Panorama

Bis zu 100.000 Blitze gezählt Kräftige Gewitterfront zieht über Deutschland

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Ausgehend von Frankreich ziehen schwere Gewitter mit Starkregen über die Bundesrepublik. Während sich die Temperaturen in Westdeutschland bereits abkühlen, droht dem Osten ab dem Nachmittag Ungemach.

Eine große Gewitterfront ist am Mittwochabend von Frankreich aus über die Benelux-Staaten nach Deutschland gezogen und hat den Nachthimmel dabei mit bis zu 100.000 Blitzen erleuchtet. Das Gewitter hatte am späten Abend Westdeutschland erreicht und für orkanartige Böen und Starkregen gesorgt. Die stärkste Böe vermeldete die Insel Borkum mit 111 km/h. In Kleve fielen knapp 30 Liter Regen innerhalb einer Stunde, berichtet n-tv Meteorologe Björn Alexander.

Auf seinem Weg nach Norden verlor das Gewitter am frühen Morgen an Wucht. Größere Schäden, wie sie in der Nacht zuvor etwa ein Tornado in Bocholt angerichtet hatte, gab es in der Nacht zu Donnerstag laut ersten Mitteilungen nicht. Im Tagesverlauf kann sich der Westen zu Beginn nun auf kompaktere Wolken und Regen einstellen. Später gibt es mehr Sonne und frische Temperaturen. Die Spitzenwerte bringen es vom Schwarzwald bis herauf an die Nordsee maximal noch auf 18 bis 20 Grad.

Im Osten hingegen bleibt es sommerlich, sagt Wetterexperte Alexander. Die Temperaturen klettern auf 26 bis 31 Grad. Unterdessen verlagert sich die Gewitterzone von der Landesmitte, wo sie am Vormittag noch mit Blitz und Donner aktiv ist, bis in den Osten. Dort ist am Nachmittag, mit teils heftigen Gewittern mit Unwettergefahr durch Starkregen, mittleren bis großen Hagel und Sturmböen bis Tempo 100 oder sogar darüber zu rechnen.

Quelle: ntv.de, jpe/dpa

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