Ein 78-jähriger Hobbypilot bleibt mit seinem Flugzeug in den Bäumen in Schleswig-Holstein hängen. Rettungskräfte platzieren Sprungkissen rund um den Baum, können den geschockten Mann aber nur aus der Luft bergen.

Der Pilot eines in einen Baum gestürzten Kleinflugzeugs ist in Schleswig-Holstein von einem Rettungshubschrauber unverletzt aus großer Höhe gerettet worden. Wie der Kreisfeuerwehrverband Pinneberg mitteilte, brachte die Besatzung den Mann mit einer Seilwinde in Sicherheit.

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Panorama 06.08.24

Motor versagt in über 100 Metern Kleinflugzeug kracht auf Golfplatz - Golfer springt weg

Nach Angaben der Polizei handelte es sich um einen 78-Jährigen, der vermutlich wegen technischer Probleme am Sonntagvormittag über einem Waldstück in unmittelbarer Nähe eines Flugplatzes in Heist notlanden musste. Laut Feuerwehr blieb das Kleinflugzeug mit dem Piloten in dem Wald in rund 23 Metern Höhe in einer Baumkrone hängen.

Weil Drehleitern wegen anderer Bäume ringsherum nicht einsetzbar waren, wurden spezielle Höhenrettungskräfte des Technischen Hilfswerks (THW) und ein Rettungshubschrauber angefordert. Feuerwehrleute entfernten zudem vorsorglich rund um den Baum liegende Äste und kleinere Bäume. Außerdem platzierten sie im Falle eines Abrutsches drei große Sprungkissen.

Anschließend entschieden sich die Hilfskräfte für eine Rettung aus der Luft, wie der Feuerwehrverband in Pinneberg mitteilte. Ein Besatzungsmitglied des Hubschraubers wurde mit der bordeigenen Winde zu dem Piloten abgeseilt und mit ihm gemeinsam wieder nach oben gezogen. Laut Polizei in Bad Segeberg erlitt der aus Niedersachsen stammende Mann lediglich einen Schock, blieb aber unverletzt. Die Beamten sprachen von einer "kontrollierten Notlandung".