Panorama

Evakuierung nahe Böschungsbrand Feuerwehr rettet 340 Reisende aus gestrandetem Zug

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Die Fahrgäste wurden evakuiert und über Bretter in einen Ersatzzug auf dem Nachbargleis gebracht.

Die Fahrgäste wurden evakuiert und über Bretter in einen Ersatzzug auf dem Nachbargleis gebracht.

(Foto: IMAGO/Future Image/Christoph Hardt)

Der Weg aus dem Zentrum Kölns zum Flughafen verläuft für mehr als 300 Bahnreisende alles andere als unbeschwerlich. Ein Brand an der Strecke, eine ausgefallene Klimaanlage und letztlich ein Defekt am Zug sorgen für mehr als zwei Stunden Verspätung und einen Rettungseinsatz der Feuerwehr.

Rund 340 Fahrgäste haben im Norden Kölns rund zwei Stunden lang auf freier Strecke in einem Regionalzug festgesteckt, bis sie von der Feuerwehr befreit wurden. Nach Angaben der Berufsfeuerwehr war am Samstagabend ein Böschungsbrand entlang der Gleise ausgebrochen. Aufgrund des Einsatzes wurde die Strecke gesperrt und der Strom der Oberleitungen abgestellt.

Dann kam es in dem Regionalexpress, der auf dem Weg zum Flughafen Köln/Bonn war, zu einem medizinischen Notfall. Erst daraufhin wurden die Feuerwehrleute überhaupt auf den Zug mit seinen mehr als 300 Passagieren aufmerksam, berichtete der WDR. Der Patient sei vor Ort versorgt worden. Zudem verteilten die Feuerwehrleute Wasser an die Reisenden, da die Klimaanlage aufgrund des fehlenden Oberleitungs- und aufgebrauchten Batteriestroms nicht mehr funktionierte.

Da anschließend noch ein weiterer technischer Defekt an der Bahn auftrat, konnte sie nicht weiterfahren. Die Fahrgäste wurden evakuiert und über Bretter in einen Ersatzzug auf dem Nachbargleis gebracht. Der Brand wurde kurze Zeit später gelöscht. Insgesamt drei Stunden habe der Einsatz angedauert.

Quelle: ntv.de, mpa/dpa

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