Panorama

Coronavirus-Liveticker+++ 22:26 NRW-Ministerpräsident Wüst steht weiter hinter Impfpflicht +++

28.03.2022, 20:00 Uhr

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst ist weiterhin dafür, eine Corona-Impfpflicht vorzubereiten. "Wir haben immer noch in Deutschland über zwei Millionen über 60-Jährige, die sich nicht haben impfen lassen", sagte er am Abend beim "Ständehaus-Treff", einer Veranstaltungsreihe der Düsseldorfer "Rheinischen Post." Wenn viele dieser Ungeimpften gleichzeitig erkrankten oder wenn es im Herbst eine Virus-Variante gäbe, die schwerere Fälle verursacht, könnte es um die Funktionsfähigkeit des Gesundheitssystem gehen, so Wüst. Rechtssicher könne man eine Impfpflicht aber erst dann ausgestalten, wenn man wisse, mit welcher Variante man es im Herbst zu tun haben würde und welche Impfstoffe es dann gebe. "Deswegen ist die Idee, alles vorzubereiten in einem Gesetz", sagte Wüst. "Wir sollten jetzt im Bundestag nicht aufhören, an diesem Thema zu arbeiten."

+++ 21:56 NRW-Gesundheitsminister Laumann: Bund trägt Verantwortung für Wegfall der Corona-Maßnahmen +++

NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann zeigte sich enttäuscht von der Gesundheitsminister-Konferenz: "Nach der Gesundheitsministerkonferenz hat sich im Wesentlichen nichts geändert. Das bedauere ich sehr, weil ich mir angesichts unserer nach wie vor sehr hohen Infektionszahlen und auch der schwierigen Situation in unseren Krankenhäusern dringend mehr Praktikabilität und Rechtssicherheit gewünscht hätte", sagte Laumann der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Er forderte die Beibehaltung der Maskenpflicht: "Ich bin immer noch der Meinung, dass es richtig wäre, wenn es in öffentlichen Innenräumen weiterhin zumindest eine Maskenpflicht geben würde. Das ist nach Einschätzung der Mehrheit der Länder mit dem aktuellen Infektionsschutzgesetz und der Hotspot-Regelung nicht ohne weiteres möglich."

+++ 21:56 Kommunen fordern Nachbesserungen der Hotspot-Regelungen +++

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat die Hotspot-Regelung zum Umgang mit der Pandemie scharf kritisiert. "Nach der Neuregelung im Bundesinfektionsschutzgesetz sind jetzt die Länder zuständig, über sogenannte Hotspot-Regelungen weitergehende Schutzmaßnahmen zu beschließen. Bedauerlicherweise hat der Gesetzgeber keine Kriterien festgelegt, unter welchen Voraussetzungen eine Hotspot-Regelung in Betracht kommt", sagte der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Insbesondere sei unklar, ob allein die Inzidenzzahlen Maßstab sein können, oder ob die Belastung der Krankenhäuser ein wesentlicher Aspekt sein muss. "Schon unter zeitlichen Aspekten dürfte es fraglich sein, ob die Landesparlamente - zum Beispiel in Ferienzeiten - jeweils einzelne Bestimmungen für einzelne Regionen erlassen könnten.

+++ 21:31 Krankenhaus-Gesellschaft fordert Verlängerung der Maskenpflicht +++

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) hat die Bundesregierung und die Länder dazu aufgefordert, die Maskenpflicht beizubehalten und hat davor gewarnt, die Hotspot-Regelung unterschiedlich auszulegen. "Die Hotspot-Regelung kann ein sinnvolles Instrument sein, um Maßnahmen zum Infektionsschutz gezielt anzuwenden. Hier darf es aber keine unterschiedlichen Interpretationen geben, wie sie auszulegen ist", sagte der DKG-Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß der Düsseldorfer "Rheinischen Post". "Wenn innerhalb der Bundesregierung keine Einigkeit herrscht, ob ein ganzes Bundesland als Hotspot erklärt werden kann, führt das nicht dazu, dass am Ende die Bürgerinnen und Bürger die Maßnahmen mittragen", sagte Gaß. Er pochte auf eine Verlängerung der Maskenpflicht. "Zudem haben wir uns immer dafür ausgesprochen die Maskenpflicht in Innenräumen über den 20. März hinwegvorläufig beizubehalten."

+++ 21:02 Bundesländer melden 144.623 Neuinfektionen +++

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen in Deutschland ist auf 20.415.496 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Daten von 15 Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 144.623 neue Fälle hinzu. Als aktuell infiziert gelten 4.290.442 Personen.

