Panorama

Drei Piloten können sich retten Französische Alpha Jets kollidieren bei Übungsflug

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In Saint-Dizier befindet sich ein Flughafen der Luftwaffe., dort kam es beim Staffelflug zu einem Unfall.

In Saint-Dizier befindet sich ein Flughafen der Luftwaffe., dort kam es beim Staffelflug zu einem Unfall.

(Foto: dpa)

Zwei Kunstflieger der französischen Luftwaffe verunglücken in Ostfrankreich. Die drei Piloten können sich mit dem Schleudersitz retten - sind aber "polytraumatisiert".

Zwei Flugzeuge der Kunstflugstaffel der französischen Luftwaffe sind über Ostfrankreich in der Nähe von Saint-Dizier zusammengestoßen. Zu dem Unfall der beiden Alpha Jets der Patrouille de France sei es während einer Übung gekommen, teilte der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu mit. Die insgesamt drei Piloten, die in den beiden Maschinen saßen, hätten sich mit dem Schleudersitz retten können und seien unversehrt geblieben, teilte das Verteidigungsministerium mit. Nach bisherigem Stand habe es auch am Boden keine Opfer gegeben. Es seien Ermittlungen eingeleitet worden, um die Unglücksursache zu klären.

Nach Medienberichten schlug eine der Maschinen im Bereich einer Zementfabrik ein, wo zunächst ein Brand ausbrach, der aber schnell gelöscht werden konnte. Ein Video der Nachrichtenagentur AFP zeigte den Einschlag der Maschine, gefolgt von einer Explosion und einer Rauchsäule, die über dem Firmengelände aufstieg. Währenddessen war zu sehen, wie die Piloten in einiger Entfernung mit ihren Fallschirmen Richtung Boden schwebten.

Zwei Piloten und ein Navigator seien "polytraumatisiert", sagte der Bürgermeister von Saint-Dizier, Quentin Brière, aufgrund "des Schleudersitzes und möglicherweise" ihrer Landung am Boden. Sie wurden ins Krankenhaus eingeliefert, aber sie haben "nichts Ernstes", so der Bürgermeister.

Das Innenministerium sowie das Verteidigungsministerium koordinierten den Rettungseinsatz, teilte die Armee mit. In Saint-Dizier befindet sich ein Flughafen der Luftwaffe. Die ostfranzösische Stadt ist rund 180 Kilometer von der Grenze zum Saarland entfernt.

Quelle: ntv.de, mba/dpa

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