Polizei nimmt Verdächtigen fest Frau stirbt nach Messerangriff in Berliner Hochhaus
31.08.2024, 09:42 Uhr Artikel anhören
Die Frau wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen im Hausflur gefunden.
(Foto: picture alliance/dpa)
Im Berliner Bezirk Lichtenberg wird eine Frau niedergestochen. Sie kann zunächst reanimiert werden, stirbt aber später im Krankenhaus. Blutspuren führen die Polizei zu einem nahe gelegenen Bahnhof. Dort wird ein Verdächtiger festgenommen.
Am Freitagabend ist eine Frau im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg einem Medienbericht zufolge niedergestochen worden. Die 28-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt im Hausflur eines Mehrfamilienhauses entdeckt, wie Staatsanwaltschaft und Polizei mitteilten. Reanimationsversuche waren den Angaben zufolge erfolglos, die Frau starb kurz darauf in einem Krankenhaus.
Nach Informationen der "Bild"-Zeitung soll sich die Tat gegen 22.30 Uhr in einem Hochhaus im Berliner Stadtbezirk Lichtenberg zugetragen haben. Die Frau soll mehrere Messerstiche erlitten haben.
In der Nähe des S-Bahnhofs Betriebsbahnhof Rummelsburg wurde ein 45-jähriger Verdächtiger festgenommen. Er befindet sich in Polizeigewahrsam. Der Bahnhof befindet sich rund 700 Meter entfernt vom Tatort. Ersten Erkenntnissen zufolge sollen zwischen Tatort und Auffindeort des Mannes immer wieder Blutspritzer gefunden worden sein. Die "Bild" geht davon aus, dass der Verdächtige sich ebenfalls verletzt habe.
Eine Mordkommission habe noch in der Nacht die Ermittlungen aufgenommen. Kriminaltechniker sicherten Spuren in dem Hochhaus. Anwohnern zufolge soll es in der Wohnung der Frau mehrfach zu Fällen häuslicher Gewalt gekommen sein.
Erst vor wenigen Tagen war eine 36-jährige Frau im Bezirk Zehlendorf vor ihrem Haus erstochen worden.
Quelle: ntv.de, als/dpa