Die Zahl der zuletzt neu übermittelten Todesfälle liegt bei 128. Damit sind insgesamt 128.557 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion gestorben. Keine Angaben gibt es heute aus Brandenburg. Dafür liefert Baden-Württemberg wieder frische Zahlen. Dort hatte die zuständige Landesbehörde am Wochenende keine neuen Fallzahlen veröffentlicht. Das führt heute zu umfangreichen Nachmeldungen. Allein 50 der heute erfassten 128 Todesfälle stammen aus Baden-Württemberg. Bei den Neuinfektionen sind es 54.117 von 144.623 Fällen.

+++ 20:11 Sting-Konzert in Leipzig fällt aus +++

Weil Teile des Teams des britischen Sängers Sting positiv auf das Coronavirus getestet wurden, fällt das für heute geplante Konzert in Leipzig aus. Ein neuer Termin werde sobald wie möglich bekanntgegeben, teilten die Veranstalter mit. Man habe "die Show mit großem Bedauern verschoben" und bitte die Fans um Verständnis. Die Tickets behielten ihre Gültigkeit. Die nächsten Konzerte auf dem Tourplan: Hamburg am Mittwoch (30. März), Oberhausen am 11. April und Köln am 13. April.

+++ 19:42 Drosten und Ciesek vorerst in letztem "Coronavirus-Update" zu hören +++

Mehr als zwei Jahre nach dem Start des Podcasts "Das Coronavirus-Update" bei NDR-Info sind die Virologen Sandra Ciesek und Christian Drosten vorerst zum letzten Mal in einer regulären Folge zu hören. Die Wissenschaftler von der Charité in Berlin und dem Universitätsklinikum Frankfurt am Main sprechen am Dienstag laut NDR-Ankündigung noch einmal mit Wissenschaftsredakteurinnen über die Pandemie. Die beiden Fachleute waren zuletzt im Wechsel in dem Format zu hören gewesen.

+++ 18:44 Länder-Minister: Quarantäneregeln sollen auf den Prüfstand +++

Die Gesundheitsminister der Länder haben den Bund aufgefordert, die Quarantäne- und Isolationsregel zu überprüfen. Das Bundesgesundheitsministerium soll hierfür das Robert-Koch-Institut (RKI) beauftragen, bestätigte eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums in Sachsen-Anhalt nach einer Videoschalte der Ressortchefs. Das Bundesland hat aktuell den Vorsitz der Gesundheitsministerkonferenz. Laut dem Beschluss soll geprüft werden, "ob und wie lange eine Absonderung von Infizierten und Kontaktpersonen in der aktuellen Pandemiephase" angezeigt ist. Dazu soll sich das RKI mit den Ländern abstimmen.

+++ 18:01 "Pandemie ist noch nicht vorbei": Bouffier mahnt zur Eigenverantwortung +++

Ministerpräsident Volker Bouffier hat die Hessen aufgefordert, verantwortungsvoll mit dem Wegfall von vielen Corona-Regeln umzugehen. "Die Pandemie ist noch nicht vorbei. Das Coronavirus wird uns auch noch weiter beschäftigen", sagte der Regierungschef in Wiesbaden. Die neuen Regeln bedeuteten mehr Freiheiten, aber damit auch mehr Eigenverantwortung. Ab dem Wochenende ermöglicht das Bundesinfektionsschutzgesetz nur noch Corona-Basisschutzmaßnahmen. Für die meisten Übergangsregeln, die seit dem 19. März in Hessen gelten, gebe es dann keine Rechtsgrundlage mehr, erklärte der Ministerpräsident. Die Basisschutzmaßnahmen sehen eine Maskenpflicht und Testvorgaben nur noch in eng begrenzten Bereichen vor. "Die Schutzmaßnahmen, die das Bundesgesetz noch ermöglicht, nutzen wir bestmöglich aus." Masken blieben das beste Mittel, um die Zahl der Neuinfektionen zu verringern, erklärte Bouffer. Gerade in Innenräumen sei es weiter sinnvoll, bei Begegnungen eine Maske zu tragen und sich vorher zu testen. Das gelte ganz besonders, wenn man ältere oder vorerkrankte Personen trifft, die bei einer Infektion mit einem schweren Verlauf rechnen müssen. Auch das regelmäßige Lüften von Innenräumen bleibe eine einfache und effektive Maßnahme, um die Ansteckungsgefahr zu verringern.

+++ 17:34 Ghana öffnet Grenzen nach zweijähriger Schließung wieder +++

Nach zweijähriger Schließung wegen der Corona-Pandemie hat Ghana seine Land- und Seegrenzen wieder geöffnet. Präsident Nana Akufo-Addo gab in einer Fernsehansprache zudem die Aufhebung der Maskenpflicht in dem westafrikanischen Land bekannt. Veranstaltungen im Freien können nun wieder mit voller Auslastung stattfinden, wenn alle Teilnehmer vollständig geimpft sind. Geimpfte müssen bei der Einreise nach Ghana keinen Corona-Test mehr vorlegen. "Es waren zwei schwierige Jahre für uns alle und wir sehen Licht am Ende eines sehr langen Tunnels", sagte der Präsident.

