Panorama

Fahrer festgenommen Mann fährt in Passau mit Auto in Menschengruppe

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Wieder ist ein Auto in eine Personengruppe gefahren. In der Innenstadt von Passau werden mehrere Menschen verletzt, darunter auch die Frau und das Kind des 48-jährigen Fahrers. Die Polizei nimmt den Iraker fest und hat eine Vermutung zum Motiv.

Ein Mann ist in Passau mit einem Wagen in eine Menschengruppe gefahren. Die Polizei vermutet eine Beziehungstat. Unter den fünf Verletzten sind die 40-jährige Ehefrau des Fahrers sowie eine 5-jährige Tochter. Der 48 Jahre alte Iraker wurde festgenommen. Alle drei leben laut Polizei im Raum Passau. Die Polizei ging schnell von einer Beziehungstat aus - und nannte am Abend einen Sorgerechtsstreit als möglichen Auslöser für die Tat.

Die Frau und ihre Tochter werden wie drei weitere Verletzte im Krankenhaus behandelt. Wie schwer die Verletzungen sind, ist nicht ganz klar. Es schwebe niemand in Lebensgefahr, sagte ein Polizeisprecher.

Die Polizei sichert den Mercedes des Fahrers.

Die Polizei sichert den Mercedes des Fahrers.

(Foto: RTL)

Der Mann war am Nachmittag gegen 15.30 Uhr mit seinem Wagen in einer Straße nahe dem Hauptbahnhof der Dreiflüssestadt in die Personengruppe auf dem Gehweg gefahren. Die Polizei war sehr schnell davon ausgegangen, dass der Mann das Fahrzeug bewusst in die Personengruppe gelenkt hatte.

Ob er sich bereits geäußert hat, ist bisher offen. "Die Kriminalpolizei ist vor Ort und hat die Ermittlungen übernommen", sagte der Polizeisprecher. In welcher Beziehung die anderen Verletzten zu der Familie standen, konnte der Sprecher nicht sagen.

Flatterband sperrt den Ort der Tat ab.

Flatterband sperrt den Ort der Tat ab.

(Foto: picture alliance/dpa/Zema Medien)

Passanten rufen Polizei

Passanten hatten die Polizei alarmiert. Die Verletzten wurden mit Krankenwagen in die Klinik gebracht. Der Unfallort war abgesperrt. Am frühen Abend wurde der Unfallwagen mit einem Kran abtransportiert. Die Beamten riefen Zeugen auf, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Passau zu melden.

Erst im Februar war ein Auto in München in einen Demonstrationszug gerast, Dutzende Menschen wurden verletzt. Zwei der Verletzten - eine Frau und ihre zweijährige Tochter - starben später im Krankenhaus. Der damals 24 Jahre alte mutmaßliche Täter sitzt in Untersuchungshaft.

Quelle: ntv.de, gut/dpa

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