Coronavirus-Liveticker +++ 23:12 NFL setzt Teams unter Impf-Druck +++
22.07.2021, 20:00 UhrDie amerikanische Football-Liga NFL will härtere Corona-Regeln einführen, um die kommende Saison in den anvisierten 18 Wochen durchziehen zu können. Der Focus liegt darauf, die Impfquote in den Teams zu steigern. Laut Medienberichten ist geplant, dass ein größerer Corona-Ausbruch unter nichtgeimpften Spielern im schlimmsten Fall mit einer Niederlage für das betroffene Team gewertet wird, wenn die Austragung eines Spiels gefährdet ist. Sollte ein Spiel ausfallen, bekommt kein Spieler für diesen Spieltag sein Gehalt - das gelte sowohl für das Team, das den Ausfall verursacht, als auch den "unschuldigen" Gegner, heißt es. Für angefallene Kosten komme das Verursacherteam auf. Bei geimpften Spielern will die NFL anders vorgehen.
+++ 22:25 Immer mehr Fälle nach EM-Partys: Italien setzt wie Israel auf "Grünen Pass" +++
Italien will zur Eindämmung der zuletzt wieder stark zunehmenden Corona-Infektionen Immunitätsnachweise bei zahlreichen Einrichtungen und Veranstaltungen verlangen. Gesundheitsminister Roberto Speranza teilt mit, dass ab 6. August der "Grüne Pass" benötigt werde, um beispielsweise Sportstadien, Fitnesscenter, Museen, Kinos, Schwimmbäder und Handelsmessen zu besuchen. Auch für den Innenbereich von Restaurants müssten die Gäste das Zertifikat vorweisen. Es bescheinigt in Italien, dass eine Person mindestens einmal geimpft, negativ getestet oder genesen ist. Die ausgelassenen EM-Feierei hat vor allem in Rom die Neuinfektionen wieder in die Höhe getrieben.
+++ 22:02 Anstieg der Neuinfektionen in Spanien verlangsamt sich +++
Der rasante Anstieg der Corona-Zahlen in Spanien während der vergangenen Wochen hat sich etwas abgeflacht. Die Zahl der Neuerkrankungen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen stieg nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid vom Abend auf 333. Das war nur ein Zähler mehr als am Vortag. Für die Balearen mit Mallorca als liebster Ferieninsel der Deutschen wurde der Wert der Neuinfektionen mit 365 angegeben - eine Steigerung von 18 Zählern im Vergleich zu Mittwoch. Damit liegen Spanien insgesamt und auch 16 seiner 17 Regionen über dem Wert von 200, ab dem Deutschland ein Land oder eine Region zum Hochinzidenzgebiet erklären kann.
+++ 21:43 Laumann kündigt Verschärfung der Corona-Maßnahmen in NRW an +++
Nordrhein-Westfalens CDU-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat angesichts der steigenden Zahl von Corona-Infektionen eine Verschärfung der Schutzmaßnahmen angekündigt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liege bei 14,4 mit steigender Tendenz. "Ab Montag gilt daher vermutlich für das Land wieder die Inzidenzstufe 1 mit ersten zusätzlichen Schutzmaßnahmen", sagte Laumann dem "Kölner Stadt-Anzeiger". Während es in der Inzidenzstufe Null keine Kontaktbeschränkungen gibt, treten in der Stufe 1 erste Vorsichtsmaßnahmen in Kraft. So sind Treffen im öffentlichen Raum ohne Test für Angehörige aus fünf Haushalten erlaubt. In einzelnen Städten und Kreisen gilt Stufe 1 bereits, weitere Kommunen folgen ab Freitag.
+++ 21:15 RKI: Inzidenzanstieg vor allem bei 15- bis 34-Jährigen +++
Der Anstieg der Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist laut Robert Koch-Institut (RKI) bisher vor allem bei Menschen zwischen 15 und 34 Jahren zu beobachten. Während sich die Werte in den Gruppen ab 60 Jahren in den vergangenen Wochen nur minimal und auf sehr niedrigem Niveau (unter 5 Fälle pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen) veränderten, verzeichnet das RKI für Jüngere relativ starke Zuwächse. Das geht aus einem wöchentlichen Covid-19-Lagebericht hervor. Die höchste Sieben-Tage-Inzidenz von 32 in der vergangenen Woche verzeichnen demnach die Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 15 und 24 Jahren. In dem Alter sind schwere Krankheitsverläufe von Covid-19 relativ selten. Die Impfquoten bei den Menschen unter 60 sind zudem auch deutlich geringer als bei den über 60-Jährigen. In der Altersgruppe der Kinder (0 bis 14 Jahre) steigt die Sieben-Tage-Inzidenz bisher nur langsam an.
+++ 20:53 Delta-Variante bei mehr als 80 Prozent der Proben nachgewiesen +++
Laut den RKI-Daten aus der Kalenderwoche 27, also bis Sonntag 11. Juli ist die Delta-Variante in 83,8 Prozent der überprüften Corona-Proben entdeckt worden. In der Vorwoche (KW 26) lag der Wert noch bei 76 Prozent. Außerdem ist im Hintergrund zugleich der Gamma-Anteil auf 2,3 Prozent angestiegen. In der Vorwoche lag dieser noch bei 1,8 Prozent.
+++ 20:32 Kaiserslautern und Solingen verzeichnen höchste Inzidenzen +++
Ein weiterer roter Fleck ist auf der Deutschlandkarte im Vergleich zum Vortag dazu gekommen. Kaiserslautern (57) sowie nun auch Solingen (54) weisen eine Sieben-Tage-Inzidenz je 100.000 Einwohner über 50 aus. Neue Einschränkungen werden für Kaiserslautern immer wahrscheinlicher, denn liegt der Wert drei Tage über der Marke von 35, sind gemäß der Corona-Verordnung des Landes etwa keine Großveranstaltungen im Freien mit mehr als 500 Zuschauern erlaubt.
+++ 20:09 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 1956 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.751.356 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 1956 neue Fälle hinzu. Das ist ein Plus von gut 31 Prozent gegenüber Donnerstag vor einer Woche. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 50 auf 91.472. Als aktuell infiziert gelten rund 17.693 Personen.
Update: Zuvor waren 1953 Neuinfektionen vermeldet worden, da jedoch Schleswig-Holstein seine Zahlen um 3 nach oben korrigiert hat, sind die Zahlen angepasst worden.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,23 angegeben (Vortag: 1,19). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 354 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 199 davon werden beatmet. Rund 4471 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.
