Panorama

Coronavirus-Liveticker+++ 22:24 Tausende protestieren in Mailand gegen Corona-Regelungen ​+++

30.10.2021, 00:01 Uhr

In Mailand sind erneut Tausende Menschen auf die Straßen gegangen, um gegen die Corona-Maßnahmen der Regierung zu protestieren. Die Menschen forderten die Abschaffung des Grünen Passes. Die Polizei in Mailand sprach von mehr als 4000 Teilnehmern, wie die Nachrichtenagentur Ansa meldete. Einige hätten die vorgegebene Route verlassen und für Störungen im Straßenverkehr gesorgt. Seit der Ausweitung des Grünen Passes auf die Arbeitswelt Mitte Oktober hatte es landesweit wiederholt heftige Proteste gegeben.

+++ 21:46 Karl Lauterbach für Wiedereröffnung von Impfzentren +++

SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach schlägt vor, die zuletzt geschlossenen Impfzentren wieder einzurichten. Die Impfungen kämen viel zu langsam voran, um die stark steigende vierte Welle der Pandemie zu brechen, schrieb auf Twitter. "Wir brauchen schnelle Impfung für Ältere. Ideal wäre Wiederöffnung der Impfzentren." Denn die Zahl der Geimpften steigt nur noch langsam. Eine Auffrischungsimpfung gegen die mit der Zeit nachlassende Wirkung nehmen viel weniger Menschen wahr, als es könnten. Vor allem Risikogruppen wird dies empfohlen.

+++ 21:07 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 19.294 neue Fälle gemeldet +++

Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 4.586.970 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 19.294 neue Fälle hinzu. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Plus von 32,8 Prozent. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 65 auf 95.696. Am Samstag vor einer Woche war mit 66 Toten eine ähnliche Zahl gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 228.471 Personen.

10 der 16 Bundesländer melden 7-Tage-Inzidenzen über 100, Thüringen kratzt an der 300er-Schwelle. Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,26 angegeben (Vortag: 1,25). Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 1868 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 963 davon werden beatmet. Rund 3250 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

+++ 20:33 US-Vizepräsidentin erhält Booster-Impfung +++

US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus erhalten. Harris ließ sich im Weißen Haus eine dritte Dosis des Corona-Impfstoffs von Moderna verabreichen und forderte alle dazu berechtigten Landsleute auf, ihrem Beispiel zu folgen. "Wir haben von Anfang an gesagt: Es ist sicher und kostenlos", so die 57-jährige Vizepräsidentin über die Impfung. Die US-Arzneimittelbehörde FDA hatte Auffrischungsimpfungen mit dem Moderna-Impfstoff vergangene Woche zugelassen. Demnach können Menschen ab 65 Jahren, 18- bis 64-Jährige mit einem erhöhten Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf sowie Erwachsene in Berufen mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko eine Moderna-Drittimpfung erhalten.

+++ 19:26 Deutschland spendet 2022 weitere 75 Millionen Impfdosen +++

Deutschland will nach Angaben von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach den beabsichtigten 100 Millionen Corona-Impfdosen in 2021 im kommenden Jahr weitere 75 Millionen Impfdosen an ärmere Länder spenden. Das sagt Merkel am Rande des G20-Gipfels in Rom. Allerdings hatte das Gesundheitsministerium nach Reuters-Informationen selbst davor gewarnt, dass nicht sicher sei, ob Deutschland das 100-Millionen-Dosen-Ziel in diesem Jahr erreichen kann. Grund sind komplizierte rechtliche Fragen mit der Herstellerfirmen und logistische Fragen in den Empfängerländern.

+++ 18:41 WHO-Chef nimmt G20-Staaten in die Pflicht +++

Die G20-Länder haben es nach Meinung des Chefs der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der Hand, weitere verheerende Folgen der Corona-Pandemie zu verhindern und neuen Pandemien vorzubeugen. "Wie viel mehr Menschen werden noch sterben, in dieser und in künftigen Pandemien?", so WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus bei einer Diskussion über Gesundheitsfragen mit den G20 in Rom. "Die Antwort liegt in Ihren Händen." Tedros appellierte an die Politikerinnen und Politiker, die Impfkrise mit dem Mangel in ärmeren Ländern und damit die Pandemie zu beenden. Sieben Milliarden Impfdosen seien bislang verabreicht worden, aber nur 0,4 Prozent davon in den Ländern mit niedrigen Einkommen. Jeder habe Verständnis dafür, dass Regierungen zunächst ihre eigenen Bevölkerungen schützen wollten. "Aber für Gleichheit bei der Impfstoffverteilung zu sorgen, ist kein Akt der Wohltätigkeit, es ist im besten Interesse jedes Landes", sagte Tedros.