+++ 17:08 Hospitalisierungsinzidenz in Rheinland-Pfalz geht leicht zurück +++

Die Hospitalisierungsinzidenz in Rheinland-Pfalz ist zu Wochenbeginn leicht zurückgegangen. Nach Angaben des Landesuntersuchungsamtes betrug sie heute 7,50 nach 8,32 am Vortag. Diese für die Belastungen im Gesundheitssystem wichtige Kenngröße gibt die Zahl der Krankenhausaufnahmen von Covid-Patienten binnen einer Woche je 100.000 Einwohner an. Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen erhöhte sich weiter auf 1713,1. Am Vortag hatte die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 1700,6 gelegen. Die Zahl der täglichen neuen Ansteckungen mit dem Coronavirus wurde mit 13.286 angegeben. Acht weitere Menschen starben an oder mit Covid-19 - damit erhöhte sich die Gesamtzahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Erkrankung seit Beginn der Pandemie auf 5231. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Infektionen erreichte der Landkreis Kusel mit 3511,9. Am niedrigsten war der Wert im Landkreis Südliche Weinstraße mit 718,5.

+++ 16:42 Auflagen werden nicht um vier Wochen verlängert +++

Mehrere Bundesländer sind mit dem Versuch gescheitert, die Corona-Schutzmaßnahmen um weitere vier Wochen zu verlängern. Ein entsprechender Antrag der Länder Bayern, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Hessen und Saarland habe bei den Beratungen der Gesundheitsminister von Bund und Ländern keine Mehrheit gefunden, sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach in Berlin. Damit laufen die derzeitigen bundesweiten Maßnahmen wie von der Bundesregierung beschlossen spätestens zum 2. April aus.

+++ 16:27 Mann zeigt nach Maskenverweigerung Hitlergruß +++

Die Polizei hat einen Mann am Frankfurter Hauptbahnhof festgenommen, nachdem er sich geweigert hatte, eine Maske zu tragen und den Hitlergruß gerufen hatte. Die Polizisten sprachen den 32-Jährigen auf den fehlenden Mund-Nasenschutz an, woraufhin dieser die Beamten mit "Heil Hitler" und "Sieg Heil" anschrie, wie die Polizei mitteilte. Er wurde daraufhin in der Nacht zum Sonntag auf eine Polizeiwache gebracht. Dort stellten die Beamten den Angaben nach 1,2 Promille bei dem Festgenommenen fest. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organe eingeleitet. Nach der Aufnahme seiner Personalien sei der Mann wieder entlassen worden.

+++ 15:52 Mecklenburg-Vorpommern will Auszubildende und Studenten in Kliniken einsetzen +++

Im von Corona besonders hart getroffenen Mecklenburg-Vorpommern sollen nun auch Auszubildende in der Pflege und Studierende der Medizin in Krankenhäusern und Pflegeheimen eingesetzt werden können. Auch in Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen sollen Nachwuchskräfte helfen, wie Landesgesundheitsministerin Stefanie Drese mitteilte. Die epidemische Lage im Land sei "sehr angespannt", hieß es von der Regierung. Viele Kliniken sowie Alten- und Pflegeheime seien an der Überlastungsgrenze. Erstens gebe es mehr Patienten, zweitens hätten sich viele Beschäftigte infiziert, seien in Quarantäne oder müssten Kinder betreuen. Die Universitätsmedizin in Greifswald und Rostock richtet eine Jobbörse ein, um bei der Rekrutierung von Studierenden zu helfen.

+++ 15:23 Hygieniker Zinn: "Können bei Hospitalisierung keine Entwarnung geben" +++

Die coronabedingten Krankschreibungen befinden sich auf einem neuen Höchststand. Die Ausfälle stellen Krankenhäuser vor Probleme. Gleichzeitig bringt das neue Infektionsschutzgesetz die Bundesländer in eine Bredouille. ntv spricht mit dem Hygieniker Dr. Georg-Christian Zinn über die Corona-Lage.

+++ 14:52 Lauterbach will Ländern bei Hotspot-Regelung "Hilfestellung" geben +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor den Beratungen mit den Gesundheitsministern der Länder erneut für die Nutzung der künftigen Corona-Hotspot-Regelung geworben. Der SPD-Politiker verwies in Berlin auf Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg, die eine Anwendung der Regel angekündigt hatten. Er werde seine Kollegen in den Ländern informieren und eine "Hilfestellung" geben, wie das auch in anderen Bundesländern genutzt werden könne. "Das ist jetzt der Punkt, wo wir alle zusammenhalten müssen, und wo wir darüber nachdenken müssen, wie können wir die Hotspot-Regelung in einer Art und Weise nutzen, dass ein klares Signal an die Bevölkerung ausgeht, die Pandemie ist noch nicht vorbei", sagte Lauterbach. Es gehe darum, in den Regionen, wo die medizinische Versorgung möglicherweise überlastet sein werde, durch die Regelung eine solche Überlastung abzuwenden, bevor es zu spät sei, sagte er.