+++ 19:27 Fatale Club-Nacht in Aachen: Zwei Infizierte feiern mit und nun müssten 900 Menschen in Quarantäne, doch Nachverfolgung stockt +++
Am vergangenen Wochenende haben mindestens zwei Corona-Infizierte im Club Apollo in Aachen mitgefeiert. Beide Personen haben sich nachweislich mit der Delta-Variante angesteckt, bestätigte eine Sprecherin nun. Am 16.7 und 17.7 hätten insgesamt 900 Menschen das Lokal besucht und müssten jetzt in Quarantäne, allerdings kann das Gesundheitsamt sie nicht erreichen, da die Anwesenheitslisten kaum lesbar sind. Das berichten die Aachener Nachrichten mit Verweis auf Gesundheitsdezernent der Städteregion Aachen, Dr. Michael Ziemons. Da die Nachverfolgung stockt, ruft die Stadt nun öffentlich dazu auf, dass sich die Gäste der Disco in Quarantäne begeben. "Man darf nicht noch schnell ein letztes Mal einkaufen gehen oder an anderen Treffen mit Freunden teilnehmen, sondern sollte sofort die Quarantäne antreten", wird Ziemons zitiert. Wer in Quarantäne gehe, könne ab dem 28. Juli einen PCR-Test bei einem niedergelassenen Arzt machen, hieß es weiter. "Ist dieser negativ, kann die Quarantäne aufgehoben werden." Ein Schnelltest sei nicht ausreichend.
+++ 18:58 Indien weist US-Studien zu angeblich Millionen Corona-Toten zurück +++
Indien hat die Einschätzung von US-Forschern zurückgewiesen, wonach die Zahl der Corona-Toten in dem Land bei mindestens 3,4 Millionen liegen dürfte - und damit um ein Mehrfaches höher als offiziell angegeben. Mehrere Bundesstaaten würden nun ihre Daten zu den Todesfällen abgleichen, erklärte die Regierung in Neu Delhi. Dass Todesfälle nicht registriert worden seien, sei aber "unwahrscheinlich". In Indien wurden bislang 419.000 Corona-Tote offiziell verzeichnet. In einer am Dienstag veröffentlichten Studie des in den USA ansässigen Center for Global Development hieß es, in Indien seien vermutlich 3,4 bis 4,7 Millionen Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben.
+++ 18:36 Niedersächsische Mediziner sollen falsche Impfausweise in Praxis erstellt haben +++
Mediziner einer Gemeinschaftspraxis im Landkreis Gifhorn sollen falsche Corona-Impfausweise ausgestellt haben - und zwar in "größerem Umfang". Die Anzahl könne bisher nur gemutmaßt werden, möglich sei eine zweistellige Zahl, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Hildesheim am Donnerstag. Ermittler von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsuchten die Praxis, Unterlagen und Computerdaten wurden sichergestellt. Gegen die Ärzte wird den Angaben zufolge wegen gewerbsmäßigen Betrugs, der Ausstellung unrichtiger Gesundheitszeugnisse und Körperverletzung ermittelt.
+++ 18:10 Ausstellung von Impfzertifikaten in Apotheken gestoppt – gravierende Sicherheitslücke zuvor entdeckt +++
Apotheken in ganz Deutschland können seit Mittwoch keine Corona-Impfzertifikate mehr ausstellen. Der Deutsche Apothekerverband (DAV) teilte nun mit, dass die Ausstellung von Zertifikaten in Rücksprache mit dem Bundesgesundheitsministerium gestoppt worden sei. Dem "Handelsblatt" war es demnach gelungen "mithilfe von professionell gefälschten Dokumenten" auf dem DAV-Server einen Gastzugang für einen nicht existierenden Apothekeninhaber zu erzeugen, mit dem dann zwei Impfzertifikate ausgestellt worden seien. Aktuell würden deshalb die angemeldeten Betriebsstätten einer Überprüfung unterzogen. Doch gebe es bislang keine Hinweise auf andere unberechtigte Zugänge. Das "Handelsblatt" teilte auf Anfrage mit, es sei richtig, dass das Blatt eine gravierende Sicherheitslücke bei der Erstellung digitaler Impfnachweise aufgedeckt habe. "Jedoch hat nicht das "Handelsblatt" selbst sich einen Zugang zum System verschafft; zwei IT-Sicherheitsspezialisten haben die Schwachstelle offengelegt und damit demonstriert, dass es bei dem Portal deutliche Mängel gibt", erklärte eine Verlagssprecherin. Wann die Apotheken wieder Impfzertifikate ausstellen können, ist laut DAV noch unklar.
+++ 17:53 Israel will Grünen Pass wieder einführen +++
Angesichts wieder steigender Corona-Infektionszahlen in Israel soll in dem Land der sogenannte Grüne Pass wieder eingeführt werden. Das Corona-Kabinett beschloss für Versammlungen von mehr als 100 Menschen erneut Beschränkungen zu verhängen. Teilnehmer, die älter als zwölf Jahre alt sind, müssen demnach am Eingang eine Bescheinigung für Geimpfte oder Genesene vorzeigen oder ein negatives Corona-Testergebnis. Dies soll unter anderem für Sport- und Kulturveranstaltungen sowie Fitnessstudios, Restaurants, Konferenzen und Gebetshäuser gelten. Die neuen Vorschriften, die auch noch von der ganzen Regierung gebilligt werden müssen, sollen in einer Woche in Kraft treten. Außerdem beschloss das Corona-Kabinett neue Beschränkungen für Flugreisende. Geimpfte Reisende müssen bei der Einreise nach Israel in Quarantäne, bis sie ein negatives Testergebnis haben. Nicht geimpfte Reisende müssen für eine Woche in Quarantäne.
+++ 17:40 200 Millionen Europäer haben vollen Impfschutz +++
Mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung in der EU ist nach Angaben der Europäischen Kommission inzwischen vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Bis zum Donnerstag wurden rund 200 Millionen Menschen in der EU vollständig geimpft, wie eine Kommissionssprecherin in Brüssel mitteilte. Dies entspreche 54,7 Prozent der erwachsenen Bevölkerung. Die EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, dass bis zum Ende des Sommers 70 Prozent der Erwachsenen in der EU vollständig gegen Corona geimpft sein sollen. Bei den meisten der in der EU zugelassenen Corona-Impfstoffe sind für die vollständige Immunisierung zwei Dosen notwendig. Nur bei dem Vakzin des US-Herstellers Johnson&Johnson reicht eine Spritze.
+++ 17:18 Nach sexuellen Übergriffen durch Wachpersonal: Frauen sollen in britischen Quarantäne-Hotels besser geschützt werden +++
Nach Berichten von sexuellen Übergriffen in britischen Quarantäne-Hotels sollen alleinreisende Frauen künftig besser geschützt werden. Soweit wie möglich sollten sie weibliche Wachen zur Seite gestellt bekommen, wie die BBC berichtete. Das Gesundheitsministerium soll diese Änderung veranlasst haben, nachdem der Sender über mehrere Fälle berichtet hatte, bei denen männliche Wachen Frauen sexuell belästigt hatten. Sollte die Begleitung durch eine weibliche Wache nicht möglich sein, sollen alleinreisende Frauen den neuen Richtlinien zufolge stattdessen von zwei männlichen Wachen begleitet werden. Eine Betroffene, die im April in einem Quarantäne-Hotel belästigt wurde, kritisierte diese Änderung im Gespräch mit der BBC. Die Begleitung durch zwei männliche Wachen würde das Risiko eher erhöhen als verringern. Während ihres Aufenthalts habe eine Gruppe von männlichen Sicherheitsmitarbeitern beobachtet, wie jemand sie belästigt habe und sei nicht eingeschritten.
+++ 16:50 RKI: Schon jetzt auf Welle im Herbst/Winter vorbereiten +++
Das Robert Koch-Institut (RKI) dringt wegen eines als wahrscheinlich eingeschätzten Anstiegs der Corona-Fälle im Herbst und Winter darauf, schon jetzt vorbeugende Maßnahmen zu ergreifen. Laut RKI-Modellierungen könnten die meisten Infektionen Erwachsene unter 60 und Kinder unter 12 Jahren betreffen. Unter den getroffenen Annahmen ergebe sich bei der Belegung der Intensivstationen, der Sieben-Tage-Inzidenz und den Krankenhausbehandlungen ein langsamer Anstieg bis Oktober, schreibt das RKI. Dieser werde sich dann beschleunigen und im Januar/Februar 2022 gipfeln, bevor die Werte wieder sinken. Wie hoch die Spitzenwerte ausfallen, hängt in den Modellierungen von den angenommenen Impfquoten und der Frage ab, ob Menschen ihr Verhalten ändern und Kontakte reduzieren. Als Handlungsempfehlungen listet das RKI eine "erfolgreiche Impfkampagne", "klassische Infektionsschutzmaßnahmen der Gesundheitsämter" und den gezielten Einsatz von Maßnahmen. Das RKI rät zum Beispiel, "jetzt" Auffrischimpfungen insbesondere für Ältere und Risikogruppen zu planen.
+++ 16:25 "Hello again": Bundesregierung wirbt mit Schlager für Impfung +++
Die Bundesregierung hat den Schlagerhit "Hello again" von Howard Carpendale in einem Fernsehspot neu aufgelegt, um mehr Menschen von einer Corona-Impfung zu überzeugen. Der Clip mit einem Cover des Songs wurde heute online veröffentlicht, ab Freitag soll er im Fernsehen und auf Streamingdiensten ausgestrahlt werden, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Der kurze Spot zeigt eine Frau, die nach einer Impfung die Straßen betritt, welche gerade wieder zum Leben erwachen. Laut Gesundheitsministerium sollen weitere TV-Spots folgen, die an die Zweitimpfung gegen Corona erinnern. "Ziel ist dabei u.a. bisher unentschlossene Bürgerinnen und Bürger für eine Erstimpfung zu erreichen", so eine Sprecherin des Gesundheitsministeriums.
+++ 16:06 Nach Flutkatastrophe: Zehntausende Impfdosen zusätzlich angeboten +++
In die von der Hochwasserkatastrophe gezeichneten Gebiete sollen Zehntausende Corona-Impfdosen geliefert werden. Das Bundesgesundheitsministerium habe den betroffenen Ländern zusätzlichen Impfstoff angeboten, teilte eine Sprecherin mit. Damit könnten niedrigschwellige Impfangebote vor Ort gemacht werden. Rheinland-Pfalz habe dieses Angebot bereits angenommen und erhalte 23.400 zusätzliche Impfdosen Biontech. Sie sollen durch mobile Teams zum Beispiel dort verimpft werden, wo die Arztpraxen aufgrund des Hochwassers schließen mussten, hieß es. Neben Impfstoff sollten bei Bedarf auch Masken, Tests und Medikamente geliefert werden.
+++ 15:45 Wie wird die Delta-Variante nachgewiesen? Epidemiologe Ulrich erklärt das Verfahren +++
Wenn ein positiver Corona-Test vorliegt, wie wird dann eigentlich verfahren, um herauszufinden, ob es sich um die nun bestimmende Delta-Variante handelt? Der Epidemiologe Prof. Timo Ulrich stellt sich den Fragen der ntv-Zuschauer und erklärt das Vorgehen. Ein PCR-Test allein reicht nämlich nicht aus.
+++ 15:16 Bericht über Hochstufung: Spanien und Niederlande bald Hochinzidenzgebiete +++
Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge Spanien und die Niederlande am Freitag zu Hochinzidenzgebieten erklären. Die Funke Mediengruppe beruft sich in ihrem Vorabbericht auf Regierungskreise. Damit müssten nicht vollständig geimpfte Reiserückkehrer in eine zehntägige Quarantäne gehen, die frühestens nach fünf Tagen mit einem negativen Test beendet werden kann. Deutschland hatte am 9. Juli ganz Spanien zum Risikogebiet erklärt. Bei dieser Einstufung kann die Quarantäne mit einem negativen Test umgangen werden. Für Geimpfte und Genesene gilt sie nicht.
+++ 14:54 Gamma-Variante in Russland nachgewiesen +++
Die erstmals in Brasilien aufgetauchte Gamma-Variante des Coronavirus ist in Russland nachgewiesen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur Interfax und beruft sich auf das Vector Institut in Sibirien, das den russischen Impfstoff EpivacCorona entwickelt hat. Die Mutante komme bislang in geringen Mengen vor. In Russland wie in Deutschland grassiert derzeit die Delta-Variante. Knapp 24.500 Neuinfektionen und 796 weitere Todesfälle verzeichnen die Behörden binnen 24 Stunden. Die Delta- und die Gamma-Variante seien als besorgniserregend eingestuft, da sie sich leichter ausbreiten als das ursprüngliche Virus und die Wirksamkeit von Antikörpern verringern könnten, erklärt das Institut.
+++ 14:40 Afrikas Impfziel verzögert sich um ein ganzes Jahr +++
In Afrika rückt das Ziel einer Impfung von 60 Prozent der Bevölkerung gegen Covid-19 ins kommende Jahr. "Wir bleiben sehr optimistisch, bis zum Jahresende 25 Prozent geimpft zu haben", sagte John Nkengasong von der Gesundheitsorganisation der Afrikanischen Union, der Africa CDC. Das ursprünglich für dieses Jahr anvisierte Ziel einer Impfung von 60 Prozent der Bevölkerung sei somit kaum vor Ende 2022 zu erreichen. Laut CDC sind bisher gerade mal 1,39 Prozent der Bevölkerung auf dem Kontinent komplett geimpft. Marokko ist mit 21,3 Millionen Dosen der kontinentale Spitzenreiter, vor Südafrika mit 5,6 Millionen verabreichten Dosen. Die Länder Burundi, Eritrea und Tansania hätten nicht mal mit Impfungen begonnen - obwohl Tansania sich nun bei der Corona-Bekämpfung stärker engagiere.
