Panorama

Business as usual im Europapark Großbrand verursacht Millionenschaden

Keine Attraktion: Echte Feuerwehrleute löschen echtes Feuer im Europapark.

Keine Attraktion: Echte Feuerwehrleute löschen echtes Feuer im Europapark.

(Foto: imago/kamera24)

Wegen eines Großbrandes muss der Europapark in Rust zeitweise evakuiert werden. Am Tag nach dem Feuer geht der Betrieb aber schon wieder weiter. Der finanzielle Schaden ist zwar enorm, die Einschränkungen für die Besucher sind jedoch gering.

Bei dem Brand im Europapark Rust ist nach vorläufiger Einschätzung des Unternehmens ein Millionenschaden entstanden. Genau zu beziffern sei dieser aber im Moment nicht, sagte eine Sprecherin des Parks. Wie die Polizei konnte auch sie zunächst nichts zur Ursache des Brandes sagen - oder dazu, wo genau das Feuer am Samstag ausgebrochen war. Betroffen sei aber etwa das Kostümlager. Zerstört worden sei zudem die Indoor-Themenwelt "Piraten in Batavia". Von etwa 100 Attraktionen seien 3 aktuell nicht nutzbar.

"Wir hoffen, dass wir die nicht nutzbaren Bereiche wie etwa das Fjord Rafting bald wieder öffnen können", sagte die Sprecherin. Angesichts der vergleichsweise geringen Einschränkungen, die etwa auch bei Wartungsarbeiten vorkämen, gebe es keine Rabatte für Besucher.

Nach Darstellung der Sprecherin kamen bis zum Sonntagmittag etwa 15.000 Menschen in den Park. "Wir sind zufrieden", sagte sie. Der Gästeservice des größten europäischen Freizeitparks sprach von "Business as usual" - also von einem ganz normalen Tag. Die großen Achterbahnen seien in Betrieb, es liefen alle Shows.

Um die Brandstelle herum lag nach Schilderungen von Augenzeugen noch brenzliger Geruch in der Luft. Sie sprachen aber von einem ungestörten Freizeitvergnügen für die Besucher. An den Attraktionen gab es demnach teils großen Andrang.

Quelle: ntv.de, mbo/dpa

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