Panorama

28 Kinder unter den Opfern Mindestens 80 Menschen sterben bei Sturzflut in Texas

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Im US-Bundesstaat Texas werden infolge des massiven Hochwassers rund 80 Menschen tot geborgen. Darunter mehr als zwei Dutzend Kinder. Gouverneur Abbott zeigt sich schockiert und gibt ein Versprechen für die Suche ab.

Bei der verheerenden Flutkatastrophe im US-Bundesstaat Texas sind mindestens 80 Menschen getötet worden. Darunter befinden sich auch 28 Kinder, teilten die Behörden mit. Allein im besonders betroffenen Gebiet Kerr County sind demnach 68 Personen ums Leben gekommen.

Am Freitagmorgen war es in dem Urlaubsgebiet im Süden der USA zu heftigen Überschwemmungen gekommen. Viele Kinder und Erwachsene hatten an Flussufern gecampt und sind nun tot. Weil das Ausmaß immer noch nicht klar ist und nach Vermissten gesucht wird, könnte die Zahl noch höher werden.

Im gesamten Bundesstaat wurden mit Stand Sonntagnachmittag Ortszeit den Behörden zufolge noch rund 40 Menschen vermisst. Vor allem in der Gegend um Kerrville zelteten viele Erwachsene in der Nähe des Wassers und waren mit Wohnmobilen angereist. Besonders ein Sommercamp für Mädchen stand im Mittelpunkt. Zehn Camper und ein Betreuer werden noch vermisst.

Der Gouverneur von Texas, Greg Abbott, besuchte nach eigenen Angaben am Samstag das "Camp Mystic". Er sei schockiert gewesen, schrieb er auf X. Die Anlage sei auf eine Weise verwüstet worden, "wie ich es bei keiner Naturkatastrophe erlebt habe". Wasser habe bis zum Dach der Hütten gestanden. "Wir werden nicht aufhören, bis wir alle Mädchen gefunden haben, die in diesen Hütten waren."

US-Präsident Donald Trump schob mit einer Katastrophenfallerklärung weitere Bundeshilfen für das Gebiet an. Am Sonntag waren im Hauptgebiet Kerr County mehr als 400 Rettungshelfer unterwegs. Auch ein Dutzend Hunde wurde bei der Suche eingesetzt. Es wurde in der Luft, auf dem Wasser und am Boden nach den Vermissten gesucht.

Quelle: ntv.de, lme/dpa

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