+++ 14:17 Merkel: Bin bereit zu früherer Abstimmung mit Ländern über Corona +++
Angesichts schnell steigender Corona-Zahlen ist Bundeskanzlerin Merkel bereit, nicht erst Ende August mit den 16 Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten über neue Corona-Strategien zu sprechen. Man könne dies etwa mit der Ende Juli, Anfang August angedachten Ministerpräsidentenkonferenz zur Bewältigung der Flutkosten verbinden, sagt sie. Zusätztlich hat sie die Bevölkerung mit Blick auf steigende Infektionszahlen auf eine weiterhin schwierige Zeit eingestimmt. Deutschland habe es "mit einer deutlichen, und wie ich finde auch besorgniserregenden Dynamik" zu tun, sagte die Bundeskanzlerin bei ihrer voraussichtlich letzten Sommerpressekonferenz in Berlin. Angesichts steigender Infektionszahlen rief sie zu verstärkten Impfbemühungen auf. "Je mehr geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein."
+++ 13:58 Alle westlichen Bundesländer haben nun eine zweistellige Inzidenz +++
Baden-Württemberg war das letzte westliche Bundesland mit einer einstelligen Inzidenz - heute springt der Wert auf 10,3. Jetzt bleiben nur noch Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt sowie Thüringen seit Wochen auf einem Niveau von weniger als 5 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen.
+++ 13:45 Corona-Pandemie hat kaum Einfluss auf Jugendarbeitslosigkeit in Deutschland +++
Die Corona-Pandemie hat die Jungendarbeitslosigkeit in Deutschland bisher kaum beeinflusst. Dies ist das Ergebnis einer Auswertung aktueller Daten der OECD, wie das Münchner Ifo-Institut am erklärte. Im Durchschnitt stieg die Arbeitslosigkeit von Menschen im Alter zwischen 15 und 24 Jahren in den OECD-Ländern von September 2019 bis März 2020 um über 50 Prozent. In Deutschland konnte jedoch kaum ein Anstieg festgestellt werden.
+++ 13:26 Lauterbach: Gefahr der Delta-Variante wohl höher als vermutet +++
Der SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach schätzt die Gefahr der Delta-Variante des Coronavirus deutlich höher ein als bislang vermutet. Sie sei nicht nur ansteckender, sondern führe auch zu mehr Todesfällen, sagt er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Dies zeigten erneut jüngste Auswertungen aus Kanada. "Die ursprüngliche Hoffnung, dass die Delta-Variante zwar ansteckender sei, aber leichter verlaufe, hat sich leider nicht bestätigt. Auch nicht in den Daten aus England." Dies mache ihn "sehr sorgenvoll für den Herbst". Auch mit einem leichten Verlauf bei Kindern sei nicht zu rechnen. "Obwohl wir dort keine oder nur sehr wenige Todesfälle erwarten müssen, wird es viele auch schwere Verläufe geben, deren Endergebnis Long Covid auch für Kinder sein kann."
+++ 13:10 Leere Regale in britischen Läden - Personal fällt wegen Quarantäne aus +++
Die hohe Zahl an Menschen in coronabedingter Quarantäne stellt Großbritannien vor neue Herausforderungen. Mehrere Supermärkte haben Probleme, ihre Regale zu befüllen, wie britische Medien berichteten. In den sozialen Netzwerken kursieren Fotos von ersten leeren Regalen. In manchen Orten fällt der BBC zufolge außerdem die Leerung der Mülltonnen aus. Auch die Polizei warnt vor längeren Wartezeiten, da viele Kräfte ausfallen. Schätzungen zufolge sollen sich derzeit rund 1,7 Millionen Briten selbst isolieren, da sie entweder an Covid-19 erkrankt sind oder als enge Kontakte von Infizierten "gepingt" - also von der englischen Corona-App oder vom Gesundheitsdienst - benachrichtigt wurden. Die "Pingdemic", wie das Phänomen von britischen Medien bezeichnet wird, hat eine Debatte darüber ausgelöst, ob vollständig Geimpfte der Pflichtquarantäne entgehen können und sich stattdessen täglich testen dürfen.
+++ 12:55 NRW will auch Jugendliche in Impfzentren impfen +++
Nordrhein-Westfalen will nun auch 12- bis 15-jährige in Impfzentren gegen das Coronavirus impfen. Das Land wolle dabei die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) beachten, teilt das Gesundheitsministerium mit. Diese empfehle Impfungen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren bei Vorliegen bestimmter Vorerkrankungen oder bei regelmäßigem Kontakt zu Personen mit erhöhtem Risiko schwerer Krankheitsverläufe, die selbst nicht geimpft werden können. Aber auch weitere Kinder und Jugendliche könnten nach ärztlicher Aufklärung eine Impfung erhalten. "Ein 'Ärmel hoch und Spritze rein' soll es bei jungen Menschen nicht geben", sagt Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann.
+++ 12:22 Australiens Premier entschuldigt sich für langsame Impfkampagne +++
Australiens Premierminister Scott Morrison hat wegen der langsamen Impfkampagne gegen das Coronavirus um Entschuldigung gebeten. "Es tut mir Leid, dass wir die erhofften Zielmarken nicht erreichen konnten", sagte Morrison. Die Behörden in der Metropole Sydney hatten zuvor angekündigt, dass es wegen des anhaltenden Anstiegs der Ansteckungszahlen wohl zu längerfristigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens kommen wird. Morrison steht derzeit stark unter Druck. Die lange Zeit sehr niedrigen Ansteckungszahlen in Australien waren zuletzt so schnell angestiegen wie seit Beginn der Pandemie nicht. Zugleich sind nur rund elf Prozent der Bevölkerung geimpft - eine der niedrigsten Impfraten unter den reicheren Ländern.
+++ 12:08 Corona-Spezial: Alle wichtigen Corona-Parameter ziehen an +++
Wie hat sich die Zahl der täglichen Neuinfektionen entwickelt? Wie ist die Lage auf den Intensivstationen? Mit aktuellen Fakten zum Infektionsgeschehen ordnen die ntv-Moderatorinnen Anne-Kathrin Cyrus und Katrin Neumann zusammen mit dem Virologen Prof. Thomas Jelinek die Corona-Lage in Deutschland und der Welt ein.
