Weihnachten ist FamilienfestMehrheit spart nicht bei Geschenken
In wenigen Tagen ist Weihnachten - wer noch nicht alle Geschenke hat, sollte sich sputen. Eine Mehrheit der Deutschen will dabei laut RTL/ntv-Trendbarometer so viel Geld ausgeben wie im Vorjahr. Ein Drittel will dagegen sparen. Bei jenen mit geringem Haushaltseinkommen sind es noch mehr.
Trotz hoher Energiepreise und Inflation wollen 57 Prozent der Deutschen in diesem Jahr so viel Geld für Weihnachtsgeschenke ausgeben wie vor einem Jahr. 33 Prozent sagen laut RTL/ntv-Trendbarometer dagegen, dass sie weniger ausgeben wollen, während 9 Prozent sogar tiefer in die Tasche greifen wollen. Insgesamt sagten 92 Prozent, dass sie Geschenke zu Weihnachten kaufen.
Allerdings ist die Angabe abhängig vom Haushaltsnettoeinkommen: Von denen, deren Einkommen unter 2500 Euro liegt, wollen 48 Prozent so viel ausgeben wie im vergangenen Jahr. 43 Prozent wollen dagegen an Geschenken sparen. 9 Prozent wollen mehr ausgeben.
Bei einem Nettoeinkommen zwischen 2500 und 3999 Euro wollen 61 Prozent so viel wie vergangene Weihnachten ausgeben, 32 Prozent weniger und 7 Prozent mehr. Liegt das Einkommen bei oder über 4000 Euro, bleiben bei 61 Prozent die Ausgaben gleich, bei 30 Prozent wird gespart und bei 8 Prozent mehr ausgegeben.
Kleine Unterschiede gibt es auch je nach Geschlecht - Frauen zeigen sich sparsamer: Bei den Männern wollen 11 Prozent mehr ausgeben, 29 Prozent sparen und 58 Prozent die Kosten gleich halten. Bei den Frauen wollen nur 7 Prozent tiefer in die Tasche greifen, aber 37 Prozent sparen. Ähnlich viele Frauen (56 Prozent) wollen genauso viel ausgeben wie 2021.
Frauen verbinden Weihnachten eher mit Stress
Eine große Mehrheit der Deutschen verbindet persönlich mit Weihnachten vor allem positive Aspekte wie das Zusammensein mit der Familie (91 Prozent) und Besinnlichkeit (72), nur eine Minderheit hingegen in erster Linie mit Konsum (36) oder Stress (30). 58 Prozent verbinden mit Weihnachten Geschenke. Für nur noch etwas mehr als die Hälfte der Bundesbürger (56 Prozent) ist Weihnachten ein christliches Fest - am ehesten noch für die Mitglieder der beiden großen Kirchen.
Während in allen anderen Punkten Frauen und Männer sehr ähnliche Zustimmungswerte aufweisen, verbinden Frauen Weihnachten überdurchschnittlich mit Stress (34 Prozent zu 26 Prozent bei Männern). Beim Konsum hingegen ist der Wert bei männlichen Befragten (38 Prozent) höher als bei weiblichen Befragten (34 Prozent).
Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland vom 16. bis 19. Dezember 2022 erhoben. Datenbasis: 1002 Befragte. Statistische Fehlertoleranz: +/- 3 Prozentpunkte.
