Panorama

Mottowagen verletzte Frau schwer21-Jährige stirbt nach Unfall bei Rosenmontagsumzug

23.02.2023, 08:37 Uhr
00:00 / 02:06
396303544
Der Karnevalsumzug wurde nach dem tödlichen Unfall mit einem Mottowagen abgebrochen. (Foto: picture alliance/dpa)

Am Montag überschattet ein tragischer Zwischenfall in Halle den Rosenmontagsumzug. Eine junge Frau wird von einem Karnevalswagen erfasst und schwer verletzt. Drei Tage später stirbt sie im Krankenhaus.

Nach dem Unfall mit einem Mottowagen während des Rosenmontagsumzugs in Halle ist die schwer verletzte Fußgängerin im Krankenhaus gestorben. Das teilte die Polizei am frühen Morgen mit. Demnach erlag die 21-Jährige ihren Verletzungen in einem Krankenhaus in Halle. Die Frau war am Rosenmontag von einem Karnevalswagen erfasst worden.

Die Frau geriet offenbar unter den Vorderreifen des Mottowagens. Notärzte hätten vor Ort lebenserhaltende Maßnahmen durchgeführt. Nach mehreren Tagen im Krankenhaus sei sie dann ihren schweren Verletzungen erlegen.

Nach dem Unfall am Montag wurde der Umzug abgebrochen, der in diesem Jahr nach zwei Jahren coronabedingter Pause wieder starten konnte. Auch die Abschlussveranstaltung auf dem Marktplatz wurde abgesagt. Die Polizei ermittelt noch immer zum genauen Unfallgeschehen. Wie es zu dem Unfall kam, ist nach wie vor unklar. Auch zur Identität der Frau und ihrem Verletzungsgrad machte die Polizei keine näheren Angaben.

Messerstecherei in Fulda

In Fulda kam es nach dem Rosenmontagszug zu zwei Messerattacken, bei denen vier Menschen verletzt wurden. Auch soll es zu mehreren Schlägereien gekommen sein. Eine der Taten habe sich in einem Kneipenviertel ereignet, berichtete die "Hessenschau" unter Berufung auf Polizeiangaben. Die Ermittlungen und Zeugenbefragungen laufen noch.

In anderen Orten seien seit dem Ende der Corona-Maßnahmen alle Volksfeste weitgehend friedlich verlaufen. 150 Kinder und Jugendliche seien von der Polizei und dem Jugendamt kontrolliert worden, 65 von ihnen seien alkoholisiert gewesen. Etwa 60 Liter Alkohol wurden ihnen abgenommen und wegen des Jugendschutzes vernichtet.

Quelle: ntv.de, vmi/dpa

UnglückeKinderHalleKarnevalAlkohol