+++ 14:39 Steinmeier kann wegen Infektion nicht nach Krakau reisen+++

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat eine für diesen Dienstag geplante Reise nach Polen wegen seiner Corona-Infektion absagen müssen. Ein PCR-Test sei erneut positiv gewesen, teilte das Bundespräsidialamt mit. Steinmeier bedauere die Absage sehr, da ihm die Reise besonders am Herzen gelegen habe. Sie solle möglichst schnell nachgeholt werden. Das Staatsoberhaupt war am Dienstag vergangener Woche positiv auf das Corona-Virus getestet worden. Steinmeier wollte bei seiner ersten Auslandsreise der zweiten Amtszeit in Krakau an der Trauerfeier für den im März 2020 gestorbenen polnischen Komponisten Krzysztof Penderecki teilnehmen. Seine vorgesehene Rede werde nun vom deutschen Botschafter Arndt Freytag verlesen, hieß es.

+++ 13:44 Ganz Bayern ein Hotspot? FDP droht mit Klage +++

Für den Fall der Einstufung von ganz Bayern zum Hotspot droht die FDP der Staatsregierung mit einem juristischen Nachspiel. "Die Debatte um einen bayernweiten Hotspot entbehrt jeder Substanz: Eine Gebietskörperschaft kann nur zum Hotspot erklärt werden, wenn dort eine gefährlichere Virusvariante auftaucht oder eine Überlastung der Krankenhauskapazitäten droht. Diese Bedingungen sind bezogen auf Bayern nicht erfüllt", sagte FDP-Landeschef Martin Hagen. "Sollte der Landtag dennoch entscheiden, Bayern zum Hotspot zu erklären, werden wir dagegen klagen."

+++ 13:14 Gymnasiallehrer: System Schule kurz vor dem Kollaps +++

Der niedersächsische Philologenverband fordert einen Nachtragshaushalt für die Bildung in dem Bundesland. Durch die Kombination von Corona-Folgen und der künftigen Beschulung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine stehe das System Schule kurz vor dem Kollaps.

+++ 12:49 So viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig wie nie +++

Eine aktuelle Auswertung des Instituts für Gesundheitssystemforschung der Barmer kommt zu dem Ergebnis, dass noch nie so viele Menschen wegen Corona arbeitsunfähig waren wie in der Omikron-Welle. Demnach waren in der Woche vom 13. bis zum 19. Februar 52.100 bei der Barmer versicherte Beschäftigte wegen einer Corona-Infektion arbeitsunfähig. Zu den Spitzenzeiten der ersten Wellen waren der Krankenkasse zufolge bis zu 25.100 Versicherte krankgeschrieben.

+++ 12:24 Bundesländer wollen Regeln offenbar bis Mai verlängern +++

Der sogenannte "Freedom Day" rückt aktuell wieder in weite Ferne. Angesichts der hohen Infektionszahlen wollen die Bundesländer die bisherigen Regeln noch weiter verlängern. Das gehe aus einem Beschlussentwurf für die Gesundheitsministerkonferenz am Nachmittag hervor, berichtet der "Business Insider". Sollten sich die Minister tatsächlich darauf verständigen, würden die Vorgaben über den 2. April hinaus um mindestens weitere vier Wochen verlängert, also bis Mai.

+++ 11:59 Elon Musk: Habe anscheinend wieder Corona +++

Tesla-Chef Elon Musk hat sich offenbar ein weiteres Mal mit dem Coronavirus infiziert. "Ich habe es anscheinend wieder", schreibt Musk bei Twitter. Er sei aber so gut wie symptomfrei. Musk hatte zuvor mitgeteilt, sich im November 2020 wahrscheinlich infiziert zu haben. Zu Beginn der Pandemie hatte er die Gefahr durch das Virus heruntergespielt und Ausgehbeschränkungen in Kalifornien, unter denen der Betrieb von Teslas Stammwerk litt, als "faschistisch" bezeichnet.

+++ 11:34 Chrupalla von Pressekonferenz zur Saarland-Wahl ausgeschlossen +++

AfD-Chef Tino Chrupalla hat an einer Pressekonferenz seiner Partei zur Saarland-Wahl nicht teilnehmen können, weil er an den Corona-Vorgaben scheiterte. Chrupalla habe bei der Überprüfung der 2G-Regel keinen gültigen Nachweis erbringen können, teilt die Bundespressekonferenz mit. Die geltenden Regeln seien ihm im Vorfeld rechtzeitig bekannt gegeben worden.

