Panorama

14 Millionen Liter für den Müll Deutsche Cola-Flaschen kaum von Riesen-Rückruf betroffen

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Bei Coca-Cola brach ein Sieb, das sich auf mehrere von insgesamt 28 Millionen Flaschen verteilt haben könnte.

Bei Coca-Cola brach ein Sieb, das sich auf mehrere von insgesamt 28 Millionen Flaschen verteilt haben könnte.

(Foto: picture alliance/dpa)

Seit einer Woche ruft Coca-Cola in Österreich 28 Millionen Halbliter-Flaschen zurück. Mittlerweile wird auch in deutschen Bundesländern davor gewarnt, die Erfrischungsgetränke zu konsumieren. Auch wenn die Risiken gering sind, wie jetzt klar wird.

Eine österreichische Rückrufaktion aus dem Haus Coca-Cola betrifft nach Angaben des Unternehmens in Deutschland nur wenige Flaschen. Der deutsche Markt werde fast ausschließlich von dem nicht betroffenen Abfüller CCEP beliefert, wie eine Sprecherin des Unternehmens auf Nachfrage in Berlin sagte. Es könne sich nur um "minimale Mengen" handeln, die von dem österreichischen Abfüller Coca-Cola HBC Österreich nach Deutschland gelangt sein dürften.

Die nicht betroffenen Flaschen seien leicht zu identifizieren: zum einen durch den Herstellernamen "Coca-Cola Europacific Partners Deutschland GmbH" auf der Rückseite der Flasche, zum anderen durch das deutsche Pfandlogo auf dem Etikett.

Das Portal "Lebensmittelwarnung" von Bund und Ländern, das Verbraucherinnen und Verbraucher über Rückrufe informiert, hatte diese Woche in Bezug auf die Flaschen aus Österreich einen Rückruf veröffentlicht. Nach diesen Angaben könnten Flaschen aus Österreich in die Bundesländer Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen gelangt sein.

Coca-Cola HBC Österreich hatte zuvor 0,5-Liter-Flaschen mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum zwischen 4.2.2025 und 12.4.2025 vergangene Woche zurückgerufen. Betroffen waren Marken wie Coca-Cola, Fanta, Sprite und MezzoMix. In einer Produktionsanlage war ein Sieb gebrochen und es sei nicht auszuschließen, dass kleine Metallteilchen in einige Flaschen gelangt sein könnten, hieß es. Nach Angaben des Wiener Marktamtes waren 28 Millionen Flaschen betroffen.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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