Explosion in Asturien Fünf Arbeiter sterben bei Minenunglück in Spanien
31.03.2025, 18:35 Uhr Artikel anhören
Angehörige eilten zur Mine in Degaña.
(Foto: AFP)
Im spanischen Degana sterben fünf Arbeiter bei einem Unfall in einer Kohlemine. Vier weitere Kumpel werden verletzt. Anders als bei vergleichbaren Unglücken werden sie aber nicht verschüttet. Lokalmedien berichten von einer Explosion unter Tage.
Bei einer Explosion in einem Kohlebergwerk in Spanien sind fünf Menschen ums Leben gekommen. In der Mine in Degaña in der nordwestlichen Region Asturien wurden bei dem Unfall zudem vier Arbeiter schwer verletzt, wie die Behörden mitteilten. Zwei Arbeiter überstanden den Unfall nach Rettungsdienst-Angaben unverletzt. Vermisst werde niemand mehr.
Die Ursache der Explosion ist bisher unklar. Der Rettungsdienst wurde nach eigenen Angaben zunächst über einen "Vorfall" in dem Bergwerk informiert. Später sei ihm dann mitgeteilt worden, dass es "ein Problem mit einer Maschine gegeben habe". Lokalmedien berichteten, die Maschine sei explodiert.
Die Schwerverletzten wurden in Krankenhäuser in umliegenden Städten gebracht, zwei von ihnen mit Hubschraubern. Sie erlitten demnach Verbrennungen und in einem Fall eine Kopfverletzung.
Ministerpräsident Pedro Sánchez sprach den Familien der Opfer sein Beileid aus und wünschte den Verletzten eine "schnelle Genesung". Er dankte den Rettungskräften für ihren Einsatz. Asturiens Regionalpräsident Adrián Barbón rief zwei Trauertage aus.
Der Bergbau ist in Asturien schon seit Jahrhunderten ein wichtiger Wirtschaftszweig. 1995 waren bei einer Explosion in einer Mine in der Nähe der Stadt Mieres 14 Menschen ums Leben gekommen.
Quelle: ntv.de, als/AFP