Panorama

Über 90 Einsatzkräfte vor Ort Feuer wütet in Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen

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An der Traktorbahn soll das Feuer ausgebrochen sein.

An der Traktorbahn soll das Feuer ausgebrochen sein.

(Foto: picture alliance/dpa)

Ein Schreck an Heiligabend: In Karls Erlebnis-Dorf bei Rostock bricht am Vormittag ein Feuer aus. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr kann ein Ausbreiten verhindert werden. Der Schaden ist dennoch beträchtlich. Gäste sollen aber schnell wieder Zugang erhalten.

In Karls Erlebnis-Dorf in Rövershagen bei Rostock hat es gebrannt. Das berichten NDR und "Ostsee-Zeitung" (OZ). Der Brand brach nach Polizeiangaben in der Traktorbahn aus. Dabei handelt es sich um eines der beliebtesten Fahrgeschäfte. "Inzwischen ist das Feuer unter Kontrolle", sagte der Chef des Vergnügungsparks, Robert Dahl der OZ. Man hätte es dem großen Einsatz der Feuerwehr zu verdanken, dass das Feuer schnell eingedämmt werden konnte. Zudem wurde das Erlebnis-Dorf schnell evakuiert, berichtet der NDR.

Die Brandursache ist derzeit in Gänze unklar. Für Dahl ist hingegen klar, dass am ersten Feiertag wieder geöffnet werden solle. "Am Heiligabend bleiben wir in Rövershagen geschlossen, am 25. Dezember werde ich um 5 Uhr morgens mit fleißigen Helfern anrücken und den Brandort mit Zäunen und Weihnachtsbäumen absperren. Alles andere wird aber normal geöffnet haben", sagte er der OZ. Der Schaden wird im sechsstelligen Bereich gesehen, sagte Dahl. Zuvor hatte der NDR berichtet, er könnte bei bis zu 2,5 Millionen Euro liegen.

"Die Hauptgebäude - die großen Scheunen zum Beispiel - waren zu keiner Zeit in Gefahr", sagte Stephan Meyer, der Ordnungsdezernent im Landkreis Rostock und damit zuständig für die Feuerwehren. "Das Feuer sah gewaltiger aus, als es am Ende war", ergänzt er. Dennoch waren immerhin 93 Einsatzkräfte vor Ort.

Im Juni 2023 hatte es auf dem Gelände von "Karls Erlebnis-Dorf" in Elstal bei Berlin gebrannt. Damals war das Feuer nach Angaben der Polizei in einer Werkstatt des Freizeitparks ausgebrochen und hatte sich von dort auf eine Rutsche, einen Verkaufsstand und einen Stall ausgebreitet. Die Tiere in dem Stall - hauptsächlich Schafe - konnten gerettet werden. Insgesamt neun Menschen erlitten Rauchgasvergiftungen, ein Feuerwehrmann hatte mit schweren Kreislaufproblemen zu kämpfen.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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