Bergung zunächst nicht möglich 36-jähriger Bergsteiger in Bayern verunglückt
02.12.2024, 15:38 Uhr Artikel anhören
Die Gipfel im Ammergebirge sollten zu dieser Jahreszeit nur von Personen mit alpinen Kenntnissen bestiegen werden, warnt die Bergwacht.
(Foto: IMAGO/blickwinkel)
In den Ammergauer Alpen stürzt ein 36-jähriger Wanderer aus großer Höhe ab. Sein Begleiter setzt noch einen Notruf ab. Der Verunglückte kann am nächsten Tag aber nur noch tot geborgen werden.
Am Laubeneck im Ammergebirge ist ein 36 Jahre alter Wanderer in den Tod gestürzt. Der Mann aus dem Landkreis Freising habe am ersten Adventssonntag mit einem 26 Jahre alten Begleiter den Gipfel bezwungen, teilte die Polizei in Murnau mit. Beim Abstieg sei der ältere der beiden Wanderer nach aktuellem Ermittlungsstand alleinbeteiligt gestürzt und rund hundert Meter in die Tiefe gefallen.
Der Freund habe noch einen Notruf abgesetzt. Von einem Rettungshubschrauber an die Unfallstelle geflogene Einsatzkräfte konnten aber nur noch den Tod des Wanderers feststellen. Der Leichnam des Verunglückten konnte wegen der äußeren Umstände erst am nächsten Tag geborgen werden.
Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht wiesen darauf hin, dass in höheren Lagen teilweise bereits Schneefelder liegen. Für Bergtouren seien daher ein angemessenes Risikomanagement und alpine Kenntnisse notwendig.
Quelle: ntv.de, lar/AFP