+++ 18:06 Kreis Osnabrück macht Anwohnern Impfangebot während Bombenräumung +++

Der Landkreis Osnabrück nutzt am Sonntag eine Bombenräumung für ein Impfangebot. Im Dorf Vehrte bei Belm müssen wegen der Bombenentschärfung bis 10 Uhr 650 Menschen ihre Wohnungen verlassen. In einer Grundschule wird ein Evakuierungszentrum eingerichtet - dort bietet das Deutsche Rote Kreuz Corona-Schutzimpfungen an, sagte ein Kreissprecher. Wie viele Menschen das Angebot zur Impfung wahrnehmen werden, sei schwer zu schätzen, sagte der Leiter der mobilen Impfteams beim Deutschen Roten Kreuz in Osnabrück, Philip Engler. Wichtig sei es, ein niedrigschwelliges Impfangebot zu schaffen. "Wir sind froh um jeden Arm, den wir bekommen." Eine Ärztin habe im Vorfeld auf die Impfaktion hingewiesen. Geimpft werden soll das Vakzin des Herstellers Biontech.

+++ 17:35 China führt neue Corona-Beschränkungen ein +++

China hat wegen eines erneuten Corona-Ausbruchs neue Beschränkungen eingeführt. Die Behörden ordneten unter anderem für das Pekinger Viertel Xicheng, in dem mehr als eine Million Menschen leben, die Schließung aller Kinos bis Mitte November an. In mehreren betroffenen Regionen und Städten gelten Reisebeschränkungen, die rund sechs Millionen Menschen treffen. Laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua wurde der landesweite Zugverkehr in die betroffenen Gebiete ausgesetzt oder eingeschränkt. Landesweit wurden 59 innerhalb des Landes übertragene Neuinfektionen gemeldet, darunter zwei Fälle in der Hauptstadt. Das Zentrum des jüngsten Ausbruchs liegt 650 Kilometer von Peking entfernt in der Stadt Erenhot an der Grenze zur Mongolei.

+++ 17:02 Corona-Tote in Bukarest werden in Kirchenkapellen untergebracht +++

Angesichts der katastrophalen Corona-Lage in Rumänien gibt es Unterstützung seitens der Kirche und der EU-Kommission. In der Hauptstadt Bukarest sterben täglich so viele Menschen an Covid-19, dass in den Leichenschauhäusern kein Platz mehr sei; daher öffne die rumänisch-orthodoxe Kirche die Krankenhauskapellen sowie Totenkapellen der umliegenden Pfarreien und Friedhöfe für die Gestorbenen, teilte die Erzdiözese Bukarest mit. Die EU-Kommission schickte demnach zusätzliche medizinische Teams und Ausrüstung nach Rumänien. Unter anderem seien dem südosteuropäischen Land 350 Sauerstoffkonzentratoren, rund 20.000 Dosen mit Antikörpern und 500.000 Antigentests geliefert worden.

+++ 16:27 Von der Leyen schließt Corona-Hilfen für Polen aus +++

EU-Kommissionschef Ursula von der Leyen schließt im Streit mit Polen die Auszahlung von milliardenschweren Corona-Hilfen aus, solange die Regierung in Warschau die umstrittene Justizreform nicht zurücknimmt. Polen müsse für Zahlungen aus dem Europäischen Wiederaufbaufonds die vom Europäischen Gerichtshof (EuGH) geforderte Unabhängigkeit der Justiz wiederherstellen, sagte sie der "Augsburger Allgemeinen". Die Forderungen an Polen seien nicht ungewöhnlich. "Wir haben mit allen Mitgliedstaaten Verpflichtungen vereinbart, die an die Zahlungen gekoppelt sind", so von der Leyen. Nach aktuellen Berechnungen soll Polen aus dem Corona-Wiederaufbauplan etwa 23,9 Milliarden Euro an Zuschüssen und zusätzliche Kredite in Milliardenhöhe erhalten.

+++ 15:49 Putin wirbt für gegenseitige Anerkennung von Impfzertifikaten +++

Russlands Präsident Wladimir Putin hat beim G20-Gipfel für eine schnelle gegenseitige Anerkennung von Corona-Impfzertifikaten geworben. "Wir schlagen vor, die Gesundheitsministerien der G20-Staaten zu beauftragen, sich zeitnah mit der Frage der gegenseitigen Anerkennung nationaler Impfzertifikate zu befassen", sagte Putin, der per Video zugeschaltet war. Er forderte zudem die Weltgesundheitsorganisation WHO auf, die Prüfung neuer Präparate zu beschleunigen.

+++ 15:27 Sieben-Tage-Inzidenz in NRW deutlich gestiegen +++

Die Inzidenzzahlen in Nordrhein-Westfalen haben erstmals seit längerer Zeit wieder dreistellige Werte erreicht. Laut Robert-Koch-Institut wurden NRW-weit 104,1 Infektionen pro 100.000 Einwohnern binnen sieben Tagen registriert. Am Vortag hatte der Wert noch bei 99,7 gelegen, am vergangenen Montag bei 77,2. In NRW-Krankenhäusern lagen nach Landesangaben vom Freitag 1211 Covid-19-Patienten, davon 334 auf Intensivstationen. 203 Patienten mussten beatmet werden. Neuere Zahlen gab es zunächst nicht. Innerhalb eines Tages wurden im bevölkerungsreichsten Bundesland 3124 neue Corona-Fälle registriert. 13 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 kamen hinzu.

+++ 14:52 Essens Bürgermeister fordert Erfassung der Ungeimpften-Zahlen nach Stadtteil +++

Der Essener Oberbürgermeister Thomas Kufen (CDU) hat sich angesichts der rasant steigenden Corona-Zahlen für eine stadtteilscharfe Erhebung der Zahlen der Ungeimpften ausgesprochen. "Auch wir in Essen stellen fest, dass die vierte Welle läuft - eine Welle der Ungeimpften", sagte Kufen der "Rheinischen Post". Bei vielen, die noch nicht geimpft seien, sei es "ganz banal die Bequemlichkeit, die sie bislang davon abgehalten hat". Der Impfstoff müsse zu den Menschen gebracht werden. Ein "riesiges Problem" sei aber, dass die Städte keine Daten hätten, wo es noch Ungeimpfte gebe. "Wir stochern da im Nebel. Eigentlich müssten wir diese Information stadtteilscharf vorliegen haben, um unsere Angebote entsprechend auszubauen."

+++ 14:27 Uwe Seeler findet Kimmichs Impf-Einstellung "sehr seltsam" und "egoistisch" +++

Fußball-Idol Uwe Seeler kann nicht nachvollziehen, dass ein Nationalspieler wie Joshua Kimmich sich mitten in der Corona-Pandemie nicht impfen lässt. "Kimmich ist ein toller Spieler und ein kluger Kopf. Aber seine Einstellung zur Impfung finde ich sehr seltsam", sagte der Ehrenspielführer der DFB-Auswahl der Deutschen Presse-Agentur. Seeler hält das für egoistisch. "Er muss doch auch an die anderen denken, die er anstecken kann. Wenn sich alle Spieler impfen lassen, dann sollten es auch wirklich alle tun", sagte der einstige Torjäger des Hamburger SV und frühere deutsche Nationalspieler über den 26-Jährigen.

+++ 13:58 Draghi: Unterschiede bei Impffortschritt "moralisch nicht akzeptabel" +++

Italiens Ministerpräsident Mario Draghi hat als Vorsitzender der G20-Länder das Ziel bekräftigt, bis zur Mitte des nächsten Jahres mehr als zwei Drittel der Weltbevölkerung gegen das Coronavirus zu impfen. Man sei nah dran, das Ziel der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu erreichen, bis Ende Dezember 40 Prozent der Menschen zumindest eine Impfdosis zu geben, sagte Draghi in seiner Auftaktrede zum G20-Gipfel in Rom. "Nun müssen wir alles tun, um bis Mitte 2022 70 Prozent zu erreichen." Draghi kritisierte die großen Unterschiede bei den Impffortschritten. Während in reichen Staaten rund 70 Prozent der Einwohner mindestens einmal geimpft seien, falle die Quote bei den ärmsten Ländern auf drei Prozent. Diese Unterschiede seien "moralisch nicht akzeptabel" und "untergraben" den weltweiten Kampf gegen die Pandemie, sagte er.

+++ 13:43 Kreml ruft zur Pandemie-Bekämpfung landesweit arbeitsfreie Woche aus +++

Wegen weiter steigender Ansteckungszahlen mit dem Coronavirus hat in Russland eine arbeitsfreie Woche begonnen. Präsident Wladimir Putin hatte vergangene Woche für das ganze Land bezahlten Urlaub von Samstag bis 7. November ausgerufen. Die Corona-Zahlen stiegen derweil erneut auf neue Höchstwerte. Die Behörden verzeichneten heute 40.251 neue Fälle. Der Kreml verwies auf Warnungen von Epidemiologen, die sich besorgt über Reisepläne vieler Russen während der Urlaubstage gezeigt hätten. Laut Umfragen will rund ein Drittel der Bevölkerung die Corona-Ferien nutzen, um zu verreisen.

+++ 13:20 Ministerium bekräftigt: Alle haben grundsätzlich Anspruch auf Booster +++

Alle Bürger haben grundsätzlich Anspruch auf eine Corona-Auffrischungsimpfung. Darauf hat das Gesundheitsministerium noch einmal per Twitter hingewiesen. Es bezog sich dabei auf die Impfverordnung. Für einige Personengruppen seien die Auffrischungsimpfungen (Booster-Impfungen) aber besonders sinnvoll. Das Ministerium verwies dabei auf seine Seite im Internet, auf der diese Personengruppen aufgelistet sind. Dazu zählen zum Beispiel Menschen mit einer Immunschwäche und Menschen ab 60 Jahren - "nach individueller Abwägung und ärztlicher Beratung", wie es dort heißt. Zuvor hatten Ärztevertreter Kritik an Spahn geübt. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 12:53 Tonga: Ansturm auf Impfzentren nach erstem Corona-Fall +++

Im Inselstaat Tonga im Südpazifik hat der erste registrierte Corona-Fall einen Ansturm auf die Impfzentren ausgelöst. Freitag und Samstag seien bisher "die besten" Tage der Impfkampagne gewesen, sagte der nationale Impfkoordinator Afu Tei. "Fast 2000 gestern Abend und heute, wie Sie sehen, ist die Beteiligung sehr gut." Am Donnerstag war ein Passagier an Bord eines Rückführungsflugs aus der neuseeländischen Stadt Christchurch positiv auf Corona getestet worden. Das Ergebnis wurde am Freitag bekannt, die 215 Menschen an Bord der Maschine befanden sich da noch in Quarantäne. Tongas Regierungschef Pohiva Tuionetoa warnte die Inselbewohner, sich auf einen möglichen Lockdown vorzubereiten, falls weitere Fälle auftauchten.

+++ 12:25 Knapp 76 Prozent der Bevölkerung in China vollständig geimpft +++

In China sind 75,8 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. 1,07 Milliarden Menschen hätten bereits den kompletten Impfschutz erhalten, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. In der Volksrepublik leben rund 1,41 Milliarden Menschen. In Wuhan war im Dezember 2019 erstmals das Coronavirus nachgewiesen worden. Seither hat es sich weltweit verbreitet.

+++ 11:57 Amtsärzte: Kontaktverfolgung wird immer schwieriger +++

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen fordern die Amtsärzte mehr Personal für die Gesundheitsämter, um Kontaktpersonen von Erkrankten ermitteln zu können. "Die Kontaktpersonennachverfolgung wird bei den steigenden Erkrankungszahlen immer schwieriger", sagte die Vorsitzendes des Bundesverbandes der Ärztinnen und Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Ute Teichert, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Gesundheitsämter benötigen dringend mehr Personal, um ihre Aufgaben in der Pandemie, aber auch ihre übrigen wichtigen und breit gefächerten Aufgaben, erfüllen zu können." Wichtig sei, die Gesundheitsämter bei der Kontaktnachverfolgung zu stärken, je nach regionalem Bedarf auch wieder mit externen Hilfskräften.

+++ 11:23 Booster-Effekt: Impftempo in Deutschland zieht wieder an +++

Das Impftempo in Deutschland zieht wieder an. Mit in den letzten sieben Tagen durchschnittlich 146.893 täglich verabreichten Impfdosen lag es so hoch wie seit dem 3. Oktober nicht mehr.

Diese Entwicklung ist klar den Auffrischungsimpfungen zuzuschreiben. Die Zahl der verabreichten Erst- und Zweitimpfungen geht weiter zurück bzw. stagniert, allein die Booster-Impfungen sorgen für den Anstieg des Impftempos. Das lässt sich im Verlauf der vergangenen 15 Tage deutlich erkennen.

+++ 10:53 China lässt Millionenstadt zum fünften Mal auf Corona testen +++

China lässt die rund 3,8 Millionen Einwohner der Stadt Lanzhou bereits zum fünften Mal auf das Coronavirus testen. Wie die Nachrichtenagentur Xinhua meldete, haben die Gesundheitsbehörden für Lanzhou am Freitag insgesamt fünf lokale Covid-Infektionen gemeldet. Zu Beginn der Woche hat die Regierung eine strenge Ausgangssperre für die Hauptstadt der Provinz Gansu im Nordwesten des Landes verhängt. Die Bewohner sind seither dazu angehalten, ihre Wohnungen nur mehr im Notfall zu verlassen.

+++ 10:29 Merkel äußert sich besorgt über Infektions- und Totenzahlen+++

Bundeskanzlerin Angela Merkel ruft die Deutschen zu mehr Entschlossenheit im Kampf gegen das Coronavirus auf. Die aktuelle Entwicklung der Hospitalisierungswerte und der Todeszahlen "bereitet mir große Sorgen", sagt sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Sie sollte uns allen Sorgen bereiten." Derzeit mache sich "schon wieder eine gewisse Leichtfertigkeit breit". Es stimme sie sehr traurig, dass noch zwei bis drei Millionen Deutsche im Alter von über 60 Jahren nicht geimpft seien. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 10:12 Lehrergewerkschaften fordern Luftfilter an allen Schulen +++

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen bei Kindern und Jugendlichen pochen die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und der Verband Bildung und Erziehung (VBE) auf den flächendeckenden Einsatz von Luftfiltern an Schulen. "Hier herrscht dringender Handlungsbedarf", sagte GEW-Chefin Maike Finnern dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Der flächendeckende Einbau von Luftfilteranlagen an den Schulen müsse "endlich umgesetzt werden". Auch VBE-Präsident Udo Beckmann machte deutlich: "Wenn es das oberste Ziel ist, den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, sind alle geeigneten Maßnahmen zu ergreifen, dies zu verwirklichen."

+++ 09:46 Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin fordert Impfpflicht für Pflegekräfte +++

Nach jüngsten Corona-Ausbrüchen in Pflegeeinrichtungen will die Sozialministerin von Mecklenburg-Vorpommern, Stefanie Drese von der SPD, einen Impfzwang für Beschäftigte in der Branche durchsetzen. "Es ist mein Ziel, eine Impfpflicht für Pflegepersonal rechtssicher hinzubekommen", sagte Drese dem "Spiegel". Sie begründete ihre Forderung damit, dass etwa Bewohner von Seniorenzentren besonders gefährdet seien. "Ich trete ausdrücklich dafür ein, dass Menschen geschützt werden, die besonders anfällig für eine Corona-Infektion sind." In Mecklenburg-Vorpommern sind nach Angaben des Sozialministeriums 75 Prozent der Pflegekräfte geimpft. Seit Ende des Sommers gab es demnach neun Ausbrüche in Pflegeeinrichtungen. Der schwerste Ausbruch ereignete sich in Bad Doberan, dort starben 14 Senioren.

+++ 09:22 Gesundheitsministerium: 100 Millionen Impfstoff-Dosen für arme Länder +++

Deutschland hält am Ziel fest, bis Jahresende 100 Millionen Impfstoffdosen an ärmere Länder abzugeben. "Dieses Versprechen halten wir auch", sagt eine Sprecherin des Bundesgesundheitsministeriums (BGM) der "Welt am Sonntag". Bislang hat die Bundesrepublik erst 17,6 Millionen Dosen des Herstellers Astrazeneca an Drittstaaten abgegeben. Die größten Empfängerländer sind Vietnam mit 2,6 Millionen Dosen, die Ukraine mit 1,5 Millionen sowie Ägypten und Ghana mit jeweils 1,5 Millionen. Genügend Vakzine für Drittimpfungen in Deutschland seien dennoch vorhanden. 2022 erhält Deutschland laut BMG insgesamt 256 Millionen Dosen von allen zugelassenen Herstellern.

