzhen), schadet den Tropfsteinen. Sie fördert den Moos- und Algenbewuchs.
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Durch im Wasser gelöste Mineralien können aber auch die Tropfsteine selbst unterschiedliche Farben haben (Arta, Mallorca). Übrigens ...
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... ist die Tropfsteinbildung nicht auf Höhlen beschränkt (Gibraltar). Sie kann auch ...
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... in Bauwerken voranschreiten, wenn sich aus Zement und Beton Calciumhydroxid herauslöst und dieses mit dem Kohlendioxid der Luft reagiert. Eine eher unschöne Erscheinung, die in ihrer optischen Wirkung nicht ...
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... mit den über Jahrtausende hinweg geformten Höhlengebilden vergleichbar ist. Mag deren Inszenierung ...
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... auch manchmal etwas übertrieben sein (Shenzhen, China).
Magisch, mystisch, märchenhaft Versteckte Welten: Tropfsteinhöhlen
Sie faszinieren Groß und Klein: Höhlen und Grotten, in denen kalkhaltiges Wasser über Jahrtausende hinweg atemberaubende Gesteinsformationen geschaffen hat. Manches wirkt filigran, anderes mystisch oder bizarr. Tropfsteinhöhlen sind eine Welt für sich, in der es viel zu sehen gibt.
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