+++ 11:09 Bundespolizei registriert Hunderte gefälschte Nachweise +++

Die Bundespolizei hat im Januar und Februar insgesamt 827 Delikte im Zusammenhang mit der Nutzung gefälschter Impfnachweise beziehungsweise Test- und Genesenennachweise angezeigt. Im vergangenen Jahr waren es insgesamt rund 2700, wie das Bundespolizeipräsidium mitteilt. Seit Inkrafttreten der Coronavirus-Einreiseverordnung im Januar 2021 zeigte die Bundespolizei insgesamt 3524 solche Fälle an. Unabhängig von den Einreisekontrollen fliegen immer wieder Fälle von gefälschten Corona-Gesundheitszeugnissen auf. Die Gesamtzahl liegt also um ein Vielfaches höher als die Zahlen der Bundespolizei.

+++ 10:44 Nach Europa-Reise auch Bidens Vizesprecherin infiziert +++

Nach der Sprecherin von US-Präsident Joe Biden, Jen Psaki, ist nun auch deren Stellvertreterin Karine Jean-Pierre infiziert. Nach der Rückkehr von der Europa-Reise mit dem US-Präsidenten sei ihr Test positiv ausgefallen, teilte sie mit. Sie habe Biden zuletzt am Samstag gesehen, dabei jedoch Distanz gehalten. Der Präsident gelte daher nach den Richtlinien der US-Gesundheitsbehörde nicht als enger Kontakt. Sie habe dank ihrer Impfung nur milde Symptome und werde während der fünftägigen Isolation von zu Hause aus arbeiten.

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(Foto: AP)

+++ 10:19 Viele Bürger setzen weiter auf Masken +++

Ein Großteil der Menschen in Deutschland will trotz der Lockerungen weiterhin eine Maske in Innenräumen tragen. Das zeigt eine aktuelle Yougov-Umfrage. Zwei von fünf Deutschen (41 Prozent) gaben an, immer eine Maske etwa in Geschäften oder im Bahnverkehr tragen zu wollen, auch wenn es keine Maskenpflicht mehr gibt. 27 Prozent sagten, sie würden hin und wieder eine Maske tragen, 9 Prozent selten. 17 Prozent gaben an, nie die Maske in Innenräumen aufsetzen zu wollen, wenn es keine Pflicht mehr gibt.

+++ 09:54 Spanien behandelt Corona jetzt fast wie eine Grippe +++

Spanien geht mit Corona-Infektionen ab sofort fast wie mit einer normalen Krankheit ähnlich einer Grippe um. Wer sich mit Sars-CoV-2 infiziert und keine oder nur leichte Krankheitssymptome entwickelt, kann weiter ein normales Leben führen. Weder ein Test noch häusliche Isolation sind noch Pflicht. Nur für gefährdete Personen gelten die bisherigen Auflagen weiter. Dazu gehören Menschen über 60 sowie solche mit einer Immunschwäche, außerdem Schwangere und Mitarbeiter des Gesundheitswesens.

+++ 09:29 Rund 9000 politisch motivierte Straftaten mit Corona-Bezug +++

Die Behörden haben in Deutschland im vergangenen Jahr nach Angaben des Bundeskriminalamts (BKA) rund 9000 politisch motivierte Straftaten mit Corona-Bezug erfasst. Das sagt BKA-Präsident Holger Münch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. "Einem großen Teil dieser Bewegung geht es offensichtlich weniger um die einzelnen Corona-Maßnahmen als um die Frage, ob dieser demokratische Rechtsstaat das richtige System ist." Auf die Frage, ob sich mit Auslaufen der Pandemie die Lage entspannen werde, sagt Münch: "Wir gehen davon aus, dass diese Personen sich ein neues Feld suchen werden - denkbar wären zum Beispiel Themen wie der Klimawandel, je nachdem welche Einschränkungen oder Kostensteigerungen damit verbunden sein werden."

+++ 08:54 Wandelt Körper mRNA in DNA um? Experte gibt Entwarnung +++

Im Corona-Spezial beantwortet ntv-Moderatorin Vivian Bahlmann zusammen mit dem Epidemiologen Timo Ulrichs Zuschauerfragen - aktuell: Kann mRNA im Körper in DNA umgewandelt werden? Der Professor gibt Entwarnung. Wer eine Frage an das Expertenteam hat, kann sie an coronafragen@ntv.de schicken.

+++ 08:29 Israels Regierungschef nach Treffen mit Blinken positiv getestet +++

Der israelische Regierungschef Naftali Bennett ist nach einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken positiv auf das Coronavirus getestet worden. Bennett sei wohlauf und werde seine Amtsgeschäfte vorerst von zu Hause aus fortführen, teilt sein Büro mit. Bennett hatte Blinken am Sonntag in Jerusalem empfangen.