+++ 08:55 Fünf Landkreise überschreiten 500er-Inzidenzgrenze +++

Erstmals in der vierten Welle überschreitet mit der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge ein sächsischer Kreis die 500er-Inzidenzgrenze. Damit liegen nun fünf Landkreise über diesem Wert. Mit Blick auf die Sieben-Tage-Inzidenz ist der bayerische Landkreis Mühldorf am Inn die am stärksten von der Pandemie betroffene Region Deutschlands. Dem neuesten Datenstand des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge weist die Region einen Wert von 648,2 neu registrierten Fällen je 100.000 Einwohner binnen einer Woche auf. Dahinter folgen die Landkreise Miesbach (623,9) und Traunstein mit 573,6.

+++ 08:26 China meldet höchste Zahl an Neuinfektionen seit sechs Wochen +++

In China registrieren die Behörden so viele neue Ansteckungsfälle an einem Tag wie seit mehr als sechs Wochen nicht mehr. 59 lokal übertragene Neuinfektionen seien gemeldet worden nach 48 am Vortag. Einschließlich der aus dem Ausland eingeschleppten Fälle sind es 78 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Die meisten Fälle traten im Norden auf, unter anderem in Heilongjiang, der Inneren Mongolei und Peking. Im Vergleich zu anderen Ländern sind die Zahlen in China niedrig, doch greift die Regierung gewöhnlich rasch zu drastischen Maßnahmen, so bereits in der Hauptstadt und einigen Gebieten im Nordwesten. Teilweise wurde den Menschen untersagt, ihre Wohnanlagen zu verlassen, der Präsenzunterricht in Schulen wurde eingestellt, und Unternehmen mussten schließen.

+++ 08:00 Lehrer und Ethikrat warnen vor Corona-Politik des "Augen zu und durch" +++

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen haben Lehrerverband und Ethikrat davor gewarnt, mit einer Politik des "Augen zu und durch" die Gesundheit vieler Schüler zu gefährden. Die Politik setze Lockerungen durch zu einem Zeitpunkt, an dem Gesundheitsschutzmaßnahmen eher zu intensivieren seien, kritisierte der Chef des Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, mit Blick auf die Aufhebung der Maskenpflicht im Unterricht in einigen Bundesländern. Die Vize-Vorsitzende des Ethikrats, Susanne Schreiber, sagte - ebenfalls in "Rheinischen Post": "Auch, wenn schwere Verläufe bei Kindern seltener auftreten, werden bei starkem Infektionsgeschehen Hunderte von Kindern von Komplikationen betroffen sein." Und: "Eine Augen-zu-und-durch-Mentalität reicht hier nicht aus."

+++ 07:31 US-Geheimdienste: Genaue Herkunft des Coronavirus bleibt wohl unklar +++

Das Coronavirus ist nach Einschätzung von US-Geheimdiensten entweder natürlichen Ursprungs oder ist aus einem Labor entwichen. Beide Hypothesen seien plausibel, heißt es in einem für die Öffentlichkeit freigegebenen Bericht des U.S. Director of National Intelligence. Genauer würden die US-Dienste es wohl nicht klären können. Als unwahrscheinlich verwarfen die Geheimdienste die Annahme, das Virus könne als biologische Waffe entwickelt worden sein.

+++ 07:02 Ärztevertreter kritisieren Spahn-Aussage zu Auffrischungsimpfungen +++

Ärztevertreter üben Kritik an der Aussage von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zu einer Corona-Auffrischungsimpfung für alle. Spahn hatte die Risikogruppen genannt, für die eine solche Nachimpfung (Booster) besonders empfohlen ist, und hatte dann darauf hingewiesen, dass das grundsätzlich auch für Jeden möglich ist. "Wir sind verärgert, dass Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Erwartungen schürt, Booster-Impfungen seien für alle möglich", sagte das Vorstandsmitglied des Hausärzteverbands, Armin Beck, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Die Hausärzte folgen der Empfehlung der Ständigen Impfkommission, und diese empfiehlt aktuell Drittimpfungen nur für über 70-Jährige und wenige andere Gruppen." Durch Spahns Äußerungen werde nun aber der Aufklärungs- und Diskussionsbedarf in den Praxen größer. Ärztepräsident Klaus Reinhardt sagte dem RND: "Für die Notwendigkeit von Auffrisch-Impfungen für Menschen jeglichen Alters gibt es bisher keine ausreichende wissenschaftliche Evidenz."

