Panorama

Tödlicher Unfall im Yosemite-Park Extremsportler sterben bei Base-Jump

Es ist ein gefährliches Hobby: Beim Base-Jumping stürzen sich risikobereite Sportler von Klippen, Bergen oder Gebäuden. Zwei US-Amerikanern wurde ihre Leidenschaft nun zum Verhängnis.

Der US-Extremsportler Dean Potter und ein weiterer Mann sind Medienberichten zufolge bei einem Sprung-Unfall im kalifornischen Yosemite-Nationalpark ums Leben gekommen. Die beiden seien bei einem "Base-Jump" getötet worden, sagten Offizielle des Parks der "Los Angeles Times".

Laut den Berichten wollten die beiden Männer mit ihren Wingsuit-Gleitfluganzügen durch einen engen Spalt zwischen zwei Felsen fliegen, als sie gegen einen Fels prallten. Extremsport-Fans aus aller Welt hinterließen auf Potters Facebook-Seite Trauerbotschaften. Base-Jumpen ist in den US-Nationalpark verboten.

Rund 100 Rettungskräfte hätten sich am frühen Sonntagmorgen auf die Suche nach den Männern gemacht, nachdem sie nach einem Sprung aus rund 900 Metern Höhe nicht zurückgekehrt und von einem Bekannten als vermisst gemeldet worden seien, sagte ein Parksprecher. Die Leichen sind im Yosemite-Tal gefunden worden. "Base-Jumping" ist in dem Park verboten.

Potter war als Extrembergsteiger und "Base-Jumper" in der Szene bekannt. 2003 gewann er den Laureus World Sports Award als bester Alternativsportler. Ein Jahr später entging der Amerikaner knapp dem Tod, nachdem sich bei einem Sprung in Mexiko sein Fallschirm nicht richtig öffnete.

Quelle: ntv.de, fma/dpa/AFP

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