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(Foto: AP)

+++ 08:05 Lauterbach will Impflücke bei Geflüchteten schließen +++

Die gesundheitliche Versorgung und der Impfstatus der Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine bereiten Gesundheitsminister Karl Lauterbach nach eigenem Bekunden erhebliche Sorgen. Lauterbach kündigte bei Bild TV an, dass sich die Gesundheitsministerkonferenz am Nachmittag mit dem Thema befassen werde: "Wir werden darüber reden, wie wir die gesundheitliche Versorgung der Menschen, die aus der Ukraine zu uns geflohen sind, darstellen können. Dazu zählen auch die Impfungen. Wir werden prüfen, welche Rolle die Impfzentren dabei spielen können." Nach Darstellung des Ministers bestehen "riesige Impflücken" bei den Flüchtlingen nicht nur bei Corona, sondern auch bei Masern.

+++ 07:40 Alle am stärksten betroffenen Kreise liegen über 3000er-Marke +++

An der Spitze der am schwersten betroffenen Regionen steht aktuell die niedersächsische Stadt Braunschweig mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 3534,3. Alle Kreise und Städte in den "Top Ten" melden eine Inzidenz von weit über 3000:

+++ 07:15 Bayern trommelt bei ukrainischen Flüchtlingen fürs Impfen +++

Die bayerische Staatsregierung möchte Flüchtlinge aus der Ukraine zur Impfung bewegen. "Wir wissen, dass nur etwa 35 Prozent der ukrainischen Bevölkerung vollständig gegen Covid-19 geimpft sind", sagt Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Deshalb wolle Bayern allen Flüchtlingen ein Angebot in den Impfzentren machen, so der CSU-Politiker. Auf der Homepage des Gesundheitsministeriums gebe es Informationen auf Ukrainisch. Die Impfzentren sollen die Flüchtlinge gezielt ansprechen, mobile Impfteams in die Einrichtungen gehen, in denen die Ukrainer untergebracht sind.

+++ 06:50 Berlin meldet niedrigste Inzidenz +++

Im Ländervergleich weist Berlin mit 1123,0 aktuell die mit Abstand niedrigste Sieben-Tage-Inzidenz aus. Alle Bundesländer liegen damit deutlich über der 1000er-Marke. Den höchsten Wert verzeichnet laut Robert-Koch-Institut Mecklenburg-Vorpommern mit 2366,6.

+++ 06:25 Fehltage durch psychische Erkrankungen nehmen stark zu +++

Die Corona-Krise setzt den Menschen psychisch teils stark zu. Der Arbeitsausfall wegen psychischer Erkrankungen habe 2021 in Mecklenburg-Vorpommern einen neuen Höchststand erreicht, teilt die Krankenkasse DAK mit. Das Niveau habe 55 Prozent über dem vor zehn Jahren gelegen. Ein psychischer Krankschreibungsfall dauerte demnach durchschnittlich 35 Tage. Auch dieser Wert sei so hoch wie noch nie gewesen. "Unser Report zeigt, dass viele Menschen mit psychischen Erkrankungen extrem unter den anhaltenden Belastungen der Pandemie leiden", erklärt die Leiterin der DAK-Landesvertretung, Sabine Hansen. "Die Betroffenen finden aktuell auch schwerer wieder in ihren Berufsalltag zurück." Das habe viel mit den besonderen Arbeitsbedingungen unter Corona zu tun, aber auch mit Stigmatisierung.

+++ 06:00 Lockdown und Massentests in Shanghai beginnen +++

In den östlichen und südlichen Stadtteilen der 26 Millionen Einwohner zählenden chinesischen Hafenstadt Shanghai tritt am frühen Morgen ein weiträumiger Lockdown in Kraft. Die unerwartete Ankündigung hatte am Sonntagabend zu Hamsterkäufen und langen Schlangen vor Supermärkten geführt. Bis Freitag müssen die Bewohner in Pudong und angrenzenden Stadtteilen zu Hause bleiben und werden getestet. Danach tritt ein ähnlicher Lockdown im älteren Teil der Metropole in Kraft, wo bis Montag getestet wird.

+++ 04:21 Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1700,6 +++

Das Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet 67.501 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 24.813 weniger als am Montag vor einer Woche, als 92.314 Neuinfektionen verzeichnet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz sinkt auf 1700,6 von 1723,8 am Vortag. Sie gibt an, wie viele Menschen je 100.000 sich innerhalb einer Woche nachweislich mit dem Virus angesteckt haben. Weitere 20 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Seit Beginn der Pandemie sind es damit 128.457.

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Hinweis: Die Zahlen des RKI weichen in der Regel leicht von jenen Falldaten ab, die ntv.de täglich am Abend meldet. Das ntv.de-Datenteam greift direkt auf die Meldezahlen aus den Bundesländern zu, wie sie von den Ministerien und Behörden vor Ort veröffentlicht werden. Das RKI hingegen ist an die gesetzlich vorgeschriebenen Meldewege gebunden, was zu einem zeitlichen Verzug führen kann.

