Panorama

Acht Tote, zwei Verletzte Mann schießt auf Football-Party um sich

Am Morgen nach der Tat sichert die Polizei Spuren.

Am Morgen nach der Tat sichert die Polizei Spuren.

(Foto: AP)

Im texanischen Plano wollen sich Football-Fans gemeinsam ein Spiel der Dallas Cowboys anschauen, als ein Mann plötzlich ins Haus stürmt und um sich schießt. Acht Menschen sterben - darunter auch der Schütze. Womöglich trieb ihn ein Beziehungsstreit zu der Tat.

Ein bewaffneter Mann hat in einem Haus bei Dallas im US-Bundesstaat Texas während einer Football-Party sieben Menschen erschossen und zwei weitere verletzt. Ein herbeigerufener Polizist, der als erster am Tatort erschien, erschoss den mutmaßlichen Täter am Sonntagabend (Ortszeit) in dem Haus in Plano, wie US-Medien berichteten. Die Opfer hatten dort nach Angaben von Anwohnern ein Footballspiel der Dallas Cowboys im Fernsehen geschaut.

Anwohner stehen in der Nacht vor dem abgesperrten Tatort.

Anwohner stehen in der Nacht vor dem abgesperrten Tatort.

(Foto: dpa)

Der Täter drang offenbar - nach einem Streit mit einem der Partygäste - bewaffnet in das Einfamilienhaus ein, wie der Sender CBS berichtete. Die Hauseigentümer hatten dem Zeitungbericht zufolge im Juli die Scheidung beantragt und waren deshalb in Akten der Behörden namentlich vermerkt. Das Motiv des Mannes und seine Beziehungen zu den Opfern sind aber noch nicht bekannt.

Einer Zeugin zufolge hatte der Schütze vor dem Haus einen Streit mit einer Frau, die auch auf der Party war, wie die Zeitung "USA Today" berichtete. Die Frau ging daraufhin zurück ins Haus. Der Täter zog eine Waffe und folgte ihr. Dann seien gegen 20 Uhr mehrere Schüsse aus einer offenbar halbautomatischen Waffe gefallen.

Plano unter Schock

Eine andere Nachbarin sagte der Zeitung "The Dallas Morning News", die Party habe am Nachmittag begonnen, sie habe die Menschen lachen und grillen sehen. Alle Opfer waren nach Angaben der Polizei Erwachsene. Polizeibeamte wurden nicht verletzt.

Die Einwohner von Plano - einer rund 300.000 Einwohner zählenden Gemeinde rund 32 Kilometer nordöstlich des Stadtzentrums von Dallas - zeigten sich geschockt, dass solch eine Tat in ihrer ruhigen Gegend passieren könne. Auch Polizeisprecher David Tilley sagte der "Dallas Morning News" zufolge, er lebe sein ganzes Leben in Plano, doch von so etwas habe er nie zuvor gehört.

Quelle: ntv.de, jug/dpa

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