Panorama

Sachsen bleibt Schlusslicht In allen Bundesländern mindestens jeder Zweite geimpft

Die Impfquote in Deutschland nimmt zu, steigt aber langsamer. Hoffnung macht nun die Impfung von Kindern und Jugendlichen.

Die Impfquote in Deutschland nimmt zu, steigt aber langsamer. Hoffnung macht nun die Impfung von Kindern und Jugendlichen.

(Foto: picture alliance/dpa/dpa-Zentralbild)

In allen 16 Bundesländern hat nun mindestens jeder Zweite den vollen Impfschutz erhalten. Trotz dieses Meilensteins bleiben jedoch weiterhin viele Menschen in Deutschland ungeimpft. An sie appelliert Gesundheitsminister Spahn.

Bei den Corona-Impfungen ist jetzt in allen 16 Bundesländern mindestens jeder zweite Einwohner vollständig geimpft. Als letztes Land schaffte Sachsen die Marke von 50 Prozent mit nun 50,1 Prozent, wie aus Daten des Bundesgesundheitsministeriums hervorgeht. Vier Länder sind bereits über der Marke von 60 Prozent: Bremen mit 68,3 Prozent voll geimpften Einwohnern, das Saarland mit 62,5 Prozent, Schleswig-Holstein mit 61,4 Prozent und Nordrhein-Westfalen mit 60,3 Prozent.

Bundesweit sind 57,8 Prozent der Bevölkerung - 48,1 Millionen Menschen - vollständig geimpft. Mindestens eine erste Impfung bekommen haben nunmehr 52,8 Millionen Menschen oder 63,5 Prozent der Bevölkerung. Dabei nimmt die Zahl der Erstimpfungen wieder etwas zu, wie aus den Daten des Robert-Koch-Instituts hervorgeht. Demnach bekamen am Dienstag gut 92.000 Menschen eine Erstimpfung, an den Dienstagen der beiden Vorwochen waren es jeweils rund 75.000.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rief nicht geimpfte Menschen erneut zum Mitmachen auf. "Jede einzelne Impfung bringt uns allen mehr Sicherheit und Normalität", schrieb der CDU-Politiker bei Twitter. Er wies darauf hin, dass sich am Dienstag 22.500 Kinder und Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren erstmalig impfen ließen - dies seien mehr als 20 Prozent aller Erstimpfungen dieses Tages. Die Ständige Impfkommission (STIKO) hatte sich am Montag nun auch generell für Corona-Impfungen für alle Kinder ab 12 Jahren ausgesprochen.

Quelle: ntv.de, ksp/dpa

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