Panorama

Zustand weiter "kritisch" Papst leidet jetzt auch an Niereninsuffizienz

00:00
Diese Audioversion wurde künstlich generiert. Mehr Infos
Der Papst bittet, "für mich zu beten".

Der Papst bittet, "für mich zu beten".

(Foto: picture alliance/dpa/AP)

Keine Besserung in Sicht: Der Papst befindet sich weiter im Krankenhaus. Zwar leide er nun nicht mehr an Atemkrisen, allerdings machen sich neue Beschwerden breit. Franziskus nimmt indes an der Heiligen Messe teil und ruft auf, für ihn zu beten.

Der Gesundheitszustand des schwerkranken Papstes hat sich nach Angaben des Vatikans nicht gebessert, dieser ist weiter "kritisch". Bei Blutuntersuchungen sei eine "beginnende, leichte Niereninsuffizienz" bei dem 88-Jährigen festgestellt worden, teilte der Sprecher des Heiligen Stuhls mit. Die eingeschränkte Nierenfunktion sei "derzeit unter Kontrolle". Anders als am Vortag habe Franziskus jedoch keine weiteren "Atemkrisen" gehabt.

Für eine Prognose über die weitere Entwicklung sei es wegen der "Komplexität des klinischen Bildes" weiterhin zu früh. Zunächst müsse abgewartet werden, ob die Medikamente anschlügen. Ihm werde weiterhin Sauerstoff über Schläuche in die Nase verabreicht. Der 88-jährige Franziskus leide weiterhin an einem Mangel an Blutplättchen, teilte der Vatikan mit.

Franziskus sei weiterhin "wach und gut orientiert". In dem abendlichen Gesundheits-Briefing teilte der Heilige Stuhl zudem mit, dass der Papst "zusammen mit denen, die ihn während seines Krankenhausaufenthaltes betreuen" am Morgen an der Heiligen Messe teilgenommen hätte.

Seit mehr als einer Woche wird das Oberhaupt der katholischen Kirche wegen einer komplexen Infektion der Atemwege und einer beidseitigen Lungenentzündung in der Gemelli-Klinik in Rom behandelt. Am Freitag hatte es unter Berufung auf seine Ärzte geheißen, dass eine der schwerwiegendsten möglichen Komplikationen eine Blutvergiftung sei.

"In diesen Tagen habe ich viele liebevolle Botschaften erhalten, und die Briefe und Zeichnungen der Kinder haben mich besonders berührt. Danke für diese Nähe und für die tröstenden Gebete, die ich aus aller Welt erhalten habe", erklärte Papst Franziskus in einer Mitteilung. "Ich bitte Sie, für mich zu beten."

Quelle: ntv.de, mpa/dpa/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen