Panorama

Vier Seeleute vermisstFrachter kentert vor US-Küste

08.09.2019, 19:33 Uhr
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Möglicherweise ist die "Golden Ray" auf Grund gelaufen. Die US-Küstenwache sucht nach vier vermissten Seeleuten. (Foto: picture alliance/dpa)

Der Frachter "Golden Ray" gerät vor der Küste Georgias in Schieflage und kippt um. Bilder zeigen, dass es auf dem Schiff brennt. Von der Crew werden vier Seeleute vermisst. Die Küstenwache hat mit der Suche begonnen. Die Ursache der Havarie ist noch unklar.

Vor der Küste des US-Bundesstaates Georgia ist ein Frachtschiff in Schieflage geraten und gekentert. Bilder von der Unglücksstelle lassen befürchten, dass auf dem Schiff ein Feuer ausgebrochen ist. Neben dem Kapitän sollen 23 Crew-Mitglieder an Bord gewesen sein, vier davon werden noch vermisst, berichtete die US-Küstenwache. Die Suche nach den Verschollenen läuft auf Hochtouren.

Die "Golden Ray" soll nach dem Auslaufen aus dem Hafen von Brunswick in Georgia ins Schwanken geraten und auf die Seite gekippt sein. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge passierte das Unglück im St. Simons Sound am frühen Morgen (Ortszeit). Der Schiffsverkehr rund um den Unfallort wurde zunächst eingeschränkt.

Ersten Berichten zufolge könnte die "Golden Ray" auf Grund gelaufen sein: Im St. Simons Sound beträgt die Wassertiefe keine zehn Meter: "Marine Traffic" verzeichnet für das Frachtschiff einen Tiefgang von 9,50 Metern. Der Kommandant der Küstenwache in Brunswick, Justin Irwin, wollte sich zunächst nicht festlegen: "Wir sind noch nicht sicher, was genau passiert ist."

Quelle: mau/dpa

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