Panorama

Beinahezusammenstoß über LA Drohne bedrängt Lufthansa-Maschine

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Bei Hobby-Piloten erfreuen sich Drohnen immer größerer Beliebtheit.

(Foto: REUTERS)

Schon länger warnt die Luftfahrtindustrie vor den Gefahren von Drohnen. Die Lufthansa-Crew eines A380 spürt das Risiko beim Landeanflug auf Los Angeles jetzt am eigenen Leib. Die Piloten können die Drohne aus dem Cockpit sehen.

Ein Airbus A380 der Lufthansa ist beinahe mit einer Drohne kollidiert. Die US-Luftfahrtbehörde FAA sagt, zu dem Vorfall sei es beim Landeanflug auf den internationalen Flughafen in Los Angeles gekommen. Die Crew habe kein Ausweichmanöver veranlasst und die Maschine Minuten später sicher zu Boden gebracht. Der Airbus befand sich demnach bei dem Zwischenfall etwa 22 Kilometer vom Flughafen entfernt.

Der Lufthansa-Flug LH456 war mit 501 Passagieren und 24 Besatzungsmitgliedern an Bord von Frankfurt aus gestartet. Der Zwischenfall ereignete sich um 21.34 Uhr deutscher Zeit in einer Höhe von rund 1500 Metern. Die Drohne sei aus dem Cockpit zu sehen gewesen, weil sie nur 60 Meter über dem Flugzeug unterwegs war, hieß es.

Die Deutsche Flugsicherung warnt schon seit einiger Zeit vor den Gefahren von Drohnen für den Flugverkehr. Sie fordert eine Kennzeichnungspflicht, um die Besitzer in Haftung nehmen zu können. Außerdem hält sie Transponder für sinnvoll, um Flughöhe, -richtung und Geschwindigkeit zu erfassen.

Quelle: ntv.de, chr/dpa/dpa

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