Panorama

Lage dürfte sich "verschlimmern" Acht Menschen sterben bei Hochwasser in Kentucky

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In den USA werden derzeit verstärkt extreme Wetterphänomene beobachtet. Ein verheerendes Hochwasser trifft den US-Bundesstaat Kentucky. Die Lage könnte sich durch Regenfälle noch weiter verschlimmern - bislang sind acht Menschen in den Wassermassen ums Leben gekommen.

Bei verheerenden Überschwemmungen im US-Bundesstaat Kentucky sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. "Das ist das schlimmste Hochwasser in der jüngeren Geschichte - verheerend und tödlich", sagte Gouverneur Andy Beshear dem örtlichen Fernsehsender WLEX. Er warnte, die Zahl von bislang acht Todesopfern werde voraussichtlich weiter steigen: Er erwarte eine "zweistellige" Zahl von Toten.

"Das ist eine fortdauernde Naturkatastrophe", schrieb Beshear auf Twitter. Weiterer Regen in der Nacht auf Freitag dürfte die Situation im Osten Kentuckys weiter "verschlimmern". Der Gouverneur rief für ein halbes Dutzend Landkreise den Notstand aus.

Fortbewegen können sich die Menschen in vielen Orten nur noch mit Booten.

Fortbewegen können sich die Menschen in vielen Orten nur noch mit Booten.

(Foto: via REUTERS)

Der Bundesstaat im Osten der USA war von heftigen Regenfällen getroffen worden. In manchen Gegenden fielen binnen 24 Stunden rund 20 Zentimeter Regen. Straßen verwandelten sich in Flüsse, zahlreiche Häuser wurden von den schwammig-braunen Fluten überschwemmt.

"Hunderte Menschen werden Heim verlieren"

Menschen retteten sich auf ihre Dächer oder sogar auf Bäume. Nach Angaben von Gouverneur Beshear wurden "zwischen 20 und 30" Menschen mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht. Im Einsatz waren vier Hubschrauber der Nationalgarde, Retter versuchten Bewohnern der betroffenen Regionen auch mit Schlauchbooten zur Hilfe zu kommen.

"Hunderte Menschen werden ihr Heim verlieren", sagte Beshear. Viele Familien würden "nicht Monate, sondern wahrscheinlich Jahre" benötigen, um sich von den Auswirkungen der Katastrophe zu erholen. In den USA, aber auch in vielen anderen Ländern werden derzeit verstärkt extreme Wetterphänomene beobachtet. Experten zufolge ist das eine Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels.

Quelle: ntv.de, mba/AFP

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