+++ 11:50 USA meldet mehr als 52.000 Neuinfektionen - 20.000 mehr als vor einer Woche +++
In den USA nimmt die Zahl der an einem Tag erfassten Corona-Neuinfektionen wieder zu. Mit 60.838 neuen Fällen am Mittwoch meldeten die Behörden rund 20.000 mehr als vor genau einer Woche, wie die "New York Times" berichtet. Die Zahl der Toten mit einer bestätigten Corona-Infektion blieb mit 397 vergleichsweise stabil. Die bisherigen Höchstwerte wurden am 8. Januar mit 300.779 Neuinfektionen sowie am 12. Januar mit 5463 Toten verzeichnet. Nach jüngsten Schätzungen der Gesundheitsbehörde CDC ist die besonders ansteckende Delta-Variante inzwischen für rund 83 Prozent aller erfassten Infektionen im Land verantwortlich. Auch die Zahl der Krankenhauseinweisungen von Infizierten nahm zuletzt wieder zu und soll laut CDC-Prognose in den kommenden Wochen weiter ansteigen.
+++ 11:34 Merkel ruft zum Impfen auf +++
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat die Bevölkerung angesichts steigender Infektionszahlen zu verstärkten Impfbemühungen aufgerufen. "Je mehr geimpft sind, umso freier werden wir wieder sein", sagte die Kanzlerin. Nur gemeinsam könne die Pandemie überwunden werden. Deswegen sollten Menschen auch im privaten Umfeld und der Arbeitswelt aktiv für Impfungen werben. Höhere Impfquoten machten es inzwischen möglich, auch mit höheren Infektionszahlen umzugehen. "Die Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, bleibt Richtschnur unser Handelns", sagte Merkel, die sich in Berlin Fragen der Hauptstadt-Journalisten stellte.
+++ 11:23 RKI erwartet für Herbst und Winter Anstieg der Corona-Infektionszahlen +++
Das Robert-Koch-Institut (RKI) erwartet für den Herbst und Winter in Deutschland noch einmal einen Anstieg der Corona-Infektionszahlen und eine "fortgesetzte globale Zirkulation des Virus". Deutschland befinde sich mit den steigenden Impfquoten in der Übergangsphase vom pandemischen in ein endemisches Geschehen, erklärte das RKI. Wann dieser Übergang abgeschlossen sein werde, könne derzeit aber noch nicht genau vorausgesagt werden.
+++ 11:03 Allheilmittel gegen Corona? Kanadisches Nasenspray soll neuer "Viruskiller" sein +++
Klingt wie ein Wundermittel: Ein Nasenspray soll die Viruslast bei Corona-Fällen in 24 Stunden um 95 Prozent und in 72 Stunden um 99 Prozent senken. Die Zeitung "Jüdische Allgemeine" berichtet über das Nasenspray, das in Kanada entwickelt und in Israel produziert wird. Nach Angaben der Zeitung haben klinische Tests in Großbritannien die Ergebnisse bestätigt: "Das von uns entwickelte Spray hat sich nicht nur als Virusblocker, sondern auch als Viruskiller erwiesen", sagte Gilly Regev, CEO und Gründer der Firma Sanotize, laut der Zeitung. Angeblich kann das Spray "Enovid" das Virus innerhalb von zwei Minuten unterdrücken.
+++ 10:50 Tokio meldet fast 2000 Neuinfektionen +++
Kurz vor Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio steigt die Zahl der Neuinfektionen in der japanischen Hauptstadt auf den höchsten Wert seit Januar. Binnen 24 Stunden seien 1979 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden, teilt die Stadtverwaltung mit. Das seien 671 Fälle mehr als am Donnerstag vergangener Woche. Die Olympischen Sommerspiele 2020, die wegen der Pandemie um ein Jahr verschoben wurden, werden am Freitag eröffnet, einzelne Wettkämpfe finden bereits statt.
+++ 10:33 Studie: Deutsche Erwachsene weniger glücklich nach Lockdown +++
Erwachsene in Deutschland sind zu Beginn der Corona-Pandemie etwas unzufriedener geworden - und zwar unabhängig vom Alter in ähnlichem Maße. Das geht aus einer Auswertung des Leibniz-Instituts für Bildungsverläufe in Bamberg hervor. Im Mai und Juni 2020 - also während des ersten Lockdowns oder kurz danach - waren 2273 Männer und Frauen in Deutschland im Alter von 33 bis 76 Jahren zu ihrer subjektiv eingeschätzten Zufriedenheit in Bezug auf Gesundheit, Lebensstandard oder Familienleben befragt worden. Dabei kamen Durchschnittswerte von 6,8 bis 7,6 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10 heraus. Das ist knapp ein Punkt weniger als vor der Pandemie.
+++ 10:15 Impfkampagne stagniert weiterhin: Fast nur Zweitimpfungen verabreicht +++
Die Impfkampagne flacht weiter ab: Gestern wurden in Deutschland 712.894 Impfstoffdosen verabreicht. Am Mittwoch vor einer Woche waren es noch mehr als 900.000 Impfungen. Ähnlich wie in den vergangenen Wochen führten auch gestern die meisten Impfungen, 562.986 Dosen, zu einem vollständigen Impfschutz. Nun gelten 39.896.523 Menschen als vollständig geimpft. Dies entspricht 48,0 Prozent der Gesamtbevölkerung. Insgesamt haben 50.262.310 Menschen - 60,4 Prozent - mindestens eine Impfstoffdosis erhalten.
+++ 09:53 Niedersachsen schließt tägliche Corona-Tests in Schulen nicht aus +++
Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne will nach den Sommerferien die Corona-Testfrequenz in den Schulen erhöhen. Möglicherweise solle statt zweimal wöchentlich täglich getestet werden, sagte der Minister der "Neuen Osnabrücker Zeitung". "Niemand wird nach den Sommerferien ohne einen negativen Corona-Test in die Schule gehen", sagte Tonne. Zu der Frage, ob nach den Sommerferien alle Schulen mit Luftfiltern ausgestattet seien, sagte Tonne, dass das Land mittlerweile zusätzlich Fördermöglichkeiten in Höhe von 20 Millionen Euro geschaffen habe. Nötigenfalls solle finanziell nachgebessert werden. Die Umsetzung liege bei den Schulträgern.
+++ 09:35 Pharmakologe: Olympia in Tokio mit Zuschauern wäre "unverantwortlich" +++
Pharmakologe Fritz Sörgel hätte die Durchführung der am Freitag in Tokio beginnenden Olympischen Spiele während der Corona-Pandemie mit Zuschauern für "unverantwortlich" gehalten. "IOC-Boss Thomas Bach drängte zuletzt ja sogar doch noch auf die Zulassung von Zuschauern, weil Tokio seiner Meinung nach keine Probleme mit dem Virus hat. Da bleibt einem wirklich die Spucke weg", sagte Sörgel in einem Interview der "Frankfurter Rundschau": "Er ist rücksichtslos. Um ehrlich zu sein: mit Zuschauern bei einer solchen Veranstaltung und an so vielen Orten, das ist doch gar nicht denkbar."
