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Bei Ermittlungen auf Farm Mann erschießt drei Polizisten in Pennsylvania

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Polizei und Rettungskräfte blockieren eine Straße in der Nähe des Tatortes. Die Schüsse fielen in einer landwirtschaftlich geprägten Gegend.

Polizei und Rettungskräfte blockieren eine Straße in der Nähe des Tatortes. Die Schüsse fielen in einer landwirtschaftlich geprägten Gegend.

(Foto: dpa)

Mehrere Polizisten fahren zu Ermittlungen in einen kleinen Ort in Pennsylvania. Dort eröffnet ein Schütze das Feuer auf die Beamten. Drei werden tödlich getroffen. Auch der Täter ist tot.

Im US-Bundesstaat Pennsylvania sind fünf Polizisten angeschossen worden und drei an ihren Verletzungen gestorben. Die zwei anderen befänden sich in kritischem, aber stabilem Zustand, sagte ein Vertreter der Polizei des Bundesstaates auf einer Pressekonferenz. Der Schütze wurde demnach von der Polizei erschossen. Weitere Informationen zu ihm und zum Hintergrund der Tat in North Codorus Township gibt es noch nicht.

Die Polizisten hätten sich vor Ort befunden, um eine Ermittlung fortzusetzen, die am Vortag begonnen habe, sagte der Polizeivertreter. Worum es dabei genau ging, ließ er offen. Laut dem US-Sender CNN wollten die Beamten den späteren Schützen festnehmen, ihm sei Stalking und Hausfriedensbruch vorgeworfen worden. Offenbar habe der Täter die Polizei bereits erwartet.

Der Tatort liegt in einer landwirtschaftlich geprägten Region, etwa zweieinhalb Stunden westlich von Philadelphia. Ein Nachbar schilderte dem lokalen Sender WHTM, er habe beobachtet, wie sich Polizisten der gegenüberliegenden Scheune genähert hätten. Dann habe er "viele, viele Schüsse" gehört. Er sprach von einem "traumatischen" Vorfall.

Gouverneur ist geschockt

US-Justizministerin Pam Bondi teilte auf X mit, die Bundespolizei FBI sei vor Ort im Bezirk York County und unterstütze die örtlichen Behörden. Gewalt gegen Strafverfolgungsbeamte sei niemals akzeptabel, schrieb sie. Der Gouverneur von Pennsylvania, Josh Shapiro, sprach von einem tragischen Tag für den Bundesstaat. Man trauere um die drei Menschen, die diesem Land gedient hätten. "Wir beten weiterhin für die vollständige Genesung derjenigen, die mit ihren Verletzungen zu kämpfen haben."

Der Demokrat war vor ein paar Monaten selbst Ziel eines Angriffs geworden, als ein Mann mitten in der Nacht Feuer in seinem Haus legte, während sich der Politiker und seine Familie darin aufhielten. Sichtlich mitgenommen sagte er nun bei der Pressekonferenz zu den getöteten Polizisten: "Diese Art von Gewalt ist nicht in Ordnung. Wir müssen als Gesellschaft besser werden." Man müsse sich um die Menschen kümmern, die überzeugt seien, sie könnten Konflikte mit der Waffe lösen.

Quelle: ntv.de, ino/dpa

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