In Spanien kommt es zu einem tragischen Flugzeugabsturz. Daran beteiligt ist auch eine 20-Jährige aus Deutschland, die beim Crash einer Propellermaschine ihr Leben verliert. Zur Absturzursache haben die Ermittler bereits eine Theorie.

Eine deutsche Flugschülerin ist bei dem Absturz eines einmotorigen Kleinflugzeuges im Norden Spaniens ums Leben gekommen. Die 20-Jährige sei am Mittwoch mit ihrem Fluglehrer in der Stadt Burgos zu einem Übungsflug gestartet, bestätigte die Polizei einen Bericht der "Bild"-Zeitung auf Anfrage.

Als der Funkkontakt zu der Maschine plötzlich abriss, sei ein Hubschrauber die Strecke abgeflogen und habe das Wrack etwa 85 Kilometer westlich von Burgos gesichtet. Sanitäter hätten vor Ort nur noch den Tod der jungen Frau feststellen können. Der 32-jährige Fluglehrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Er soll mehrere Frakturen erlitten haben.

Die Ursache des Unglücks war zunächst unklar. Die für die Untersuchung von Flugzeugunglücken zuständige Behörde Ciaiac habe den Flugschreiber und das Wrack am Donnerstag geborgen, sagte ein Polizist. Bis ein Ergebnis vorliege, könnten jedoch Tage und Wochen vergehen.

Das Flugzeug hatte nach Informationen der Zeitung "Diario de Burgos" plötzlich an Höhe verloren und war auf einem Feld in der Nähe des Dorfes Abia de las Torres aufgeschlagen. Bei dem Flugzeug handelte es sich um eine Tecnam 2008JC. Den Ermittlern zufolge bestehe die Möglichkeit, dass die Maschine mit einem Vogel kollidiert ist.

Die Deutsche habe seit Januar in Burgos gelebt, wo sie ihren Partner kennengelernt habe, schrieb die Zeitung weiter. Vor einem Monat habe sie ihren ersten Alleinflug absolviert und schon zuvor Flugunterricht auch in den USA und China genommen.