+++ 06:29 Ärztepräsident warnt vor größeren Klinik-Belastungen +++

Ärztepräsident Klaus Reinhardt wirbt angesichts der schnelleren Corona-Ausbreitung für gezielte Auffrischungsimpfungen und warnt vor größeren Belastungen der Kliniken. "Noch ist die Situation beherrschbar", sagte der Chef der Bundesärztekammer. Man wolle aber auf keinen Fall erneut erleben, dass Pflegekräfte aus anderen Bereichen auf Corona-Stationen aushelfen und zum Beispiel planbare Operationen abgesagt werden müssten. Ärzte in Kliniken und Praxen, Pflegekräfte und medizinische Fachangestellte seien nach eineinhalb Jahren Pandemie an ihrer Belastungsgrenze. "Das sollten sich auch diejenigen vergegenwärtigen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, noch nicht geimpft haben."

+++ 05:46 RKI registriert 21.543 Neuinfektionen - Sieben-Tage-Inzidenz steigt erneut +++

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Das Robert-Koch-Institut (RKI) gab die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 145,1 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 139,2 gelegen, vor einer Woche bei 100,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 21.543 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche hatte der Wert bei 15.145 Ansteckungen gelegen. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 90 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 86 Todesfälle gewesen.

Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20.00 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ Österreichische Bundesländer verschärfen Regeln +++

In Österreich führen rasant steigende Infektionszahlen zu Verschärfungen bei den Corona-Regeln für Ungeimpfte. Nach den Bundesländern Steiermark und Tirol lassen auch Oberösterreich und Kärnten Ungeimpfte unter bestimmten Bedingungen bald nicht mehr in Restaurants und Bars. Das gilt auch, wenn sie einen negativen Test vorweisen können, wie sie Bundesländer beschlossen. Die Maßnahmen treten in Oberösterreich am 8. November, in Kärnten bereits am 4. November in Kraft. Die Regeln gelten in der Nachtgastronomie und bei Veranstaltungen ohne zugewiesene Sitzplätze ab 500 Personen. Zutritt haben dann nur noch Geimpfte und Genesene. Vielerorts wird das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben.

+++ Immer mehr Deutsche sehen eigene Gesundheit gefährdet +++

Eine wachsende Zahl der Deutschen sieht laut ZDF-"Politbarometer" die eigene Gesundheit wegen eines deutlichen Anstiegs der Neuinfektionen gefährdet. Waren es Anfang Oktober 31 Prozent, so sind es inzwischen 47 Prozent. 51 Prozent sehen keine Gefahr. Eine klare Mehrheit von 59 Prozent der Befragten hält die geltenden Corona-Maßnahmen für "gerade richtig". Das ist ein Minus von fünf Prozentpunkten im Vergleich zu Anfang Oktober. 18 Prozent (minus drei Prozentpunkte) halten sie für übertrieben und 20 Prozent (plus sieben) plädieren für härtere Maßnahmen. Für den Fall weiter stark steigender Corona-Infektionen plädieren 32 Prozent wieder für stärkere Einschränkungen des öffentlichen Lebens für alle Menschen, 43 Prozent wollen diese dann nur für Nicht-Geimpfte und 22 Prozent sind auch in diesem Fall generell gegen stärkere Einschränkungen.

+++ Leiterin der EU-Gesundheitsbehörde: "Impfstoffe sind unser Ticket aus dieser Pandemie" +++

Die Leiterin der EU-Gesundheitsbehörde ECDC, Andrea Ammon, hält eine flächendeckende Immunisierung für den einzigen Weg, die Ausbreitung des Coronavirus in den Griff zu bekommen. "Die Impfstoffe sind unser Ticket aus dieser Pandemie", sagt Ammon bei einem Besuch in Lettland. Angesichts der in der gesamten EU dominierenden hoch übertragbaren Delta-Variante sei es wichtig, einen großen Teil der Bevölkerung zu impfen. Dafür gebe es in der EU vier Impfstoffe, die "zugelassen, verfügbar und wirksam" seien, sagt die deutsche Medizinerin.

