Panorama

Sieben Taten in und um Berlin Polizei identifiziert Serienvergewaltiger

Der Schriftzug "Polizei" ist vor einem Polizeirevier zu sehen. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

Der Schriftzug "Polizei" ist vor einem Polizeirevier zu sehen. Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild

(Foto: Boris Roessler/dpa/Symbolbild)

In Berlin und Umgebung macht ein Mann seit dem 12. Juni Jagd auf Frauen. Mindestens fünf von ihnen kann er vergewaltigen. Noch ist er auf der Flucht, aber zumindest seine Identität ist nun geklärt: Der Verdächtige ist 30 Jahre alt. Nach RTL/ntv-Informationen wurde er durch einen Fingerabdruck überführt.

Die Polizei in Berlin hat einen Mann identifiziert, der seit Juni sieben Vergewaltigungen in Berlin und Brandenburg begangen beziehungsweise versucht haben soll. Der Aufenthaltsort des 30-jährigen Mannes sei jedoch unbekannt, wie die Behörde mitteilt. Nach Informationen von RTL/ntv ist der Verdächtige aber bereits in der Vergangenheit auffällig geworden, unter anderem mit Eigentumsdelikten. Daher konnte er anhand seines Fingerabdrucks überführt werden. Es soll sich um einen Serben handeln.

Dem Mann werden fünf Vergewaltigungen oder versuchte Vergewaltigungen im Bereich des Forstes Grunewald im Berliner Südwesten seit dem 12. Juni vorgeworfen. Zu einer weiteren Tat kam es im brandenburgischen Kleinmachnow kurz hinter der Berliner Stadtgrenze. Außerdem gab es einen Übergriff auf eine junge Frau in Bernau nordöstlich von Berlin. In mindestens fünf Fällen wurden die Opfer vergewaltigt, einmal blieb es beim Versuch.

In einem der Fälle liegt der Polizei lediglich die Aussage eines Zeugen vor: Er hatte am 25. Juni eine mutmaßliche Vergewaltigung auf einem Waldweg nahe dem Teufelsberg im Berliner Grunewald beobachtet. Vor Ort konnte die Polizei aber weder Täter noch Opfer stellen. Die mutmaßlich angegriffene Frau ist unbekannt. Aufgrund der gefundenen Spuren sowie übereinstimmender Zeugenaussagen gehen die Ermittler nach eigenen Angaben von einem Serientäter aus.

Womöglich gefährlich

Den Beamten liegen gut erkennbare Bilder des Mannes vor, die auf der Internetseite der Polizei Berlin veröffentlicht worden sind. Der gesuchte Mann ist etwa 1,75 bis 1,85 Meter groß, schlank und hat eine Glatze. Der Täter sprach mit den Frauen englisch und soll laut Polizei "dem Phänotypus nach Osteuropäer sein". Angesichts der begangenen Taten könnte er gefährlich sein, hieß es.

Hinweise, die auch vertraulich behandelt werden können, nimmt das Landeskriminalamt 134 beim Landeskriminalamt Berlin in der Keithstraße 30 in 10787 Berlin-Tiergarten oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Die Polizei kann zudem unter der Telefonnummer (030) 4664-913402 oder per E-Mail an LKA134-hinweise@polizei.berlin.de erreicht werden.

Quelle: ntv.de, chr/AFP

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen