Panorama

Zahlreiche Autos beschädigt Gegenstände auf Autobahnen geworfen - Zwei Festnahmen

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Die Vorfälle gehen ohne Personenschäden aus, bleiben aber brandgefährlich: Zwei Männer stehen im Verdacht, Gegenstände auf mehrere Autobahnen geworfen zu haben. Dabei werden viele Autos beschädigt. Die Handschellen klicken in Nord- und Süddeutschland.

Auf die Autobahnen A1 und A7 sind mehrfach Gegenstände von Brücken herabgeworfen worden - nun sitzen zwei Verdächtige in Untersuchungshaft. In der Nacht zum Freitag wurde ein 31-Jähriger im Bereich Hamburg festgenommen, wie die Polizeiinspektion Heidekreis mitteilte. Am Abend danach klickten die Handschellen bei einem 22-Jährigen im Bereich Ingolstadt. Beide Männer befinden sich in U-Haft, wie es weiter hieß.

In Niedersachsen waren in der Nacht zum Mittwoch Gegenstände auf die Autobahn 1 bei Reeßum auf Autos geworfen worden, die in Richtung Bremen unterwegs waren. Dabei wurden acht Wagen beschädigt, wie die Polizei mitgeteilt hatte. Verletzt wurde niemand.

Zuvor hatten Unbekannte in der Nacht zum Dienstag im niedersächsischen Landkreis Harburg Verkehrsschilder und die Füße von Baustellenbaken von einer Brücke auf die A1 geworfen und dabei 13 Autos beschädigt. Bei den Gegenständen handelte es sich den Angaben zufolge um Teile einer Baustellenabsicherung.

Stamm durchschlägt Windschutzscheibe

Außerdem warfen Unbekannte einen Baumstamm auf die A7. Ein 33-Jähriger, der mit seinem Transporter in Richtung Hannover unterwegs war, konnte nicht mehr ausweichen - der Stamm schlug in die Fahrzeugfront ein. Der Fahrer wurde nach Polizeiangaben nicht verletzt und hielt auf dem Seitenstreifen an.

Die Polizei Heidekreis hatte wegen der Vorfälle eine Sonderkommission gegründet. Sie ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr sowie - im Fall des Baumstamm-Wurfs - wegen eines versuchten Tötungsdelikts.

Quelle: ntv.de, als/dpa

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