+++ 09:16 NRW-Gesundheitsminister: Zusätzlicher Corona-Impfstoff in Hochwassergebiete +++
Zusätzliche Impfmöglichkeiten sollen die Menschen in den Hochwasser-Gebieten von Nordrhein-Westfalen vor der Ausbreitung des Coronavirus schützen. "Wir haben allen Gesundheitsämtern gesagt, sie kriegen zusätzlich auch Impfstoff von Johnson & Johnson, den man ja nur einmal impfen muss und der sich deshalb in dieser Situation auch besonders gut eignet", sagte NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann im WDR. In der Städteregion Aachen würden auch Impfbusse eingesetzt. In besonders betroffenen Regionen wie dem Kreis Euskirchen oder dem Rhein-Sieg-Kreis liege die Corona-Inzidenzzahl derzeit deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Momentan gebe es keine Anzeichen dafür, dass sich das ändern könnte. "Aber klar ist ja, wenn Menschen eng zusammenrücken, ist ja die Ansteckungsgefahr höher als wenn sie weiter auseinander sind", sagte Laumann. "Uns berichten die örtlichen Impfzentren, dass sie die Lage im Griff haben", sagte Laumann. Natürlich könnten sich die Menschen auch nach wie vor in Arztpraxen impfen lassen - mit Unterstützung der Kassenärztlichen Vereinigung sei dafür gesorgt, dass die medizinische Versorgung überall gewährleistet ist.
+++ 08:55 Kassenärzte fordern mehr Einsatz von Betrieben und Unis beim Impfen +++
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung hat mehr Engagement von großen Unternehmen und Universitäten bei der Corona-Impfkampagne gefordert. "Große Arbeitgeber können noch stärker eingreifen, genau wie die Universitäten, wenn die Semester wieder losgehen", sagte Vize-Chef Stephan Hofmeister. "Das halten wir für geeigneter, als mit dem Impfbus abends vor der Disco zu stehen." Derzeit zeichne sich in einigen Regionen eine Impfmüdigkeit ab, insbesondere in den Impfzentren gehe die Frequenz der Impfungen deutlich nach unten.
+++ 08:31 Zwölf weitere Corona-Fälle bei Olympia - Zwei Athleten positiv +++
Einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio haben die Organisatoren zwölf weitere Corona-Fälle vermeldet. Wie das Organisationskomitee in dem veröffentlichten Tagesbericht bekanntgab, gehören zu den Betroffenen zwei Athleten, die in Japan im olympischen Dorf wohnen. Beide Personen sind keine Japaner. Insgesamt stieg die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli ermittelt wurden, auf 87. Nach Angaben der Organisatoren sind zwei weitere Personen aus dem olympischen Dorf betroffen, dabei handelt es sich nicht um Sportler. Die vier Bewohner des Dorfes mussten sich in Quarantäne begeben.
+++ 08:12 DAK: Erkältungssaison wegen AHAL-Regeln ausgefallen +++
Die Zahl der Krankmeldungen ist nach Angaben der DAK-Gesundheit in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 3,7 Prozent gefallen. Das bedeutet, dass im ersten Halbjahr durchschnittlich 3,7 Prozent der DAK-Versicherten arbeitsunfähig gemeldet waren. Das sei ein enormer Rückgang im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und zum ersten Halbjahr 2019, als der Krankenstand jeweils 4,2 Prozent betragen habe, teilte die Krankenversicherung mit. Von Januar bis Juni 2021 hatten DAK-versicherte Arbeitnehmer durchschnittlich 6,7 Fehltage und damit 22 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2020. Ein besonders großes Minus habe es bei den Atemwegserkrankungen gegeben, hieß es. Auf je 100 Versicherte kamen im gesamten Halbjahr nur 48 Fehltage - in den ersten sechs Monaten des Vorjahres waren es 92 mehr gewesen, wie die Auswertung der Daten ergab. "Die Erkältungssaison 2021 ist nahezu komplett ausgefallen", sagte der Vorstandschef der DAK-Gesundheit, Andreas Storm. Er erklärte das mit den Abstands- und Hygieneregeln in der Corona-Pandemie und plädierte dafür, sich auch künftig in Erkältungszeiten ein Beispiel an Asien zu nehmen: "Die Maske ist im Kampf gegen Krankheitserreger so einfach wie wirkungsvoll."
+++ 07:40 China lehnt WHO-Pläne für Studie über Corona-Ursprung ab +++
China lehnt Pläne der WHO ab, den Ursprung des Coronavirus in einer zweiten Phase zu untersuchen. Die WHO will die Hypothese überprüfen, dass das Virus aus einem chinesischen Labor entwichen sein könnte. China werde ein solches Vorhaben nicht akzeptieren, da es in einigen Aspekten den Erkenntnissen der Wissenschaft und dem gesunden Menschenverstand widerspreche, sagt der Vize-Minister der Nationalen Gesundheitskommission, Zeng Yixin. China lehne es ab, die Studie zu politisieren. Die Herkunft des Virus ist unter Experten umstritten. Die ersten bekannten Fälle traten im Dezember 2019 in Wuhan auf. Es wurde angenommen, dass das Virus von Tieren, die auf einem Markt für Lebensmittel verkauft wurden, auf den Menschen übergesprungen ist. US-Geheimdiensten zufolge könnte es sich aber auch um einem Labor-Unfall handeln.
+++ 07:23 Großbritannien: Höchster Anstieg der Krankenhauseinweisungen seit Februar +++
Laut "The Guardian" wurden am 19. Juli in Großbritannien 752 Corona-Patienten ins Krankenhaus eingeliefert. Dies ist der höchste Tageszuwachs seit dem 25. Februar und entspricht einem Anstieg von 21 Prozent gegenüber der Vorwoche, berichtet die Zeitschrift. Die britische Gesundheitsbehörde meldete 44.104 neue Coronavirus-Fälle und 73 weitere Todesfälle. Nach Berechnungen des "Guardian" stellt die Gesamtzahl der neuen Fälle in der vergangenen Woche einen Anstieg von 35,8 Prozent gegenüber der Vorwoche dar. Auch die Todesfälle nehmen stetig zu: In den vergangenen sieben Tagen starben 59,8 Prozent mehr Menschen an oder mit Corona als in der Vorwoche.
+++ 07:05 Zwölf weitere Corona-Fälle bei Olympia - Zwei Athleten positiv +++
Einen Tag vor der Eröffnung der Olympischen Spiele in Tokio haben die Organisatoren zwölf weitere Corona-Fälle vermeldet. Wie das Organisationskomitee in dem veröffentlichten Tagesbericht bekanntgab, gehören zu den Betroffenen zwei Athleten, die in Japan im olympischen Dorf wohnen. Beide Personen sind keine Japaner. Insgesamt stieg die Zahl der positiven Tests, die seit dem 1. Juli ermittelt wurden, auf 87. Nach Angaben der Organisatoren sind zwei weitere Personen aus dem olympischen Dorf betroffen, dabei handelt es sich nicht um Sportler. Die vier Bewohner des Dorfes mussten sich in Quarantäne begeben.
