Panorama

Die Wetterwoche im Schnellcheck Der Winter schneit ins Land

Am Erbeskopf, dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz, kann man schon einen Winterspaziergang machen.

Am Erbeskopf, dem höchsten Berg in Rheinland-Pfalz, kann man schon einen Winterspaziergang machen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Mit einem Mix aus Schnee und Schneeregen startet die Wetterwoche frühwinterlich. Besonders zu Beginn ist Bodenfrost angesagt. Während sich am Mittwoch wärmeres Schmuddelwetter ankündigt, könnte der Nikolaus an einigen Orten sogar die Möglichkeit haben, mit dem Schlitten zu kommen.

Mit dem ersten Schnee im Winter 2021/2022 hat es - pünktlich zum ersten Advent - für einige von uns schon mal geklappt. So vermeldeten das Nebelhorn fast 80 Zentimeter, der Feldberg im Schwarzwald 22, Freudenstadt 13, der Kahler Asten 9, Bruchweiler im Hunsrück (548m) 8, und Hersdorf-Weißenseifen/Eifel (530m) 7 Zentimeter. Und ganz vorbei sind die ersten Gehversuche des Winters auch noch nicht.

In der neuen Wetterwoche müssen wir uns nach einer frostigen Nacht in den Frühstunden verbreitet auf Glätte einstellen. Tagsüber bleibt es dann nasskalt bis frühwinterlich, bevor die Tiefs aus Westen erneut Anlauf nehmen. Dienstag und Mittwoch, also zum meteorologischen Winteranfang am 1. Dezember, schaukelt sich die Lage zunehmend hoch. Mildere Luft strömt nach Deutschland, lässt die Schneefallgrenze auf etwa 1000 Meter ansteigen und hat insbesondere auf den Bergen Orkanböen im Gepäck.

Anschließend kommen wir auf die Rückseite des Sturmtiefs, was uns erneut deutlich kältere Werte bringt. Im Bergland kehrt zum zweiten Advent wahrscheinlich der Winter zurück, im Flachland wird es nasskalt. Ob für die Winterfreunde noch mehr möglich ist und ob es auch in den tieferen Lagen bereits im ersten Dezemberdrittel für richtigen Winter reicht, ist dabei leider noch offen. Fakt ist aber, dass ein Teil der Wettercomputer den frühen Winter nach wie vor auf dem Schirm hat. Zumindest aber überwiegen bei den Prognosen insgesamt die kälteren Ansätze.

Nacht zum Montag: Glätte-Mix mit Frost und Bodenfrost

Oftmals geht es mit den Temperaturen in Richtung Frost. Und weil gleichzeitig weitere Schneeregen- oder Schneeschauer unterwegs sein können, müssen wir uns einerseits auf gefrierende Nässe, Schneematsch oder Schnee einstellen. Andererseits ist ebenfalls Reifglätte möglich. Und das leider ebenso im montäglichen Berufsverkehr. Dann erwartet uns landesweit Gefahr von Straßenglätte durch gefrierende Nässe oder Schnee. Letzterer natürlich insbesondere im Bergland. Mit 5 bis 10 Zentimeter beispielsweise an den Alpen sind es über Nacht zwar nicht die großen Mengen. Aber für glatte Straßen wird es natürlich allemal reichen.

Montag: Frühwinterlich in die neue Woche

Im Norden ist es mehrheitlich trocken und zeitweise zeigt sich die Sonne. Und auch im Westen gibt es zwischen den Schneeregen- und Schneeschauern blaue Lücken. Sonst dominieren die Wolken und bringen zum Teil nach wie vor etwas Schnee mit entsprechender Rutschgefahr mit. Dazu 1 bis 5 Grad, über 500 Meter Dauerfrost. Durch den auflebenden Nordwestwind fühlt sich das aber noch etwas kälter an.

Dienstag: Erst Schnee und Glätte, dann Tauwetter

Zunächst ziehen Wolken auf und bringen anfangs noch Schnee mit. Teilweise schneit es dabei auch mal kräftiger - besonders im Süden. Allerdings hält der Winter nicht allzu lang durch. Denn von Westen folgen mildere Luft und ein stark bis stürmisch auflebender Wind mit ersten Sturmböen auf den Bergen. Die Temperaturen erreichen 1 bis 4, im Norden und Westen schon 5 bis 9 Grad.

Mittwoch: Sturmgefahr und Regen bei knapp 10 Grad

Der Tag bringt leider kaum Nettigkeiten in puncto Wetter mit. Einzige Ausnahmen: die Regionen südlich der Donau, wo sich sich ein paar schönere Lichtblicke sammeln. Ansonsten ist es grau und nass, wobei der Regen sich auch mal intensiver übers Land ergießen kann. Abgerundet wird der Schmuddelwetter-Mix von einem starken, teils stürmischen Wind mit der Gefahr von Sturmböen. In den Kammlagen der Mittelgebirge sind auch Orkanböen nicht auszuschließen. Zudem steigt die Schneefallgrenze an, sodass der meiste Schnee im Bergland dahinschmelzen wird. Das Ganze bei 4 Grad am Erzgebirge und 10 Grad im Nordwesten.

Donnerstag bis Sonntag: Frühwinter bekommt neue Chancen

Bereits am Donnerstag folgt mit 2 bis 6 Grad kältere Luft und bringt Schneeschauer bis gegen 500 Meter. Am Freitag wird es kurz ruhiger, am Samstag voraussichtlich nochmals etwas milder. Doch schon am Wochenende geht es wieder in die Abwärtsbewegung. Im Bergland klopft der leichte Dauerfrost an. Im Flachland sieht das Gros der Wettermodelle ebenfalls kaum mehr als 3 bis 6 Grad. Ein Trend, der sich auch anschließend fortsetzen könnte, sodass der Nikolaus in diesem Jahr in einigen Regionen sogar die Möglichkeit haben könnte, mit dem Schlitten zu kommen.

Quelle: ntv.de

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