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Großes Evakuierungsgebiet Feuerwehr kann Waldbrände in Arizona nicht eindämmen

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Die Flammen wüten nordöstliche der Großstadt Phoenix.

Die Flammen wüten nordöstliche der Großstadt Phoenix.

(Foto: AP)

Hunderte Feuerwehrleute versuchen im US-Bundesstaat Arizona fieberhaft, mehrere Waldbrände unter Kontrolle zu bringen - bislang vergebens. Die Behörden müssen das Evakuierungsgebiet ausweiten.

Im US-Staat Arizona greift ein Waldbrand schnell um sich. Knapp 200 Feuerwehrleute kämpften zurzeit unterstützt von Löschflugzeugen und Hubschraubern gegen die Flammen nordöstlich von Phoenix, teilten die Behörden mit. Böige Winde fachten das Feuer unter extremer Hitze und Trockenheit immer weiter an. Berichte über Verletzte und Schäden lagen zunächst nicht vor.

In der Nähe von Phoenix, wo die Höchsttemperaturen am Freitag 43,3 Grad Celsius erreichten, wurden in der Nacht etwa 60 Bewohner evakuiert. Der von Menschen verursachte Brand ist am Donnerstagnachmittag (Ortszeit) ausgebrochen, hat bereits etwa 13 Quadratkilometer verwüstet und konnte bislang nicht eingedämmt werden, wie die Behörden erklärten.

Die Behörden weiteten das Evakuierungsgebiet in einem Wohngebiet am nordöstlichen Stadtrand von Scottsdale aus, sperrten Straßen und einen Teil eines Naturschutzgebiets. Das Rote Kreuz richtete in einer Schule in Scottsdale ein Evakuierungszentrum ein. Der Wetterdienst rechnete damit, dass die hohen Temperaturen bis in die kommende Woche anhalten werden.

In Kalifornien konnten indessen etwa 200 Feuerwehrleute Fortschritte in der Eindämmung eines Großbrands erzielen, der knapp 100 Kilometer östlich von Fresno eine geschätzte Fläche von gut 23 Quadratkilometern verbrannt hat.

Quelle: ntv.de, gri/AP

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