Panorama

Wie eine ZitroneJeffrey Epstein soll "extrem deformierten" Penis gehabt haben

20.11.2025, 15:37 Uhr
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Immer wieder kommen neue Details über den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein ans Licht. (Foto: dpa)

Vieles ist noch offen im Fall um das Missbrauchs-Netzwerk von Jeffrey Epstein. Ein mutmaßliches Opfer spricht nun in einem Interview über das Geschlechtsteil des verurteilten Sexualstraftäters.

Jeffrey Epstein soll einen "extrem deformierten" Penis in Form einer Zitrone gehabt haben. Das sagte die Künstlerin Rina Oh, die neben vielen anderen jungen Frauen von dem verurteilten Sexualstraftäter missbraucht worden sein soll, in einem Interview mit "Substack". "Manche Leute haben ihn als eiförmig beschrieben. Ich finde, er hatte eher die Form einer Zitrone und war im erigierten Zustand wirklich klein. Er war wahrscheinlich etwa fünf Zentimeter lang", sagte Oh.

Es ist nicht das erste Mal, dass Gerüchte über Epsteins offenbar eiförmiges Geschlechtsteil aufkommen. Bereits bei einer Anhörung im Rahmen einer Zivilklage mehrerer minderjähriger mutmaßlicher Opfer im Jahr 2009 fragte ihn ein Anwalt, ob es stimme, dass er einen sogenannten eiförmigen Penis habe. Ein Video dieses Verhörs zeigt, wie Epsteins eigener Anwalt droht, die Befragung abzubrechen, wenn weitere Fragen dieser Art gestellt würden. Für den Anwalt offenbar kein Grund nicht weiterzufragen: "Eine Zeugin beschrieb Ihren Penis als oval, er sei unten dick, aber zum Kopf hin dünn und klein und bezeichnete ihn als eiförmig", fährt er fort. Die Befragung wurde daraufhin abgebrochen.

Oh vermutet, dass Epsteins Geschlechtsteil der Hauptgrund für sein krankhaftes sexuelles Fehlverhalten war. Die Mutter von zwei Kindern gibt an, dass Epstein und Ghislaine Maxwell sie bereits im Jahr 2000 umgarnt hätten, indem sie ein Interesse an ihrer Kunst vortäuschten. Später sei sie Zeugin der toxischen Beziehung zwischen Epstein und Maxwell geworden. "Ihre Beziehung war sehr schrecklich, sehr seltsam", sagte sie.

Trump gibt Epstein-Akten frei

Der einflussreiche New Yorker Investmentbanker Epstein soll Minderjährige sexuell missbraucht und an Bekannte weitervermittelt haben. 2005 wurde er erstmalig verurteilt. Noch bevor ein mögliches weiteres Urteil gefällt werden konnte, starb Epstein 2019 mit 66 Jahren in seiner Gefängniszelle. Im Obduktionsbericht wurde Suizid als Todesursache genannt.

Die Ermittlungen lösten auch Spekulationen über die Verwicklung einflussreicher Kreise in das Missbrauchs-Netzwerk Epsteins aus. Auch US-Präsident Donald Trump verbrachte Zeit mit Epstein, wie Party-Videos belegen. Die Enthüllungen über den Missbrauchsskandal brachten auch den britischen Ex-Prinzen Andrew in Verruf, der Kontakt zu Epstein pflegte und jüngst seine Adelstitel abgeben musste. Nachdem sich Trump monatelang gegen die Freigabe der sogenannten Epstein-Akten gewehrt hatte, unterzeichnete er nun das Gesetz zur Freigabe dieser. Innerhalb von 30 Tagen soll das Justizministerium die Dokumente veröffentlichen.

Quelle: ntv.de, akr/dpa

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