Panorama

Unfall in den AlpenKanadischer Wanderer tot aufgefunden

26.08.2018, 13:39 Uhr
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Polizei und Bergwacht hatten die Suche nach dem Kanadier nach zwei Wochen eingestellt. (Foto: picture alliance/dpa)

Ein Wanderer kommt bei einer Alpenüberquerung vom Weg ab und stürzt in die Tiefe. Tagelang suchen Polizei und Bergwacht vergeblich nach dem Kanadier. Schließlich findet ein Landsmann die Leiche des 32-Jährigen.

Ein kanadischer Polizist hat in einem abgelegenen Bergmassiv in Bayern einen seit Wochen verschollenen Landsmann auf eigene Faust gesucht und am Ende dessen Leiche gefunden. Der 32-Jährige war am 2. August allein zu einer Alpenüberquerung aufgebrochen und spurlos verschwunden.

Nach ersten Erkenntnissen war er vom geplanten Weg abgekommen und bis zu 100 Meter in die Tiefe gestürzt. Sein Leichnam lag verdeckt in einem felsigen Terrain, das unterhalb der rund 1700 Meter hohen Achselköpfe liegt. Die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwacht hatten vergeblich mehrere Tage lang das Gelände durchkämmt. Die Suche wurde am 17. August offiziell eingestellt.

Ein Bekannter der Familie des Vermissten, ein kanadischer Polizeibergführer, setzte daraufhin die Suchaktion fort. Er entdeckte den Toten am Sonntagmorgen. Eine Untersuchung in der Rechtsmedizin soll die genaue Todesursache klären. Fremdverschulden schlossen die Beamten aus.

Quelle: psa/dpa

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