Panorama

Wasserausfall in vielen Bezirken Großer Rohrbruch stört Berliner Neujahrsfeierlichkeiten

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In Berlin wurden die Neujahrsfeierlichkeiten zeitweise von einem Wasserrohrbruch gestört. Gleich mehrere Bezirke meldeten, dass es kein Leitungswasser gibt oder das Wasser nur noch mit geringem Druck aus der Leitung kommt. Doch der Fehler ist zügig gefunden.

In Teilen Berlins ist am Silvesterabend zeitweise das Wasser ausgefallen. Zuerst meldeten Anwohner und Beschäftigte aus Gebäuden und Wohnhäusern in den westlichen Bezirken Charlottenburg, Kreuzberg und Schöneberg, dass es kein Leitungswasser gibt oder das Wasser nur noch mit geringem Druck aus der Leitung kommt. Auch in Friedrichshain, Mitte, Moabit und Wedding war die Wasserversorgung vorübergehend gestört.

Die Berliner Feuerwehr bestätigte wenig später einen großen Rohrbruch in der Seestraße im Ortsteil Gesundbrunnen. Techniker der Berliner Wasserbetriebe waren vor Ort, um den Wasserfluss aus der defekten Leitung zu stoppen. "Danach sollte sich der Wasserdruck wieder langsam aufbauen", teilten sie mit. "Das Loch wurde gefunden, der Druck ist in etwa 40 Minuten wieder da", erklärte der Baustadtrat des Bezirks Mitte, Ephraim Gothe, gegen 21.20 Uhr auf Nachfrage von ntv.de.

Um kurz vor 22 Uhr teilten die Wasserbetriebe mit, dass bis Mitternacht wieder alle Haushalte versorgt sein sollten. Demnach baut sich der Wasserdruck seit 20.55 Uhr in weiten Teilen der betroffenen Bezirke wieder auf.

In den sozialen Netzwerken kursierten Videos, die eine große Überflutung der Seestraße zeigten. Laut der "Bild"-Zeitung öffnete die Berliner Feuerwehr mehrere Gullys, damit das Wasser schneller abfließen kann.

Unklar blieb, wie viele Haushalte zwischenzeitlich ohne Wasser waren. Wie der Berliner "Tagesspiegel" unter Berufung auf die Berliner Feuerwehr schrieb, war der Brandschutz in der Silvesternacht nicht gefährdet, da die Tanks der Löschfahrzeuge mit Wasser gefüllt sind. "Das sind immer mehrere Tausend Liter", sagte ein Feuerwehrsprecher.

Quelle: ntv.de, chr/dpa

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