+++ SPD fordert mehr Tempo bei Booster-Impfungen +++

Die SPD fordert mehr Tempo bei den Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus. Es sei offenkundig, "dass wir zu langsam sind", sagt die SPD-Gesundheitsexpertin Sabine Dittmar. Ende April 2021 seien knapp sechs Millionen Bürger zweimal geimpft gewesen. Das bedeute, dass diese nun ein halbes Jahr später eine Auffrischungsimpfung bekommen sollten. "Statt dieser sechs Millionen zählen wir aber erst 1,9 Millionen Menschen mit Booster-Impfung", kritisiert Dittmar. "Das reicht nicht, um gut über den Winter zu kommen".

+++ 22:05 Eintritt in EU-Parlament nur noch mit Covid-Zertifikat +++

Das Europaparlament darf bald nur noch von Personen betreten werden, die gegen das Coronavirus geimpft, getestet oder genesen sind. Von 3. November an müsse jeder das EU-Covid-Zertifikat vorzeigen, teilt das Parlament mit. Davon betroffen sind ausdrücklich auch Abgeordnete und Journalisten. Die Regel gelte für die Parlamentsgebäude an allen drei Standorten in Frankreich, Belgien und Luxemburg. Als Test wird ein negativer PCR-Test aus diesen drei Ländern akzeptiert, der nicht älter als 48 Stunden ist. Der Schritt ermögliche den Abgeordneten die Rückkehr zu persönlichen Treffen für die parlamentarische Arbeit, während die Sicherheit gewahrt bleibe, heißt es in der Mitteilung.

+++ 21:42 Thüringen meldet höchsten Tageswert seit Pandemie-Beginn +++

Thüringen hat mit 1563 neuen Corona-Fällen den höchsten Tageswert seit Beginn der Pandemie gemeldet. Bayern verzeichnete mit 6296 Neuinfektionen den größten Zuwachs aller Bundesländer. Dahinter folgen mit großem Abstand Nordrhein-Westfalen mit 3828 und Baden-Württemberg mit 3780 neuen Fällen.

+++ 21:27 US-Behörde erteilt Biontech-Impfung für Kinder Zulassung +++

Der Impfstoff von Biontech/Pfizer hat in den USA nun auch für den Einsatz bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren eine Notfallzulassung bekommen. Nachdem ein Beratergremium der FDA sich am Dienstag dafür ausgesprochen hatte, gewährte die US-Arzneimittelbehörde die Notfallzulassung am heutigen Freitag. Im Anschluss muss sich nun formell auch noch die Gesundheitsbehörde CDC damit befassen. Damit kann die Impfkampagne für die etwa 28 Millionen betroffenen Kinder in den USA nun - wie vom Weißen Haus bereits geplant - noch im November starten. Mehr dazu lesen Sie hier.

+++ 21:13 Tageswert so hoch wie zum Höhepunkt der Alpha-Welle im Frühjahr +++

Den dritten Tag in Folge haben die Bundesländer heute mehr als 20.000 Fälle gemeldet. Damit liegen die Tageswerte auf dem gleichen Niveau wie auf dem Höhepunkt der Alpha-Welle im Frühjahr. Damals gab es zwar noch keine hohe Impfquote wie heute. Dafür griff die Bundesnotbremse und eine deutlich weniger ansteckende Variante

+++ 20:58 Bayern bleibt Spitzenreiter bei Hotspots +++

Die größten Corona-Hotspots liegen weiterhin in Bayern. Die meisten Landkreise mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von über 200 gibt es außerdem in Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen. Vereinzelt weist die Karte auch tiefrote Stellen in Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen auf.

+++ 20:43 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 24.616 neue Fälle gemeldet +++

Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 4.567.676 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 24.616 neue Fälle hinzu. Gegenüber der Vorwoche bedeutet das ein Plus von 44,7 Prozent. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 118 auf 95.631. Am Freitag vor einer Woche war mit 112 Toten ebenfalls eine dreistellige Zahl gemeldet worden. Als aktuell infiziert gelten rund 217.300 Personen.

Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,25 angegeben (Vortag: 1,20). Laut DIVI-Register werden in Deutschland derzeit 1868 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 963 davon werden beatmet. Rund 3250 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.

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