+++ 06:41 Einzelhandel ruft Kunden zum Impfen auf +++
Angesichts rasch steigender Inzidenzzahlen in Deutschland appelliert der Einzelhandel an die Bevölkerung, sich gegen Corona impfen zu lassen. "Nur mit einer wirkungsvollen und schnellen Impfkampagne können wir die Pandemie nachhaltig zurückdrängen und uns dauerhaft mehr Normalität auch beim Einkaufen zurückerobern", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbandes Deutschland (HDE), Stefan Genth. Unterstützt wurde der Aufruf des HDE von Vertretern namhafter deutscher Handelskonzerne wie der Rewe Group, der Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland), der Edeka-Zentrale, von Aldi, Otto, Douglas, Galeria Karstadt Kaufhof und Ikea.
+++ 06:26 Stockende Impfkampagne: Ist mobiles Impfen die Lösung? +++
Angesichts sinkender Nachfrage nach Corona-Impfungen setzen die Bundesländer zunehmend auf flexible Lösungen, um mehr Menschen zu erreichen. Das geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor. Das Interesse an einer Impfung lässt vielerorts nach, teilweise werden Impfzentren geschlossen. Außerdem gibt es immer mehr mobile Impfteams, und Menschen können sich vielerorts auch ohne Termin eine Spritze holen.
+++ 06:12 Ärzte-Präsident findet Corona-Lockerungen in England "sehr gewagt" +++
Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, rät zum Abwarten vor einer Aufhebung aller Corona-Beschränkungen wie in England. Mit Blick auf das Ende fast aller Corona-Vorschriften in dem größten britischen Landesteil sagte Reinhardt der "Passauer Neuen Presse": "Das finde ich sehr, sehr gewagt. Ob der jetzige Zeitpunkt mit stark steigenden Infektionszahlen der richtige Moment dafür ist, halte ich für mehr als fragwürdig." Man müsse aber auch sehen, dass die Zahl schwer erkrankter Patienten, gemessen an den Fällen von Ansteckungen, deutlich niedriger sei als auf dem Höhepunkt der zweiten Welle. Reinhardt sagte auf die Frage, ob Deutschland sich an England ein Beispiel nehmen solle, er würde noch abwarten. "Wir wissen noch nicht, wie sich vor dem Hintergrund der Impfkampagne die Zahl schwerer Verläufe entwickelt."
+++ 05:45 KBV-Chef fürchtet: Praxen müssen Impfstoffe bald wegschmeißen +++
Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) fürchtet wegen der zunehmenden Impf-Müdigkeit, dass Impfdosen in den Praxen weggeschmissen werden müssen. Bislang würden die Impfstoffe nur in größeren Fläschchen angeboten, erklärt KBV-Chef Andreas Gassen. Um ein Fläschchen voll zu nutzen, müssten in kurzer Zeit sechs Impfpatienten kommen. Das sei aber immer seltener der Fall. "Wichtig wäre, dass die Industrie diesen Impfstoff in Einzeldosen anbietet", so Gassen. "Sonst wird es zum Verfall von Impfdosen kommen." Auch ein Teil der Impfdosen von Astrazeneca und Johnson & Johnson, die derzeit schwerer vermittelbar seien, müssten vielleicht entsorgt werden.
+++ 04:44 RKI meldet 1890 Neuinfektionen +++
Die Gesundheitsämter haben dem Robert-Koch-Institut (RKI) 1890 Neuinfektionen gemeldet. Das sind 248 mehr als am Donnerstag vor einer Woche. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter auf 12,2 von 11,4 am Vortag. 42 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 91.458.
+++ 03:55 Tausende Griechen protestieren gegen Impfpflicht +++
Die geplante Corona-Impfpflicht für Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich sorgt für Protest. Am Mittwochabend gingen nach Polizeiangaben etwa 5000 Menschen gegen die geplanten Corona-Regelungen auf die Straße, allein in der Hauptstadt Athen waren es 3000. Am Donnerstag stimmt das Parlament über die Maßnahme ab. Die Menschen hielten Plakate mit Parolen wie "Nein zur Zwangsimpfung" oder "Freiheit". Auch große Kreuze und griechische Flaggen waren in der Menge zu sehen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Tränengas ein, um eine Gruppe von etwa 120 Vermummten auseinanderzutreiben.
+++ 02:25 Studie: Doppelimpfung von Astrazeneca und Biontech hilft gegen Delta ähnlich gut wie gegen Alpha +++
Eine britische Studie bestätigt den Impfstoffen von Biontech/Pfizer und Astrazeneca eine hohe Wirksamkeit gegen die Delta-Variante. Demnach sind zwei Impfungen mit BioNTech/Pfizer 88 Prozent wirksam, um eine symptomatische Erkrankung durch die Delta-Variante zu verhindern, verglichen mit 93,7 Prozent gegen die Alpha-Variante. Die Zweifachimpfung mit AstraZeneca schützt zu 67 Prozent wirksam gegen die Delta-Variante, verglichen mit 74,5 Prozent gegen die Alpha-Variante. Die Untersuchung wurde im New England Journal of Medicine veröffentlicht.
+++ 01:39 "Hello again": Spahn wirbt mit Carpendale-Cover für Impfung +++
"Hello again" sang Howard Carpendale 1984, und hielt sich damit immerhin 19 Wochen in den deutschen Charts. Jetzt will Jens Spahns Bundesgesundheitsministerium junge Menschen mit einer Coverversion der Schnulze zum Impfen bewegen. In dem knapp einmütigen Spot, der im TV und über Social Media laufen soll, sieht man eine junge Frau, die nach einer Impfung erleichtert auf eine Straße tritt, während die Stadt und das Land wieder zu neuem Leben erwacht. "Holen wir uns das volle Leben zurück", lautet die Botschaft, die am Ende eingeblendet wird. Und dann: "Jede Impfung zählt." Ziel der Kampagne sei es, bisher unentschlossene Bürgerinnen und Bürger für eine Erstimpfung zu erreichen und an die Wichtigkeit der Zweitimpfung zu erinnern, heißt es in einem Informationsschreiben des Ministeriums an den Bundestag.