Zudem bilden die jeweiligen Tageswerte unterschiedliche Erfassungszeiträume ab: Die ntv-Auswertung sammelt die jeweils bis zum Abend veröffentlichten Länderangaben und errechnet daraus einen täglichen Stand der gemeldeten Fallzahlen, der in der Regel ab 20 Uhr veröffentlicht wird. Das Erfassungssystem des RKI dagegen berücksichtigt eingehende Meldungen bis Mitternacht, wobei der aktuelle Datenstand dann am nachfolgenden Morgen bekannt gegeben wird.

+++ 03:38 Lauterbach gibt Bundesländern Kriterien für Festlegung von Hotspots +++

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will den Ländern vier Kriterien zur Bestimmung von Corona-Hotspots vorschlagen. "Ich werde am Montag die Gesundheitsminister der Länder darüber informieren, was aus meiner Sicht die Kriterien sind, nach denen die Länder die Hotspots bestimmen können", sagte der SPD-Politiker am Sonntag im Sender Bild TV mit Blick auf die für den Nachmittag geplante Schalte der Gesundheitsministerkonferenz (GMK). Dazu gehöre es, wenn in Krankenhäusern wegen Corona planbare Eingriffe nicht mehr gemacht werden könnten, die Notfallversorgung gefährdet sei, in der Pflege Untergrenzen unterschritten würden oder Patienten in andere Krankenhäuser verlegt werden müssten. Mit diesen Kriterien sollten die Länder in der Lage sein, die Hotspot-Regelungen umzusetzen. "Und ich appelliere an die Länder, das jetzt zu machen", sagte Lauterbach weiter.

+++ 02:22 Dürr: Hotspot-Regel darf nicht "pauschal" angewandt werden +++

FDP-Fraktionschef Christian Dürr pocht darauf, dass die Bundesländer die neue sogenannte Hotspot-Regelung für schärfere Corona-Maßnahmen nicht "pauschal" anwenden dürften. "Zur Erinnerung: Die Hotspot-Regelung ist eine Möglichkeit, die wir für die Länder eingeführt haben, wenn in einzelnen Städten oder Kommunen eine Überlastung des Gesundheitssystems droht", sagt Dürr den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Wir haben daher einen klaren gesetzlichen Rahmen geschaffen. Die Hotspot-Lösung ist an strenge Voraussetzungen geknüpft und darf eindeutig nicht pauschal angewandt werden."

+++ 00:15 Kinderärzte fordern Ende der Testpflicht an Schulen +++

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) pocht trotz hoher Omikron-Krankenstände und den damit einhergehenden Unterrichtsausfällen auf ein Ende der Testpflicht an Schulen. "Wir fordern ein Stopp des anlasslosen Testens bei Kindern, da mit der Omikron-Variante ein Aufhalten der Infektion durch die Testungen nicht mehr funktioniert", sagt BVKJ-Bundespressesprecher Jakob Maske dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). "Wir müssen die Strategie des Aufhaltens - das sogenannte Containment - beenden und zur Protektion übergehen." Das heiße nun, vulnerable Gruppen effektiv zu schützen.

+++ 21:59 Corona-Lage in Frankreich weiter angespannt +++

In Frankreich nimmt die Zahl der neuen Corona-Fälle im Vergleich zur Vorwoche weiter zu. Das Land meldet 110.174 Neuinfektionen, am Sonntag vor einer Woche waren es noch 81.283. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich um 41 auf insgesamt 141.672.

++ 21:06 Deutsche Wochenbilanz: Weniger Neuinfektionen, mehr Todesfälle +++

Die Corona-Zahlen in Deutschland sind weiterhin hoch, bei den Neuinfektionen hat sich diese Woche allerdings ein leichter Rückgang bemerkbar gemacht. Insgesamt verzeichneten die Landesbehörden in dieser Woche fast 1,6 Millionen neue Fälle, also noch einmal etwas weniger als in der Vorwoche. Hinzu kamen außerdem 1522 neue Todesfälle. Hier gibt es einen deutlichen Anstieg: In der Vorwoche waren 1351 Sterbefälle im Zusammenhang mit einer Corona-Infektion registriert worden.

+++ 19:58 Bundesländer melden 100.594 Neuinfektionen +++

Die Zahl der gemeldeten Corona-Infektionen in Deutschland ist auf 20.270.873 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Daten von 15 Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 100.594 neue Fälle hinzu. Baden-Württemberg meldet wie bereits am Vortag keine Zahlen. Das sind 9,5 Prozent weniger als am Sonntag der Vorwoche. Der Rückgang könnte aber auch auf die fehlenden Daten aus dem Südwesten zurückzuführen sein. Als aktuell infiziert gelten 4.332.444 Personen.

Die Zahl der Todesfälle liegt mit 42 über dem Vorwochenniveau. Am 20. März wurden 31 Tote gemeldet. Damit sind insgesamt 128.429 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit einer nachgewiesenen Corona-Infektion gestorben.

