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Nicht erste Explosion in Genf Jugendliche Schweizerin durch Briefbombe verletzt

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Rettungsdienst und Polizei waren am Montag nach einer Explosion in Genf im Einsatz.

Rettungsdienst und Polizei waren am Montag nach einer Explosion in Genf im Einsatz.

(Foto: imago images/Björn Trotzki)

In der Schweiz ist wohl eine größere Menge an Briefbomben im Umlauf. Zunächst richten sich die mit Drohungen versehenen Sendungen gegen einen Uhrenhersteller. Jetzt wird aber eine Teenagerin durch einen Sprengstoffbrief verletzt.

In der Schweiz hat die Bundesanwaltschaft die Ermittlungen zu einer Explosion in Genf übernommen, bei der ein Mädchen schwer verletzt wurde. Die Explosion hatte sich nach Justizangaben am Montagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus im Stadtteil La Petite-Boissière ereignet und einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst.

Jetzt übernimmt die Schweizer Bundesanwaltschaft, die beim Einsatz von Sprengstoffen immer zuständig ist, den Fall. Wie der Lokalsender Leman Bleu berichtete, ist die Teenagerin etwa zwölf Jahre alt. Verletzt wurde sie demnach bei der Explosion einer Briefbombe in einem Briefkasten.

Schweizer Medien stellten eine Verbindung zu einem anderen Vorfall in Genf im August her: Damals war ein Mann bei der Explosion eines Müllsacks verletzt worden. Der Beutel war vor seiner Wohnung im Stadtteil Saint-Jean abgestellt worden. Als der Mann den Sack aufhob, kam es zur Explosion. Der Mann wurde am Bein verletzt.

Wie das Onlineportal 20 Minuten berichtete, arbeiteten das Opfer des Vorfalls im August sowie der Vater der nun verletzten Schülerin in derselben Uhrenmanufaktur. Die Firma habe bereits Briefbomben erhalten, denen Drohungen wie etwa "Beim nächsten Mal nehmen wir die Mitarbeiter ins Visier" beilagen.

Quelle: ntv.de, mpa/AFP

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