Acht Passagiere werden abgeseiltGondel stürzt in der Schweiz ab

Im Frühjahr wird in St. Gallen die erste solarbetriebene Seilbahn der Welt eingeweiht. Am letzten Betriebstag des Jahres entgleist eine ihrer Gondeln ohne Passagiere und stürzt zwölf Meter in die Tiefe. Aus der Gegengondel müssen acht Menschen gerettet werden.
In der Schweiz ist eine leere Seilbahngondel einer neuen Bergbahn entgleist und zwölf Meter in die Tiefe gestürzt. Die Gegengondel mit acht Passagieren blieb deshalb stehen, wie der Sprecher der Bergbahn Staubern, Ralph Dietsche, sagte. Die Bergrettung habe die Menschen abgeseilt, niemand sei verletzt worden. Zur Unglücksursache gebe es noch keine Angaben, sagte Dietsche. Der Unfall passierte am Mittwochabend über dem St. Galler Rheintal nahe Liechtenstein.
Die Passagiere waren mit der Gondel zu einer Gaststätte in rund 1750 Metern Höhe unterwegs. Die Bergbahn war nach Angaben von Dietsche erst im Frühjahr als erste solarbetriebene Bergbahn der Welt eingeweiht worden. Jede Gondel fasst acht Personen. Sie verkehrt nur von Frühjahr bis Herbst. Der Mittwoch war der letzte Tag des regulären Betriebs.
Das "St. Galler Tagblatt" berichtet, dass die abgestürzte Kabine durch einen Helikopter geborgen werden konnte.