+++ 18:00 Italien meldet über 70.000 neue Fälle +++

Italien verzeichnet am heutigen Sonntag 70.791 Neuinfektionen mit dem Coronavirus. Mehr als eine Million Menschen gelten aktuell als infiziert. Zudem kamen 142 weitere Todesfälle hinzu. Seit Anfang März steigen die Fallzahlen im Land wieder an.

+++ 17:13 Hotspot-Regel im Südwesten nicht umsetzbar +++

In Baden-Württemberg kommen regionale Corona-Hotspots mit schärferen Auflagen nach einer rechtlichen Prüfung des Sozialministeriums nicht infrage. Die Voraussetzungen, die im neuen Infektionsschutzgesetz des Bundes formuliert werden, würden im Südwesten nicht erfüllt, heißt es aus Koalitionskreisen in Stuttgart. Anders als etwa in Mecklenburg-Vorpommern, wo diese Regelung nach dem 2. April greifen soll, sei die Klinikdichte im Südwesten viel höher. Das heißt, für den Fall einer Überlastung der Krankenhäuser in einem Stadt- oder Landkreis könnten Patienten relativ problemlos in Nachbarkreise verlegt werden.

+++ 16:19 Megacity Shanghai geht in den Lockdown +++

Die chinesische Wirtschafts- und Finanzmetropole Shanghai verhängt einen Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Um die Bevölkerung zu testen, werde das öffentliche Leben in zwei Stufen von diesem Montag (28. März) bis zum 05. April heruntergefahren, teilt die Stadtverwaltung mit. Der Betrieb öffentlicher Verkehrsmittel werde eingestellt. Mitarbeiter der meisten Unternehmen dürften nur noch im Homeoffice arbeiten. Ausgenommen seien öffentliche Dienste und die Lebensmittelversorgung. Im Großraum Shanghai leben mehr als 26 Millionen Menschen. Allein für Samstag wurden in Shanghai 2631 Corona-Fälle gemeldet. Das entspricht fast 60 Prozent aller Neuinfektionen in China.

+++ 15:47 Fallzahlen in den Niederlanden sinken weiter +++

Die Zahl der täglichen Neuinfektionen in den Niederlanden ist weiter rückläufig. Am heutigen Sonntag wurden mehr als 34.600 neue Fälle gemeldet. Den bisherigen Höchststand erlebte das Land Mitte Februar mit an der Spitze über 125.000 Corona-Neuinfektionen an einem Tag.

+++ 15:03 Hamburg peilt Masken-Kompromiss in Schulen an +++

Die Maskenpflicht an Hamburgs Schulen soll auch über den 4. April hinaus bestehen bleiben - allerdings in gelockerter Form. Zudem sollen sich Schülerinnen und Schüler auch weiterhin drei Mal pro Woche in der Schule testen, teilt Schulsenator Ties Rabe mit. Außerdem sollen die mobilen Luftfiltergeräte in allen Unterrichtsräumen in Betrieb bleiben und dort wie bisher alle 20 Minuten fünf Minuten lang gelüftet werden. Gelockert wird die Maskenpflicht den Angaben zufolge ab dem 4. April an Pult und Schulbank: So dürften Schüler und Lehrkräfte sowie anderes schulisches Personal die Maske am Arbeitsplatz im Unterricht abnehmen. "Wir bleiben bei unserem vernünftigen und behutsamen Weg: So viel Normalität wie möglich, so viel Sicherheit wie nötig", sagt Rabe. Die neue Maskenregelung steht noch unter dem Vorbehalt, dass die Bürgerschaft am kommenden Mittwoch einem entsprechenden Antrag der Regierungsfraktionen von SPD und Grünen zustimmt.

+++ 14:27 Lit.Cologne fast wieder wie vor Corona +++

Das Literaturfestival Lit.Cologne in Köln zieht eine positive Bilanz. Es hat in diesem Jahr rund 71.000 Besucher angelockt, teilen die Veranstalter mit und zeigen sich sehr zufrieden mit der Resonanz. Die 156 Veranstaltungen seien damit zu 89 Prozent ausgelastet gewesen. "Besser hätte sich die Rückkehr ins Live-Geschäft nicht anfühlen können", sagt Festivalleiter Rainer Osnowski. Das Festival lief vom 15. bis 26. März. Vor der Corona-Pandemie waren rund 100.000 Besucher zur Lit.Cologne gekommen, 2020 war das Festival wegen Corona ausgefallen. Im Frühjahr 2021 fand es rein digital statt. Für die Ausgabe 2022 galten laut Veranstalter 2G plus-Bedingungen. Das Festival war in diesem Jahr mit einer Solidaritätsveranstaltung für die Ukraine unter dem Motto "Nein zum Krieg" eröffnet worden.

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