+++ 00:21 WHO zu psychischen Krisenfolgen: "Menschen brechen buchstäblich zusammen" +++
Das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist auf die Langzeitfolgen der Corona-Pandemie für die geistige Gesundheit der Menschen hin. Von den Folgen von Arbeitslosigkeit, finanziellen Sorgen, sozialer Ausgrenzung und anderem sei jeder auf die eine oder andere Weise betroffen. "Die Menschen in der europäischen Region brechen buchstäblich unter der Belastung von Covid-19 und seinen Folgen zusammen", erklärte WHO-Regionaldirektor Hans Kluge. Die Auswirkungen der Krise hätten hinsichtlich der geistigen Gesundheit "enormen Tribut" gefordert. Gleichzeitig biete die Pandemie die Möglichkeit. "Das ist eine Gelegenheit, bei der es sich kein Land leisten kann, sie zu verschwenden, wenn wir besser und stärker wieder aufbauen wollen", so Kluge.
+++ 23:35 Labour-Chef in Quarantäne +++
Der britische Oppositionsführer Keir Starmer hat sich in Quarantäne begeben, nachdem eines seiner Kinder positiv auf das Coronavirus getestet worden ist. "Keir hat vorher bereits tägliche Tests gemacht und ist heute Morgen negativ getestet worden. Er wird sich weiterhin täglich testen", sagte ein Sprecher des Labour-Chefs am Mittwoch. Starmer war am Mittag noch zur wöchentlichen Befragung des Premierministers Boris Johnson im Londoner Unterhaus erschienen. Die lief aber virtuell, weil Johnson ebenfalls gerade als Kontaktperson des positiv getesteten Gesundheitsministers in Selbstisolation ist. Medienberichten zufolge sollen sich derzeit rund 1,7 Millionen Briten in Quarantäne befinden. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag in Großbritannien zuletzt bei 440.
+++ 22:26 WHO: Zwölf Prozent mehr Neuinfektionen weltweit als noch vor einer Woche +++
Weltweit sind nach laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in der vergangenen Woche mehr als 3,4 Millionen Neuinfektionen aufgetreten, eine Steigerung um zwölf Prozent gegenüber der Vorwoche. Die Zahl der Todesopfer in Verbindung mit dem Virus geht demnach weiter zurück. In der vergangenen Woche lag sie der WHO zufolge bei etwa 57.000. Bei diesem Tempo sei zu erwarten, dass die Zahl der insgesamt gemeldeten Infektionen in den kommenden drei Wochen die Marke von 200 Millionen übersteigen könnte, erklärte die WHO. Die höchsten Zuwachsraten seien im westlichen Pazifikraum und in europäischen Regionen zu verzeichnen. Vergangene Woche hätten Indonesien, Großbritannien, Brasilien, Indien und die USA die höchsten Infektionszahlen gemeldet.
+++ 21:59 Umfrage in Großbritannien: Long-Covid erhöht Depressionsrisiko immens +++
Bei Menschen, die Long-Covid durchlebt haben, steigt das Depressionsrisiko um fast das doppelte im Vergleich zu Menschen ohne Covid-19-Erkrankung. Das geht aus einer britischen Umfrage vom Office for National Statistics (ONS) hervor. Dabei wurden 40.000 Menschen ab 16 Jahren in Großbritannien befragt. Demnach gaben 6,2 Prozent an, dass sie Long-Covid-Symptome verspürt haben, wobei 2,6 Prozent sich nicht ganz sicher war.
+++ 21:34 Höchste Inzidenz in Deutschland nun in Kaiserslautern +++
Die Rheinland-Pfalz hat weiter mit stark steigenden Neuinfektionen zu kämpfen. War zu Beginn der Woche noch der Landkreis Birkenfeld ganz in rot auf der Karte eingefärbt - dort war innerhalb geraumer Zeit die Sieben-Tage-Inzidenz von 0 auf 65,5 angestiegen - ist nun Kaiserslautern, der Kreis mit der höchsten Inzidenz in Deutschland. Mit einer Sieben-Tage-Inzidenz von 52 drohen in Kaiserslautern erneut Einschränkungen. Denn liegt der Wert drei Tage über der Marke von 35, sind gemäß der Corona-Verordnung des Landes keine Großveranstaltungen im Freien mit mehr als 500 Zuschauern erlaubt.
+++ 21:05 Gehaltserhöhung für britischen Gesundheitsdienst +++
Die Angestellten des nationalen britischen Gesundheitsdiensts NHS in England erhalten eine Gehaltserhöhung von drei Prozent. Diese werde rückwirkend bis April 2021 gelten, teilt die Regierung mit. Damit folge man der Empfehlung unabhängiger Experten.
+++ 20:44 Fast 162 Millionen US-Bürger vollständig geimpft +++
In den USA sind inzwischen fast 162 Millionen Menschen vollständig geimpft, wie die Seuchenbehörde CDC mitteilt. Insgesamt seien über 339 Millionen Dosen verabreicht worden. Knapp 187 Millionen Menschen seien mindestens einmal geimpft worden. In den USA leben 328 Millionen Menschen.
+++ 20:06 Polizei in Athen setzt Tränengas gegen Impfgegner ein +++
Die griechische Polizei hat am Abend Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, um eine Demonstration von Impfgegnern vor dem griechischen Parlament in Athen aufzulösen. Die rund 3000 Demonstranten, darunter zahlreiche religiöse Eiferer, protestierten gegen Corona-Maßnahmen, die den Druck auf die Impfverweigerer erhöhen, sich doch noch impfen zu lassen, berichteten der staatliche Rundfunk und Reporter vor Ort. Zum Einsatz der Sicherheitskräfte sei es gekommen, weil zahlreiche Demonstranten sich dem Parlament zu sehr genähert hätten, hieß es seitens der Polizei.
+++ 19:37 Aktuelle Datenlage in Deutschland: 2287 neue Fälle gemeldet +++
Die Zahl der gemeldeten Coronavirus-Infektionen in Deutschland ist auf 3.749.400 gestiegen. Wie aus den von ntv.de ausgewerteten Angaben der Landesbehörden hervorgeht, kamen damit 2287 neue Fälle hinzu. Das sind 46,5 Prozent mehr als noch vor einer Woche. Damit setzt sich das starke Wachstum fort. Mehr als 2.000 Neuinfektionen an einem Tag wurden zuletzt am 11. Juni verzeichnet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit einer Infektion stieg um 21 auf 91.422 . Als aktuell infiziert gelten rund 16.559 Personen.
Die Ansteckungsrate (7-Tage-R-Wert) wird vom Robert-Koch-Institut (RKI) mit 1,19 angegeben (Vortag: 1,16). Laut Divi-Register werden in Deutschland derzeit 357 Covid-19-Patienten intensivmedizinisch behandelt, 207 davon werden beatmet. Rund 4392 Intensivbetten sind in den deutschen Kliniken derzeit noch frei.
Weitere Informationen zu den wichtigsten Corona-Daten können Sie hier nachlesen.
Die Entwicklungen des Vortags können Sie hier lesen.
Quelle: ntv.de, ysc/ino/dpa/AFP/rts