In Bananenkisten versteckt Möglicher Kokain-Fund in Berlin-Brandenburger Supermärkten
25.04.2024, 14:14 Uhr Artikel anhören
Berliner Polizistinnen im Einsatz.
(Foto: picture alliance/dpa)
Der Polizei in Berlin und Brandenburg fällt im großen Stil eine verdächtige Substanz in die Hände, vermutlich Kokain. Aber nicht wie sonst so oft an Häfen oder bei Razzien, sondern in Supermärkten. Dort soll die Droge in Waren versteckt gewesen sein. Die Gesamtmenge scheint erheblich zu sein.
In mehreren Supermärkten in Berlin und Brandenburg haben Mitarbeiter Kokain in Waren entdeckt. Das berichtet die "Bild"-Zeitung. Die verdächtigen Substanzen seien durch Mitarbeiter entdeckt worden, berichtet die Polizei Brandenburg. Offenbar waren sie in Bananenkisten versteckt.
Die Polizei geht nach einer ersten Begutachtung der Paketinhalte von Betäubungsmitteln aus. Unter anderem die "Bild" berichtete bereits von Kokain. Die Beamten bestätigten das nicht. Wie viele Berliner Supermärkte betroffen sind, ist derzeit nicht bekannt. In Brandenburg sollen in mindestens vier Discounter-Filialen Drogen gefunden worden sein. Einsatzkräfte der Polizei Berlin leisten ihren Brandenburger Kollegen Amtshilfe bei den Ermittlungen.
Mengen zwischen 20 und 100 Kilogramm sollen laut "Bild"-Zeitung dabei in den Supermärkten entdeckt worden sein. Die Polizei sei aber noch dabei, die Waren in den Discountern zu untersuchen. Darum ist die Gesamtmenge des Kokains noch unklar.
Solche Funde sind keine Einzelfälle. Im September 2023 fand die Polizei in Groß Kreutz westlich von Potsdam rund 500 Kilogramm Kokain. Ein Großhändler für Obst und Gemüse informierte die Polizei, "nachdem bei der Anlieferung von Bananenkisten verdächtig aussehende Päckchen in der Ladung festgestellt wurden", wie eine Sprecherin der Polizei erklärte. Die Bananen dienten laut Polizei als Tarnung der Kokain-Lieferung.
Quelle: ntv.de, als